Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Luca Marini: Probleme konnten nicht gelöst werden

Von Maximilian Wendl
Luca Marini liegt in der WM-Wertung jetzt vor Valentino Rossi

Luca Marini liegt in der WM-Wertung jetzt vor Valentino Rossi

Luca Marini hat einen schweren Stand. In Austin wurde er einmal mehr von seinem Teamkollegen Enea Bastianini in die Schranken gewiesen, dennoch zog Marini ein positives Fazit nach P14.

Luca Marini hat in Austin den nächsten Rückschlag im Duell mit seinem Teamkollegen Enea Bastianini hinnehmen müssen. Nach einer guten Qualifikation, in der er sich durch Q1 kämpfte und von Rang 9 loslegte, fiel er bis auf den 14. Rang zurück. Immerhin bekam er dafür noch zwei Punkte, doch Bastianini stahl ihm als Sechster einmal mehr die Show.

«Wir hatten mit den gleichen Problemen zu kämpfen wie bei den letzten Rennen, die es mir nicht erlaubten, den Unterschied zu machen, den ich mir gewünscht hätte», hielt Marini fest.

Er war aber nicht gänzlich unzufrieden: «Insgesamt war es ein positives Wochenende: Wir müssen mit den Fortschritten zufrieden sein, die wir seit dem GP von San Marino gemacht haben. Ich habe auf der langen Strecke körperlich gekämpft und konnte nicht so fahren, wie ich es gern getan hätte.»

In der WM-Wertung liegt er mit 30 Punkten auf dem 20. Platz. Seinen Bruder Valentino Rossi hat er überholt, doch Bastianini ist mit 71 Punkten enteilt.

Marini, der nicht über das Teamduell sprechen möchte, schätzt es so ein: «In Misano und in Aragón habe ich kein besseres Ergebnis erwartet. Dort war ich schon immer katastrophal unterwegs. Das Gefühl mit dem Motorrad war einfach nicht gut. Ich habe dennoch versucht, das Maximum herauszuholen. Bislang bin ich noch nicht in der Ausgangslage, um überall über ein gutes Motorrad zu verfügen, um dadurch meine Schwächen auf dem Motorrad zu überdecken. Ich bin mir sicher, dass wir mit Ducati aber genau an diesen Punkt kommen werden.»

MotoGP-Ergebnis, Austin (3. Oktober):

1. Marc Márquez, Honda, 20 Runden in 41:41,435 min
2. Quartararo, Yamaha, + 4,679 sec
3. Bagnaia, Ducati, + 8,547
4. Rins, Suzuki, + 11,098
5. Martin, Ducati, + 11,752
6. Bastianini, Ducati, + 13,269
7. Miller, Ducati, + 14,722
8. Mir*, Suzuki, + 13,406
9. Binder, KTM, + 15,832
10. Pol Espargaró, Honda, + 20,265
11. Oliveira, KTM, + 23,055
12. Alex Márquez, Honda, + 24,743
13. Dovizioso, Yamaha, + 25,307
14. Marini, Ducati, + 26,853
15. Rossi, Yamaha, + 28,055
16. Lecuona, KTM, + 30,989
17. Nakagami, Honda, + 35,251
18. Petrucci, KTM, + 42,239
19. Morbidelli, Yamaha, + 49,854
– Aleix Espargaró, Aprilia, 12 Runden zurück
– Zarco, Ducati, 15 Runden zurück

* = Strafe wegen unverantwortlicher Fahrweise, einen Platz zurückversetzt.

Stand Fahrer-WM nach 15 von 18 Rennen:

1. Quartararo 254 Punkte. 2. Bagnaia 202. 3. Mir 175. 4. Miller 149. 5. Zarco 141. 6. Binder 131. 7. Marc Márquez 117. 8. Aleix Espargaró 104. 9. Viñales 98. 10. Oliveira 92. 11. Martin 82. 12. Rins 81. 13. Bastianini 71. 14. Nakagami 70. 15. Pol Espargaró 70. 16. Alex Márquez 54. 17. Morbidelli 40. 18. Lecuona 38. 19. Petrucci 37. 20. Marini 30. 21. Rossi 29. 22. Bradl 13. 23. Pirro 8. 24. Pedrosa 6. 25. Savadori 4. 26. Dovizioso 3. 27. Rabat 1.

Konstrukteurs-WM:
1. Ducati 291 Punkte 2. Yamaha 282. 3. Suzuki 197. 4. KTM 185. 5. Honda 173. 6. Aprilia 105.

Team-WM:
1. Ducati Lenovo 351 Punkte. 2. Monster Energy Yamaha 349. 3. Suzuki Ecstar 256. 4. Pramac Racing 227. 5. Red Bull KTM Factory Racing 223. 6. Repsol Honda 194. 7. LCR Honda 124. 8. Aprilia Racing Team Gresini 111. 9. Esponsorama Racing Ducati 101. 10. Tech3 KTM Factory Racing 75. 11. Petronas Yamaha SRT 72.

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