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Joan Mir (Suzuki): «Es ist wichtig, zu punkten»

Von Maximilian Wendl
Joan Mir erlebte keinen einfachen Saisonstart als Weltmeister

Joan Mir erlebte keinen einfachen Saisonstart als Weltmeister

Weltmeister Joan Mir erlebte keinen Auftakt nach Maß. In der WM-Wertung liegt er knapp hinter seinem Teamkollegen Alex Rins. Im Vorjahr hatten die beiden Spanier in Portugal Probleme, nun soll es besser laufen.

Fünf Wochen lang blieben Alex Rins und Joan Mir mit dem Suzuki-Team in Katar. So sollte das Risiko in Bezug auf die Corona-Pandemie möglichst gering gehalten werden. Umso größer war die Freude, endlich wieder bei den Familien daheim zu sein.

Bei Alex Rins gibt es in familiärer Hinsicht Neuigkeiten zu vermelden, denn er und seine Verlobte erwarten ein Baby. Nun geht es für den Spanier aber wieder zum nächsten GP-Wochenende nach Portugal und somit auch zur zweiten Familie, den Teammitgliedern. «Ich bin wirklich aufgeregt, mein Team wieder zu treffen und wieder auf mein Motorrad zu steigen», sagt Rins, der sich auf den Kurs an der Algarve freut: «Ich mag die Strecke. Es ist angenehm, auf ihr zu fahren. Das liegt auch an den vielen Steigungen.»

In der WM-Wertung liegt Rins, der im Vorjahr den 15. Platz in Portimao belegte, als Fünfter einen Zähler und einen Rang vor seinem Stallrivalen Joan Mir. Der Landsmann und Weltmeister hatte nicht den einfachsten Saisonstart. Zumal er beim zweiten Rennen in Katar in einen Clinch mit Jack Miller (Ducati) verwickelt war.

Der Ärger ist aber verflogen. Mir blickt nach vorn und hat mit Portimao noch eine Rechnung offen. Er erinnert sich: «Ich hatte hier Pech 2020 und musste das Rennen aufgeben. Das war schade. Dieses Jahr möchte ich bessere Erfahrungen sammeln. Ich glaube, dass die Strecke gut zu unserem Motorrad passen wird.»

Sein Rückstand auf den WM-Führenden Johann Zarco beträgt nach zwei Rennen 18 Punkte. Mir möchte den Franzosen nicht entwischen lassen und sagt: «Es wird wichtig sein, zu punkten. Wir wollen uns verbessern und ich bin bereit, das Wochenende anzugehen.»

Projektleiter Shinichi Sahara meint: «Katar war nicht einfach. Wir haben aber daraus gelernt und viele Daten gesammelt, die uns jetzt helfen werden. In Europa wollen wir auf das Podium zurückkehren, aber es ist schwer vorherzusagen, wie das Wochenende verlaufen wird, da wir den Kurs nicht so gut kennen.»

Stand Fahrer-WM nach 2 von 19 Rennen:

1. Zarco, 40 Punkte. 2. Quartararo 36. 3. Viñales 36. 4. Bagnaia 26. 5. Rins 23. 6. Mir 22. 7. Martin 17. 8. Aleix Espargaró 15. 9. Miller 14. 10. Pol Espargaró 11. 11. Bastianini 11. 12. Binder 10. 13. Bradl 7. 14. Rossi 4. 15. Morbidelli 4. 16. Oliveira 4. 17. Marini 0. 18. Lecuona 0. 19. Nakagami 0. 20. Savadori 0. 21. Petrucci 0.

Stand Marken-WM:

1. Yamaha, 50 Punkte. 2. Ducati 40. 3. Suzuki 26. 4. Aprilia 15. 5. KTM 11. 6. Honda 11.

Stand Team-WM:

1. Monster Energy Yamaha, 72 Punkte. 2. Pramac Ducati 57. 3. Suzuki Ecstar 45. 4. Ducati Lenovo 40. 5. Repsol Honda 18. 6. Aprilia Gresini 15. 7. Red Bull KTM 14. 8. Esponsorama Ducati 11. 9. Petronas Yamaha SRT 8.

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