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Franco Morbidelli (Yamaha): «Bald bei 100 Prozent»

Von Tim Althof
Neben Fabio Quartararo sah Franco Morbidelli am Samstag beim MotoGP-Test in Sepang kein Land. Der Yamaha-Pilot landete außerhalb der Top-20, hatte körperlich kaum Einschränkungen, kämpfte aber mit Reifen-Problemen.

Kein leichter Start in das MotoGP-Jahr 2022 für Yamaha-Werksfahrer Franco Morbidelli. Nach seiner langwierigen Knieverletzung im Vorjahr hatte der Italiener alle Hände voll zu tun, um wieder fit zu werden und auch wenn er den Test am Samstag noch mit geringen Schmerzen absolvierte, betonte er, dass er zum ersten Rennen vollständig genesen sein wird.

«Ich fühle mich körperlich deutlich besser als Ende der letzten Saison, denn wir haben über den Winter gut gearbeitet. Am Samstag war ich in der Lage, mich auf das Motorrad zu fokussieren, das war sehr wichtig und zum Rennen in Katar werde ich bei 100 Prozent sein», erklärte der Yamaha-Pilot im Interview. «Ich war dazu im Stande, viele Runden zu drehen und dabei hatte ich kaum Schmerzen. Wir haben auch stark an der Ergonomie des Motorrads gearbeitet, sodass ich mich wohlfühle.»

Auf die Bestzeit von Aleix Espargaró (Aprilia) verlor Morbido mit Platz 21 auf dem Sepang International Circuit mehr als 1,7 Sekunden, doch die Gründe kennt der 27-Jährige. «Aus der Sicht der Technik war es ein sehr schwieriger Tag, denn ich hatte große Probleme mit neuen Reifen. Als die Reifen gebraucht waren, konnte ich immer wieder dieselben Zeiten fahren, wie mit den Frischen zuvor. Das war nicht schlecht, aber mit den neuen Reifen hatte ich leider keine vernünftige Performance. Wir müssen daran arbeiten und es geht darum, zu verstehen, was uns fehlt und was wir falsch machen», beteuerte der Italiener.

«Am Nachmittag lief es etwas besser und wir haben eine Richtung eingeschlagen, die den Reifen etwas mehr schont, ohne dass wir einen frischen Satz Reifen verwendet haben. Am Sonntag wollen wir unseren Speed auf den neuen Reifen verbessern», gab Morbidelli die Marschrichtung für den zweiten Testtag vor.

Sepang-Test, 5. Februar:

1. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:58,371 min
2. Maverick Viñales, Aprilia, 1:58,384
3. Alex Rins, Suzuki, 1:58,471
4. Enea Bastianini, Ducati, 1:58,638
5. Johann Zarco, Ducati, 1:58,946
6. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:59,002
7. Joan Mir, Suzuki, 1:59,067
8. Marc Márquez, Honda, 1:59,287
9. Pol Espargaró, Honda, 1:59,353
10. Marco Bezzecchi, Ducati, 1:59,468
11. Cal Crutchlow, Yamaha, 1:59,558
12. Takaaki Nakagami, Honda, 1:59,634
13. Raul Fernandez, KTM, 1:59,682
14. Brad Binder, KTM, 1:59,784
15. Alex Márquez, Honda, 1:59,913
16. Miguel Oliveira, KTM, 1:59,945
17. Jorge Martin, Ducati, 1:59,949
18. Luca Marini, Ducati, 1:59,966
19. Francesco Bagnaia, Ducati, 2:00,027
20. Fabio Di Giannantonio, Ducati, 2:00,047
21. Franco Morbidelli, Yamaha, 2:00,107
22. Jack Miller, Ducati, 2:00,177
23. Andrea Dovizioso, Yamaha, 2:00,342
23. Remy Gardner, KTM, 2:00,470
25. Darryn Binder, Yamaha, 2:00,818
26. Sylvain Guintoli, Suzuki, 2:01,390
27. Lorenzo Savadori, Aprilia, 2:04,385

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