Was die MotoGP-Stars Jake Dixon beim Debüt raten

Von Maximilian Wendl
Jake Dixon feiert in Silverstone sein Debüt in der MotoGP-Klasse. Er ist nervös, freut sich aber auch auf das Erlebnis vor seinem Heimpublikum zu fahren. Tipps erhält er von Fabio Quartararo und Francesco Bagnaia.

Jake Dixon sitzt am Freitag zum ersten Mal auf einer MotoGP-Maschine. Er kennt größere Motorräder bislang nur aus der British Superbike Championship. Vergleichbar sind die Maschinen nicht, deswegen erwartet den Briten beim Heim-GP in Silverstone komplettes Neuland.

«Das ist aufregend. Es macht mich auch nervös», gibt Dixon zu. «Ich habe keine Erwartungen an mich. Ich bin mit der M1 nie gefahren, aber ich werde versuchen, mein Bestes zu geben.» Der Ersatzmann von Franco Morbidelli, der auf den ins Werksteam aufgerückten Cal Crutchlow folgt, fuhr bislang in der Moto2-Klasse.

Dort lief es für ihn in dieser Saison nicht nach Plan. Platz 19 steht in der WM-Wertung zu Buche. Immerhin holte Dixon in Österreich jeweils fünf Zähler. «Jeder hat seine Meinung zu meinem Wechsel. Ich frage mich, wann der richtige Zeitpunkt eintrifft. Es stimmt, dass ich eine schwierige Saison erlebe, aber ich komme langsam wieder in Form und ein Angebot aus der MotoGP-Klasse lehnt man nicht ab. Ich bin bereit, diese Erfahrung zu machen», sagt der 25-Jährige.

Bei der offiziellen Pressekonferenz erhielt Dixon Ratschläge von Fabio Quartararo und Francesco Bagnaia. Markenkollege Quartararo sagt: «Ich rate ihm, dass er ruhig bleiben sollte. Ich war damals an meinem ersten Tag in Valencia total verloren. Er sollte nicht auf die Rundenzeiten schauen, denn die Spitzenfahrer werden schneller sein. Es ist einfach etwas anderes, wenn man die Kraft des Motors und der Bremsen spürt.»

Bagnaia ergänzt: «Er sollte es langsam angehen und versuchen, das Wochenende zu genießen. Das ist ein großer Schritt, den er da vollzieht. Alles wird anders sein als auf einer Moto2-Maschine.»

Dixon freut sich aber auf das Erlebnis: «Es ist fantastisch, hier dabei zu sein. Ich möchte mich bei Petronas bedanken. Das Heimrennen ist etwas Besonderes und die Tribünen werden voll sein. Außerdem sieht es so aus, als würde die Yamaha gut zum Kurs passen. Ich bin gespannt.»

Stand Fahrer-WM nach 11 von 18 Rennen:

1. Quartararo, 181 Punkte. 2. Bagnaia 134. 3. Mir 134. 4. Zarco 132. 5. Miller 105. 6. Binder 98. 7. Viñales 95. 8. Oliveira 85. 9. Aleix Espargaró 67. 10. Martin 64. 11. Marc Márquez 59. 12. Nakagami 55. 13. Rins 44. 14. Alex Márquez 41. 15. Pol Espargaró 41. 16. Morbidelli 40. 17. Bastianini 31. 18. Petrucci 30. 19. Rossi 28. 20. Marini 27. 21. Lecuona 24. 22. Bradl 11. 23. Pedrosa 6. 24. Savadori 4. 25. Pirro 3. 26. Rabat 1.

Konstrukteurs-WM:
1. Ducati, 212 Punkte. 2. Yamaha 209. 3. KTM 152. 4. Suzuki 138. 5. Honda 104. 6. Aprilia 68.

Team-WM:
1. Monster Energy Yamaha, 276 Punkte. 2. Ducati Lenovo 239. 3. Pramac Racing 200. 4. Red Bull KTM Factory Racing 183. 5. Suzuki Ecstar 178. 6. Repsol Honda 107. 7. LCR Honda 96. 8. Aprilia Racing Team Gresini 71. 9. Petronas Yamaha SRT 68. 10. Esponsorama Racing Ducati 58. 11. Tech3 KTM Factory Racing 54.

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