Enea Bastianini (Ducati/6.): Auf den Fehler gewartet
MotoGP-Rookie Enea Bastianini entwickelte sich zum regelmäßigen Top-6-Fahrer in der Königsklasse. Der Avintia-Ducati-Pilot war vom Endergebnis in Austin/Texas nach Startplatz 16 selbst überrascht.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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"Ich bin sehr glücklich mit dem Rennen, denn im Qualifying am Samstag wurden wir unter Wert geschlagen. Ich glaube, wir hätten mehr verdient gehabt. Wir lagen aber mit der Strategie ein bisschen falsch. Am Renntag dagegen schlugen wir auf Anhieb den richtigen Weg ein, schon am Vormittag hatte ich ein großartiges Gefühl, auch wenn ich nur zwei Runden drehte, um nicht müde zu werden", schilderte Enea Bastianini nach dem Texas-GP, den er als starker Sechster beendete.
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"Vom 16. Startplatz aus war es sicherlich nicht das einfachste Rennen meines Lebens", ergänzte der Esponsorama-Avintia-Fahrer, der eine Ducati Desmosedici GP19 steuert. "Das Motorrad machte es am Ende auch möglich, diesen sechsten Platz zu erreichen. Wir kamen gut zurück und arbeiteten großartig. Vielleicht hätten wir noch ein bisschen mehr verdient, aber es geht schon in Ordnung so." Zwei Plätze machte der 23-jährige Italiener allein in der letzten Runde gut, als sich Jack Miller und Joan Mir vor ihm zu nahe kamen. "Sagen wir so: Ich wartete darauf, dass sie einen Fehler machen würden, weil ich sah, dass sie sich gegenseitig störten. Ich wartete auf den richtigen Moment, um zu attackieren, und ging schließlich in Kurve 15 vorbei. Mir versuchte daraufhin in Turn 19 zu kontern, aber er ging weit. Und so habe ich es am Ende geschafft."
Dass ein sechster Platz noch möglich sein würde, hätte der Dritte des San Marino-GP aufgrund der schwierigen Ausgangslage vor dem 20-Runden-Rennen selbst nicht erwartet. "Wenn ich ehrlich bin, dachte ich, dass vielleicht noch ein neunter oder zehnter Rang drin sein würde – aber Sechster, das nicht", gestand er. Es war übrigens das dritte Top-6-Ergebnis des Rookies in Folge. "Das ist ein gutes Zeichen, wir legen den Grundstein für das nächste Jahr", kommentierte die "Bestia" selbstbewusst.
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