Nico Hülkenberg hat eine Zukunft in der Formel 1

Brad Binder (KTM): Warum Rossi wütend auf ihn war

Von Sarah Göpfert
Red Bull-KTM-Werksfahrer Brad Binder zog nach dem Trainingsfreitag in Doha eine positive Bilanz. In Hinblick auf das Manöver gegen Vale Rossi beim Katar-GP ist sich der Südafrikaner rückblickend keiner Schuld bewusst.

Beim Saisonauftakt in Katar tat sich Red Bull-KTM-Werksfahrer Brad Binder schwer, als zweitbester KTM-Pilot beendete er den Grand Prix auf Platz 14, direkt hinter Teamkollege Miguel Oliveira. Ein Manöver gegen Valentino Rossi in der Anfangsphase, aufgrund dessen der Italiener einige Positionen verlor, hängt dem Südafrikaner auch eine Woche nach dem Rennen noch an. Am Donnerstag kritisierte Rossi den 25-Jährigen für seine harte Fahrweise, nun äußerte sich Binder zu dem Vorfall. «Ich hatte bereits im vergangen Jahr einen Moment mit Vale in Österreich, jetzt beim zweiten Mal ist es verständlich, dass er wütend wird», erklärte der KTM-Pilot.

Der Südafrikaner fuhr fort: «Aber diesmal habe ich ihn nicht berührt. Er ist ein wenig empfindlich, in meinen Augen habe ich nichts falsch gemacht. Ich fuhr neben ihn, wir bremsten, er löste die Bremse, um die Linie zu schließen. Daraufhin öffnete ich auch die Bremse. Ich war innen, Ende der Geschichte», wies Binder die Vorwürfe zurück.

Bislang bereitete dem Moto3-Weltmeister von 2016 der 5,380 km lange Losail Circuit große Probleme, jedoch hatte der Red Bull-Athlet mit Position 16 im ersten freien Training des Doha-GP einen kleinen Lichtblick. «In der Bremsphase und am Kurveneingang fühlte ich mich wesentlich stärker. Am Freitag hatte ich erstmals das Gefühl, dass wir unsere Probleme in den Griff bekommen», freute sich der 25-Jährige. Den Trainingsfreitag beendete Binder auf Position 18, am Ende fehlte ihm eine Sekunde auf die Bestzeit von Jack Miller (Ducati).

«Es war ein positiver Tag für alle KTM-Fahrer. Nach einigen Veränderungen am Bike habe ich zu mehr Selbstbewusstsein gefunden», hielt der 25-Jährige fest, der am Samstag im FP3 noch den direkten Einzug ins Qualifying 2 schaffen will.

Doha-GP, MotoGP, kombinierte Zeitenliste nach FP2:

1. Miller, Ducati, 1:53,145 min
2. Bagnaia, Ducati, + 0,313 sec
3. Zarco, Ducati, + 0,392
4. Quartararo, Yamaha, + 0,438
5. Martin, Ducati, + 0,448
6. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,501
7. Morbidelli, Yamaha, + 0,554
8. Rins, Suzuki, + 0,568
9. Viñales, Yamaha, + 0,727
10. Bradl, Honda, + 0,769
11. Oliveira, KTM, + 0,799
12. Petrucci, KTM, + 0,824
13. Mir, Suzuki, + 0,867
14. Rossi, Yamaha, + 0,967
15. Nakagami, Honda, + 0,982
16. Alex Márquez, Honda, + 1,003
17. Pol Espargaró, Honda, + 1,060
18. Binder, KTM, + 1,092
19. Bastianini, Ducati, + 1,371
20. Marini, Ducati, + 1,535
21. Savadori, Aprilia, + 1,826
22. Lecuona, KTM, + 2,224

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Dr. Helmut Marko: «So ist Max Verstappen unschlagbar»

Dr. Helmut Marko
​Exklusiv auf SPEEDWEEK.com: Dr. Helmut Marko, Motorsport-Berater von Red Bull, analysiert den jüngsten Grand Prix. Max Verstappen mit Saisonsieg No. 4, auf dem Weg zur erfolgreichen Titelverteidigung.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Fr.. 26.04., 23:30, Motorvision TV
    Monster Jam Championship Series
  • Fr.. 26.04., 23:45, Hamburg 1
    car port
  • Fr.. 26.04., 23:55, Motorvision TV
    Australian Drag Racing Championship
  • Sa.. 27.04., 00:00, Eurosport 2
    Formel E: FIA-Weltmeisterschaft
  • Sa.. 27.04., 00:25, Motorvision TV
    Rallye: World Rally-Raid Championship
  • Sa.. 27.04., 00:45, Hamburg 1
    car port
  • Sa.. 27.04., 02:20, Motorvision TV
    Bike World
  • Sa.. 27.04., 03:10, Motorvision TV
    Tuning - Tiefer geht's nicht!
  • Sa.. 27.04., 03:30, DF1
    The Speedgang
  • Sa.. 27.04., 04:15, Hamburg 1
    car port
» zum TV-Programm
5