Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Johann Zarco (4.): «Keine Zeit, sich auszuruhen»

Von Maximilian Wendl
Der rechte Arm bereitet Johann Zarco Sorgen

Der rechte Arm bereitet Johann Zarco Sorgen

Der rechte Arm bereitet Johann Zarco Sorgen. In Silverstone klagte er über Armpump. Im MotorLand Aragón scheint er bislang keine Probleme zu haben, deswegen ist der Ducati-Pilot auch vorsichtig optimistisch.

Die gute Nachricht vorneweg: Johann Zarco hatte am Freitag im MotorLand Aragón keine Probleme mit seinem rechten Arm. Der Franzose klagte nach dem Rennen in Silverstone über Armpump. Eine Operation möchte er so lange wie möglich hinauszögern. «Ich habe jetzt keine Zeit dafür, den Eingriff vornehmen zu lassen. Ich habe am Freitag auch keine Schmerzen gehabt, aber diese Verletzung gehört mittlerweile zu unserem Sport dazu. Der Körper zeigt einem im Verlauf der Karriere das Limit auf.»

In Spanien möchte Zarco seinen dritten WM-Rang verteidigen. Um das zu schaffen, muss er frühzeitig eine gute Basis finden. Das ist ihm in den ersten beiden Freien Trainings gelungen, denn er landete am Ende auf Rang 4.

«Das war ein interessanter Tag und insgesamt bin ich mit der Perfomance zufrieden. Ich konnte Informationen sammeln und hoffe, dass ich am Samstag noch stärker sein werde, um eine Zeittattacke zu fahren», sagte Zarco.

Nach dem Ausfall in Österreich und den fünf Zählern, die er in England holte, möchte er jetzt seinen Konkurrenten Jack Miller, Francesco Bagnaia und Joan Mir wieder Punkte abluchsen. Ihm ist klar: «Man muss durchgehend attackieren. Zwischen dem ersten und dem 21. Rang liegen gerade einmal 1,2 Sekunden. Man hat keine Zeit, sich auszuruhen. Es gibt keine andere Lösung, man muss immer attackieren. Ich bin im Moment Dritter. Fabio ist zu weit weg, aber gegen die anderen Fahrer möchte ich bestehen.»

Ihm spielt in die Karten, dass Ducati bei den höheren Temperaturen, die 2021 in Aragón herrschen, besser zurechtkommt. Wenn er schmerzfrei bleibt, dann kann Zarco sich im Duell mit seinen Kontrahenten behaupten. Dafür hat er am Freitag eine Basis geschaffen.

MotoGP, Aragón, kombinierte Zeiten nach FP2 (10. September):

1. Miller, Ducati, 1:47,613 min
2. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,273 sec
3. Crutchlow, Yamaha, + 0,284
4. Zarco, Ducati, + 0,375
5. Martin, Ducati, + 0,410
6. Bagnaia, Ducati, + 0,419
7. Quartararo, Yamaha, + 0,421
8. Marc Márquez, Honda, + 0,435
9. Nakagami, Honda, + 0,444
10. Bastianini, Ducati, + 0,473
11. Pol Espargaró, Honda, + 0,553
12. Rins, Suzuki, + 0,654
13. Binder, KTM, + 0,665
14. Alex Márquez, Honda, + 0,701
15. Petrucci, KTM, + 0,738
16. Marini, Ducati, + 0,843
17. Lecuona, KTM, + 0,913
18. Oliveira, KTM, + 1,010
19. Rossi, Yamaha, + 1,036
20. Viñales, Aprilia, + 1,142
21. Mir, Suzuki, + 1,273
22. Dixon, Yamaha, + 2,374

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