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Cal Crutchlow (3.): Erste Zeitattacke mit der Yamaha

Von Maximilian Wendl
Cal Crutchlow attackierte mit der Yamaha M1 und belegte am Ende den dritten Platz

Cal Crutchlow attackierte mit der Yamaha M1 und belegte am Ende den dritten Platz

So weit vorne war Cal Crutchlow schon lange nicht mehr. Den Freitag im MotorLand Aragón schloss der Brite als Dritter ab. Es war seine erste echte Zeitattacke mit der Yamaha. Seinen Job definiert Crutchlow aber anders.

Endlich hat es geklappt: Cal Crutchlow hat sich mit einer Zeitattacke auf den dritten Platz nach vorn gekämpft und damit als bester Yamaha-Fahrer den Freitag im MotorLand Aragón beendet. «Ich schaue nicht auf die Position», sagte Crutchlow in seiner gewohnt knurrigen Art. «Es war aber meine erste echte Zeitattacke mit der Yamaha. Ich war in der Lage, zu pushen und hatte eine fantastische Pace. Außerdem wusste ich nach dem ersten Sektor schon, dass die Runde ganz gut werden würde. Dabei habe ich mit den kalten Reifen in Turn 2 gar nicht so viel riskiert.»

Nachdem er in Österreich noch mit der «A-Spec»-Maschine von Franco Morbidelli gefahren war, hatte er in Silverstone die M1 von Maverick Vinales im Einsatz. Drei Mal war er als Ersatzpilot bislang 17. geworden. «Das war eine Umgewöhnung und ich habe mich auch deswegen nicht großartig gefühlt in Silverstone», erklärte Crutchlow nach dem Umstieg auf das 2021er Bike.

Sein Job ist es, Fabio Quartararo in eine gute Ausgangsposition im Kampf um den Titel zu bekommen. Deswegen testet der Brite Teile für Yamaha und sagt: «Ich konnte wieder viele Daten und Informationen sammeln. Meine Arbeit sieht vor, Fabio schneller zu machen. Ich weiß nicht, ob meine Arbeit auch wirklich den Unterschied ausmacht und ich weiß auch nicht, ob er die Teile an diesem Wochenende oder am Ende der Saison verwenden wird, aber ich finde, wir arbeiten gut und sind auf dem richtigen Weg.»

Am Ende seiner Medienrunde erklärte Crutchlow: «Natürlich bin ich mit der Zeit und dem Rang zufrieden. Bislang war ich auf eine Runde nicht so stark, aber ich denke realisitisch gesehen ist es so, dass man die Platzierung aus dem ersten Freien Training als Richtwert nehmen sollte.» Zu Beginn des Freitags war Crutchlow ordentlicher Zwölfter gewesen.

Zur Reifenfrage sagt der Routinier: «Mit dem Medium-Hinterreifen bin ich ganz zufrieden. Ich denke, das ist auch die Mischung, die wir für das Rennen wählen werden. Aber es hängt auch eine Menge davon ab, wie hoch die Temperaturen am Sonntag sein werden.»

MotoGP, Aragón, kombinierte Zeiten nach FP2 (10. September):

1. Miller, Ducati, 1:47,613 min
2. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,273 sec
3. Crutchlow, Yamaha, + 0,284
4. Zarco, Ducati, + 0,375
5. Martin, Ducati, + 0,410
6. Bagnaia, Ducati, + 0,419
7. Quartararo, Yamaha, + 0,421
8. Marc Márquez, Honda, + 0,435
9. Nakagami, Honda, + 0,444
10. Bastianini, Ducati, + 0,473
11. Pol Espargaró, Honda, + 0,553
12. Rins, Suzuki, + 0,654
13. Binder, KTM, + 0,665
14. Alex Márquez, Honda, + 0,701
15. Petrucci, KTM, + 0,738
16. Marini, Ducati, + 0,843
17. Lecuona, KTM, + 0,913
18. Oliveira, KTM, + 1,010
19. Rossi, Yamaha, + 1,036
20. Viñales, Aprilia, + 1,142
21. Mir, Suzuki, + 1,273
22. Dixon, Yamaha, + 2,374

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