Aleix Espargaró (10.): «Verstehe diese Regel nicht»
«Der Aprilia scheint die Strecke im Trockenen zu liegen», stellte Aleix Espargaró am Freitag in Assen fest, nachdem er die Trainings auf Position 10 beendet hatte. Auch Boxenkollege Lorenzo Savadori macht mit Platz 13 eine gute Figur.
Der Regen im zweiten freien Training hatte Espargaró jedoch entscheidende Trainingszeit gestohlen: «Ich fühlte mich am Morgen nicht schlecht und konnte viele Runden auf gebrauchten Reifen abspulen. Aber die Winglets machten es mir schwer, das Motorrad um die Kurve zu bringen. Speziell in schnellen Kurven wie Kurve 6 und 12 hatte ich Probleme. FP2 war dann leider wegen des Regens nutzlos, weshalb wir nicht weiter nach einer Lösung suchen konnten.»
Beim Sachsenring-GP startete Espargaró seit seinem Wechsel zu Aprilia erstmalig aus der ersten Reihe, doch für das Treppchen hatte es am Ende nicht gereicht. Ob sich der Aprilia-Pilot an diesem Wochenende den lang ersehnten Podestplatz zutraut? «Dieses Jahr ist es sehr schwierig. Niemand macht Fehler, alle sind sehr konstant und schnell unterwegs. Es wird nicht einfach, aber das ist das Schöne am Podium, es ist nicht leicht zu erreichen. Doch wir sind selbstbewusst und werden alles geben, um dort oben zu stehen. Wir müssen nur Geduld haben», gab sich der 31-Jährige zuversichtlich.
Ein heiß diskutiertes Thema in allen drei GP-Klassen sind derzeit die «track limits», also die Streckenbegrenzungen, deren mehrfache Überschreitung im Rennen eine Long-Lap-Strafe nach sich zieht. Espargaró kommentierte die Regelung mit Unverständnis: «Ich verstehe diese Regel nicht. Warum soll man vier Chancen haben, aufs Grüne neben den Curbs zu fahren. In der Vergangenheit war die Fläche nicht gut asphaltiert, sondern entweder aus Gras oder sehr rutschig. Wenn man dort draufgekommen ist, hat man drei oder vier Sekunden verloren oder ist sogar gestürzt. Wieso erlaubt man es also, diese Stellen viermal berühren zu dürfen. Eine Chance ist okay, aber mehr nicht. Das ist meine Meinung.»
MotoGP-Ergebnis, Assen, kombinierte Zeitenliste nach FP2 (25.Juni):
1. Viñales, Yamaha, 1:33,072 min
2. Pol Espargaró, Honda, + 0,111 sec
3. Oliveira, KTM, + 0,328
4. Quartararo, Yamaha, + 0,419
5. Rins, Suzuki, + 0,429
6. Marc Márquez, Honda, + 0,488
7. Mir, Suzuki, + 0,629
8. Zarco, Ducati, + 0,636
9. Petrucci, KTM, + 0,867
10. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,921
11. Nakagami, Honda, + 0,932
12. Miller, Ducati, + 0,994
13. Savadori, Aprilia, + 1,026
14. Bagnaia, Ducati, + 1,193
15. Martin, Ducati, + 1,267
16. Alex Márquez, Honda, + 1,286
17. Rossi, Yamaha, + 1,359
18. Binder, KTM, + 1,419
19. Lecuona, KTM, + 1,438
20. Bastianini, Ducati, + 1,586
21. Marini, Ducati, + 2,434
22. Gerloff, Yamaha, + 2,672
MotoGP-Ergebnis, Assen, FP2:
1. Viñales, Yamaha, 1:33,241 min
2. Oliveira, KTM, + 0,159 sec
3. Quartararo, Yamaha, + 0,250
4. Marc Márquez, Honda, + 0,319
5. Mir, Suzuki, + 0,460
6. Zarco, Ducati, + 0,467
7. Rins, Suzuki, + 0,719
8. Miller, Ducati, + 0,825
9. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,840
10. Pol Espargaró, Honda, + 0,855
11. Petrucci, KTM, + 0,893
12. Martin, Ducati, + 1,098
13. Alex Márquez, Honda, + 1,117
14. Savadori, Aprilia, + 1,220
15. Lecuona, KTM, + 1,298
16. Bastianini, Ducati, + 1,417
17. Binder, KTM, + 1,525
18. Rossi, Yamaha, + 1,536
19. Bagnaia, Ducati, + 1,591
20. Nakagami, Honda, + 2,485
21. Gerloff, Yamaha, + 2,503
22. Marini, Ducati, + 2,975
MotoGP-Ergebnis, Assen, FP1:
1. Viñales, Yamaha, 1:33,072 min
2. Pol Espargaró, Honda, + 0,111 sec
3. Rins, Suzuki, + 0,429
4. Quartararo, Yamaha, + 0,561
5. Zarco, Ducati, + 0,815
6. Petrucci, KTM, + 0,867
7. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,921
8. Nakagami, Honda, + 0,932
9. Marc Márquez, Honda, + 0,976
10. Savadori, Aprilia, + 1,026
11. Miller, Ducati, + 1,173
12. Bagnaia, Ducat, + 11,93
13. Mir, Suzuki, + 1,227
14. Oliveira, KTM, + 1,350
15. Rossi, Yamaha, + 1,359
16. Binder, KTM, + 1,419
17. Lecuona, KTM, + 1,438
18. Alex Márquez, + Honda, 1,844
19. Bastianini, Ducati, + 2,181
20. Martin, Ducati, + 2,220
21. Marini, Ducati, + 2,434
22. Gerloff, Yamaha, + 2,889