Maverick Vinales: «Muss für meine Fehler bezahlen»
Zwei Runden lang führte Maverick Vinales den Grand Prix von Frankreich an. Dann kam in Le Mans der Regen und das Yamaha-Ass wurde im MotoGP-Rennen bis auf Platz 10 durchgereicht. Die Gründe dafür.
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Yamaha-Werksfahrer Maverick Vinales ging bester Dinge in den Le-Mans-GP; im Qualifying musste er sich nur um 0,081 sec seinem Teamkollegen Fabio Quartararo geschlagen geben und kam von Startplatz 2. Den Start gewann zwar der spätere Sieger Jack Miller (Ducati Lenovo), doch nach der zweiten und dritten Runde führte Vinales das Feld an.
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Dann kam der Regen und Vinales wurde in einem Aufwasch von Quartararo und Miller überholt, wenig später auch von Alex Rins (Suzuki) und Marc Marquez (Repsol Honda). In der fünften Runde kam er nur als Achter an die Box zum Wechsel auf das Regenbike, bis zur zwölften Runde verlor er weitere drei Plätze. Im Ziel hatte der WM-Fünfte über 40 sec Rückstand auf Miller und war Zehnter. "Ich Trockenen konnten wir unsere beste Leistung zeigen", meinte Vinales. "Unter normalen Bedingungen wäre das ein gutes Rennen für mich geworden. Ich hatte einen guten Rhythmus und hätte wegfahren können, ich fühlte mich fantastisch auf dem Bike. Dann fühlte ich mich auf einmal wie im Nirgendwo, ich wusste nicht mehr, wo die Strecke trocken und wo nass ist. Mir unterliefen einige Fehler und unser Motorrad funktionierte mit wenig Wasser auf der Strecke auch nicht gut. Wenn es richtig nass ist, ist es gut, mit weniger Wasser wird es kompliziert. Aber das sind keine Entschuldigungen. Ich machte Fehler und muss dafür bezahlen. Positiv ist, dass ich meine Starts verbessert habe."
Woran liegt es, dass die Yamaha bei Mischverhältnissen nicht so konkurrenzfähig ist? "Am Grip mit diesen Reifen", erklärte Vinales. "Wenn es richtig nass ist, habe ich viel mehr Grip. Wir müssen herausfinden, warum das so ist. Das waren verrückte Verhältnisse. Wenn du von Regen- auf Trockenreifen wechselst, ist das eine Sache. Aber wenn du von Slicks auf Regenreifen wechseln musst, und mit den Slicks noch im Nassen fährst, dann ist das ein Experiment. Das war einfach Scheißwetter."
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1. Jack Miller, Ducati, 27 Runden in 47:25,473 min 2. Johann Zarco, Ducati, +3,970 sec 3. Fabio Quartararo, Yamaha, +14,468 4. Pecco Bagnaia, Ducati, +16,172 5. Danilo Petrucci, KTM, +21,430 6. Alex Marquez, Honda, +23,509 7. Takaaki Nakagami, Honda, +30,164 8. Pol Espargaro, Honda, +35,221 9. Iker Lecuona, KTM, +40,432 10. Maverick Vinales, Yamaha, +40,577 11. Valentino Rossi, Yamaha, +42,198 12. Luca Marini, Ducati, +52,408 13. Brad Binder, KTM, +59,377 14. Enea Bastianini, Ducati, +1:02,224 min 15. Tito Rabat, Ducati, +1:09,651 16. Franco Morbidelli, Yamaha, 4 Runden zurück – Marc Marquez, Honda, 10 Runden zurück – Aleix Espargaro, Aprilia, 12 Runden zurück – Miguel Oliveira, KTM, 15 Runden zurück – Alex Rins, Suzuki, 15 Runden zurück – Lorenzo Savadori, Aprilia, 16 Runden zurück – Joan Mir, Suzuki, 23 Runden zurück
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