MotoGP: KTM-Motorenchef geht zu Honda

Francesco Bagnaia: «Will mich nicht zu früh freuen»

Von Maximilian Wendl
Francesco Bagnaia beendete den Freitag im MotorLand Aragón in der kombinierten Zeitenliste als Sechster. Trotz Sturz ist der Italiener sehr zufrieden. Allerdings mahnt er auch zur Vorsicht.

«Ich fühle mich sehr wohl auf dem Motorrad. Im Vorjahr war alles schwierig, das hat sich geändert. Es ist verrückt wie sich die Dinge innerhalb eines Jahres verbessern können», schwärmt Francesco Bagnaia, nachdem er den Freitag im MotorLand Aragón als Sechster in der kombinierten Zeitenliste abgeschlossen hatte.

Der Sturz in FP2 vermieste ihm die Laune nicht. In Kurve 5 crashte er. Der Unfall blieb aber ohne schwerwiegende Folgen. Zuvor hatte er sich zwischenzeitlich bereits auf den zweiten Rang geschoben. «Mit der Basis, die wir uns erarbeitet haben, bin ich sehr zufrieden. Aber ich will mich nicht zu früh freuen. In den vergangenen Wochen kam es häufiger vor, dass ich gut losgelegt habe und dann sonntags Probleme hatte.»

Dass die Ducati-Piloten aber insgesamt besser zurechtkommen, zeigt ein Blick auf das Tableau: Insgesamt fünf von ihnen haben es am Freitag unter die Top 10 geschafft. Das war im Vorjahr nur Wunschdenken. Bagnaia weiter: «Die wärmeren Bedingungen komme uns entgegen. Wenn es noch höhere Temperaturen geben sollte, würde uns das noch mehr helfen. Aber wir sind auf einem guten Weg. Sogar mit dem harten Hinterradreifen habe ich eine unglaubliche Zeit gefahren. Es ist das komplette Gegenteil im Vergleich zu 2020.»

Eine Entscheidung für den Rennreifen hat der Italiener aber noch nicht getroffen: «Es fällt mir momentan noch schwer, eine Wahl zu treffen. Wir haben noch nicht genug Daten. Wenn es aber wärmer werden sollte, dann kann es sein, dass der Medium-Vorderreifen zu weich ist. Wir müssen abwarten.»

Außerdem ist Bagnaia mit der Arbeitsweise seiner Heckvorrichtung zufrieden. Im Gegensatz zum Suzuki-Duo hatte er keine Probleme, die Geschwindigkeit zu kontrollieren. «Wir haben drei Jahre entwickelt und das zahlt sich aus. Die Ingenieure haben herausragende Arbeit geleistet», lobt der 24-Jährige aus Turin.

MotoGP, Aragón, kombinierte Zeiten nach FP2 (10. September):

1. Miller, Ducati, 1:47,613 min
2. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,273 sec
3. Crutchlow, Yamaha, + 0,284
4. Zarco, Ducati, + 0,375
5. Martin, Ducati, + 0,410
6. Bagnaia, Ducati, + 0,419
7. Quartararo, Yamaha, + 0,421
8. Marc Márquez, Honda, + 0,435
9. Nakagami, Honda, + 0,444
10. Bastianini, Ducati, + 0,473
11. Pol Espargaró, Honda, + 0,553
12. Rins, Suzuki, + 0,654
13. Binder, KTM, + 0,665
14. Alex Márquez, Honda, + 0,701
15. Petrucci, KTM, + 0,738
16. Marini, Ducati, + 0,843
17. Lecuona, KTM, + 0,913
18. Oliveira, KTM, + 1,010
19. Rossi, Yamaha, + 1,036
20. Viñales, Aprilia, + 1,142
21. Mir, Suzuki, + 1,273
22. Dixon, Yamaha, + 2,374

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