Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Andrea Dovizioso (Yamaha): Seine ersten Eindrücke

Von Maximilian Wendl
Andrea Dovizioso kann den großen Rückstand auf die Spitze verschmerzen. Nach dem ersten Tag in Misano fehlen ihm 2,5 sec. Für ihn geht es aber erst einmal darum sich auf der Yamaha wohlzufühlen.

Die Aussagen von Andrea Dovizioso nach seinem ersten Test für Aprilia und nach seinem Comeback in der WM für Petronas Yamaha SRT sind beinahe deckungsgleich. Der Italiener hat noch nicht die richtige Sitzposition gefunden und insgesamt verspürt er nach dem ersten Tag in Misano ein komisches Gefühl.

«Das Motorrad ist nicht mit der Aprilia oder der Ducati zu vergleichen», sagt Dovizioso, dem sowohl im Nassen als auch im Trockenen 2,5 sec auf die Spitze fehlten. «Ich habe es nicht anders erwartet. Ich bin noch nicht an dem Punkt, wo ich sagen kann, dass ich mich wohlfühle.»

Das liegt auch an der Größe des Motorrads und seiner eigenen Körpergröße, meint der 1,65 Meter große Dovizioso: «Das ist wahrscheinlich das größte Motorrad, das in der Weltmeisterschaft dabei ist. Ich habe noch nicht gepusht, weil ich mich erst an alles gewöhnen muss. Natürlich muss ich mich steigern, aber mit meiner Körpergröße dauert es wahrscheinlich erst einmal ein bisschen. Trotzdem fühlt sich die Rückkehr gut an, obwohl ich noch lange nicht am Limit war.»

Dovizioso fährt aktuell eine A-spec-Yamaha von 2019, aber 2022 wird er echter Werksfahrer beim neuen WITHu-Yamaha-Team sein. Bis dahin muss er sich gedulden.

«Es ist noch viel zu früh, um über die Details zu sprechen. Was ich aber sagen kann: Die Yamaha, mit der ich vor acht Jahren gefahren bin, die ist mit dieser Maschine vergleichbar. Die Herangehensweise der japanischen Ingenieure hat sich nicht verändert, deswegen bin ich nicht überrascht», so der 35-Jährige weiter.

Und was hat Dovizioso am meisten vermisst? Seine Antwort: «Einfach die WM, die Aufmerksamkeit und mit allen Fahrern hier zu sein, das hat mir schon alles gefehlt.»

MotoGP, Misano, kombinierte Zeiten nach FP2 (17. September)

1. Viñales, Aprilia, 1:32,666 min
2. Mir, Suzuki, + 0,080 sec
3. Bagnaia, Ducati, + 0,135
4. Miller, Ducati, + 0,193
5. Rins, Suzuki, + 0,219
6. Pol Espargaró, Honda, + 0,353
7. Quartararo, Yamaha, + 0,358
8. Bradl, Honda, + 0,381
9. Marc Márquez, Honda, + 0,434
10. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,436
11. Zarco, Ducati, + 0,477
13. Nakagami, Honda, + 0,743
14. Martin, Ducat, + 0,785
15. Pirro, Ducati, + 0,816
16. Morbidelli, Yamaha, + 0,904
17. Lecuona, KTM, + 1,044
18. Alex Márquez, Honda, + 1,100
19. Rossi, Yamaha, + 1,125
20. Petrucci, KTM, + 1,284
21. Binder, KTM, + 1,356
22. Oliveira, KTM, + 1,360
23. Marini, Ducati, + 1,371
24. Dovizioso, Yamaha, + 2,545

MotoGP-Ergebnis, Misano, FP2 (17. September)

1. Zarco, Ducati, 1:42,097 min
2. Bagnaia, Ducati, + 0,553 sec
3. Miller, Ducati, + 0,622
4. Mir, Suzuki, + 0,813
5. Marc Márquez, Honda, + 0,824
6. Oliveira, KTM, + 1,137
7. Petrucci, KTM, + 1,232
8. Aleix Espargaró, Aprilia, + 1,532
9. Lecuona, KTM, + 1,625
10. Alex Márquez, Honda, + 1,642
11. Rins, Suzuki, + 1,663
12. Pirro, Ducati, + 1,714
13. Morbidelli, Yamaha, + 1,747
14. Bastianini, Ducati, + 1,804
15. Martin, Ducati, + 1,809
16. Rossi, Yamaha, + 2,033
17. Viñales, Aprilia, + 2,106
18. Quartararo, Yamaha, + 2,108
19. Pol Espargaró, Honda, 2,169
20. Binder, KTM, + 2,307
21. Dovizioso, Yamaha, + 2,433
22. Bradl, Honda, + 2,616
23. Marini, Ducati, + 2,873
24. Nakagami, Honda, + 2,895

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