Aleix Espargaró: Mugello lag Aprilia noch nie

Von Maximilian Wendl
Aleix Espargaró hat das freie Wochenende sinnvoll genutzt und sich von seiner Operation erholt. Er will gemeinsam mit seinem Aprilia-Teamkollegen Lorenzo Savadori den Doppelausfall von Le Mans vergessen machen.

Die Enttäuschung im Lager des Aprilia Racing Teams Gresini war nach dem Doppelausfall in Le Mans rieisig. Aleix Espargaró und Lorenzo Savadori mussten aufgrund nicht näher definierter technischer Defekte aufgeben. Mit einer ordentlichen Portion Wut im Bauch geht es nun weiter zum Heimrennen des Teams nach Mugello.

«Mugello ist eine anspruchsvolle Strecke - auch vom physischen Standpunkt aus gesehen», sagt Espargaró, der sich nach dem Frankreich-GP einer «Arm pump»-Operation unterzogen hatte. «Genau aus diesem Grund habe ich mich dazu entschieden, um die Pause für eine vollständige Genesung zu nutzen. Die Operation verlief perfekt und ich werde beim ersten Rennen in diesem Jahr in Italien in guter Form sein.»

Die Formkurve vor dem Rückschlag in Frankreich zeigte nach oben und Espargaró, der als Suzuki-Fahrer einmal P9 in Mugello erreichte (2016), möchte sich nicht entmutigen lassen: «Es ist ein wichtiges Rennen für das Team. Aber es ist auch eine Strecke, auf der wir noch nie gut zurechtgekommen sind. Aber jetzt werden wir mit einem ausgesprochen konkurrenzfähigen Motorrad antreten.»

Die Fortschritte der RS-GP unterstrich auch Savadori. Der Italiener überraschte bei schwierigen Bedingungen in der Qualifikation sogar seinen Teamkollegen. Savadori zog in Q2 ein, während Espargaró das Nachsehen hatte. Jedoch schied auch der Rookie aus.

Er findet dennoch: «Le Mans war definitiv ein gutes Wochenende, auch wenn die besonderen Bedingungen einen genauen Vergleich nicht zulassen. Was für mich zählt: Ich konnte den Rückstand weiter verringern, mein Vertrauen in das Bike verbessern und meine Erfahrung in dieser Kategorie vergrößern. Das ist ein Weg, der Zeit braucht. Aprilia unterstützt mich aber bei all meinen Anliegen und ich versuche, die Lernkurve zu beschleunigen.»

Sein Vorteil: Als Italiener kennt er die Strecke bestens. Der Nachteil: Mit einer MotoGP-Maschine ist er dort noch nie gefahren.

Espargaró belegte bei der Ausgabe 2019 den eften Platz und Andrea Iannone wurde 15. 2017 schied Espargaró mit Problemen bei der Gangschaltung aus und auch 2018 kam er nicht ins Ziel.

Stand Fahrer-WM nach 5 Rennen:

1. Quartararo 80 Punkte. 2. Bagnaia 79. 3. Zarco 68. 4. Miller 64. 5. Viñales 56. 6. Mir 49. 7. Aleix Espargaró 35. 8. Morbidelli 33. 9. Nakagami 28. 10. Pol Espargaró 25. 11. Binder 24. 12. Rins 23. 13. Bastianini 20. 14. Alex Marquez 18. 15. Martin 17. 16. Petrucci 16. 17. Marc Márquez 16. 18. Bradl 11. 19. Rossi 9. 20. Oliveira 9. 21. Marini 9. 22. Lecuona 8. 23. Savadori 2. 24. Rabat 1.

Stand Konstrukteurs-WM:

1. Ducati 110 Punkte. 2. Yamaha 107. 3. Suzuki 53. 4. Honda 43. 5. KTM 38. 6. Aprilia 35.

Stand Team-WM:

1. Ducati Lenovo 143. 2. Monster Energy Yamaha 136 Punkte. 3. Pramac Racing 86. 4. Suzuki Ecstar 72. 5. Repsol Honda 48. 6. LCR-Honda 46. 7. Petronas Yamaha SRT 42. 8. Aprilia Racing Team Gresini 37. 9. Red Bull KTM Factory Racing 33. 10. Esponsorama Racing Ducati 29. 11. Tech3 KTM Factory Racing 24.

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