Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Jorge Martin (3.): «Möchte Momentum beibehalten»

Von Maximilian Wendl
Jorge Martin kämpft auch in Silverstone um die Spitzenpositionen mit

Jorge Martin kämpft auch in Silverstone um die Spitzenpositionen mit

Jorge Martin kommt nach seinen starken Auftritten in Österreich auch in Silverstone gut zurecht. Der Pilot des Pramac-Rennstalls landete im zweiten Freien Training auf dem dritten Rang. In der ersten Einheit stürzte er.

Jorge Martin hat sich vom ersten zum zweiten Freien Training um beachtliche 2,2 sec gesteigert und damit den ersten Tag in Silverstone als Dritter beendet. Nach seinem Premierensieg in Spielberg und dem dritten Platz eine Woche später, spricht einiges dafür, dass auch in Großbritannien mit dem Pramac Ducati-Piloten zu rechnen sein wird.

«Ich denke, es liegt nicht am Vertrauen. Ich will schnell fahren und es lief von Anfang an ganz gut. Wir wollen das Momentum nutzen und beibehalten für das restliche Wochenende», sagte Martin. Im ersten Freien Training stürzte er noch und landete am Ende auf dem 13. Rang. «Das war für den Anfang auch keine schlechte Position», sagte der Spanier. «Wir haben dann Verbesserungen im Elektronikbereich vorgenommen. Dadurch ist uns ein großer Schritt gelungen.»

Luft nach oben gibt es aber noch, denn mit 0,6 sec Rückstand ist die Lücke zum Tagesschnellsten Fabio Quartararo groß. Martin weiß, wo er noch Nachholbedarf hat: «In den Kurven 9 und 10 habe ich noch nicht die richtige Linie gefunden. Da geht noch etwas und ich bin mir sicher, dass wir in den nächsten Trainingseinheiten auch da Fortschritte machen werden.»

Auch er weiß, dass man sich keine Ruhephase auf dem Motorrad gönnen darf, da sonst die Reifen zu schnell abkühlen und man sich in Gefahr begibt. «Sobald der Reifen auf Temperatur ist, ist man auf der sicheren Seite. Bei meinem Sturz war ich langsamer unterwegs und deswegen war der Reifen kalt. Man muss vorsichtig sein und sollte sowohl bei der In- als auch bei der Outlap Gas geben.»

Das Thema «preheated tyre» lässt Martin überhaupt nicht an sich ran. «Ich weiß gar nicht, welche Reifen ich aufgezogen hatte. Das Team trifft für mich die Entscheidung. Ich denke aber sowieso, dass die Unterschiede nicht so gewaltig sind - vielleicht sind es 0,2 Sekunden.»

MotoGP, Silverstone, kombinierte Zeitenliste nach FP2 (27. August)

1. Quartararo, Yamaha, 1:59,317 min
2. Miller, Ducati, + 0,512 sec
3. Martin, Ducati, + 0,622
4. Pol Espargaró, Honda, + 0,718
5. Marc Márquez, Honda, + 0,734
6. Bagnaia, Ducati, + 0,785
7. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,902
8. Binder, KTM, + 0,998
9. Rins, Suzuki, + 1,075
10. Rossi, Yamaha, + 1,083
11. Lecuona, KTM, + 1,096
12. Bastianini, Ducati, + 1,231
13. Mir, Suzuki, + 1,408
14. Zarco, Ducati, + 1,493
15. Nakagami, Honda, + 1,553
16. Crutchlow, Yamaha, + 1,565
17. Marini, Ducati, + 1,741
18. Petrucci, KTM, + 2,088
19. Oliveira, KTM, + 2,095
20. Alex Márquez, Honda, + 2,179
21. Dixon, Yamaha, + 3,284
22. Savadori, Aprilia, + 5,821

Ergebnis MotoGP FP1, Silverstone, 27. August

1. Marc Márquez, Honda, 2:00,941
2. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,350 sec
3. Quartararo, Yamaha, + 0,360
4. Pol Espargaró, Honda, + 0,395
5. Miller, Ducati, + 0,468
6. Nakagami, Honda, + 0,481
7. Rins, Suzuki, + 0,655
8. Bagnaia, Ducati, + 0,842
9. Zarco, Ducati, + 0,854
10. Alex Márquez, Honda, + 0,929
11. Petrucci, KTM, + 1,015
12. Crutchlow, Yamaha, + 1,025
13. Martin, Ducati, + 1,161
14. Binder, KTM, + 1,170
15. Mir, Suzuki, + 1,278
16. Rossi, Yamaha, + 1,393
17. Lecuona, KTM, + 1,459
18. Bastianini, Ducati, + 1,585
19. Oliveira, KTM, + 1,679
20. Marini, Ducati, + 2,255
21. Dixon, Yamaha, + 2,998
22. Savadori, Aprilia, + 6,758

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