Enthüllt: Der neue Look von Mooney VR46 Racing

Von Nora Lantschner
Im edlen «Teatro Rossini» von Pesaro präsentierte Rossis Rennstall soeben die Ducati-Maschinen von Luca Marini (24) und Marco Bezzecchi (23) für die MotoGP-Saison 2022. «Ein Kreis schließt sich», so Valentino Rossi.

2014 stieg das Sky Racing Team VR46 in die Moto3-WM ein, 2017 kam die Moto2-WM dazu. Ein Jahr später bescherte Francesco «Pecco» Bagnaia dem Rossi-Rennstall mit dem Titelgewinn in der zweithöchsten Klasse den bisher größten Erfolg. Nach der Saison 2020 zog sich das Team aus der kleinsten Klasse zurück. Dafür war Vales Bruder Luca Marini 2021 in den VR46-Farben in der MotoGP-Klasse unterwegs, allerdings noch in einem Joint-Venture mit dem Avintia Esponsorama Team.

2022 bricht für VR46 eine neue Ära ein: Es ist nicht nur die erste Saison ohne Mentor und Teameigentümer Valentino Rossi (43) in der MotoGP-Startaufstellung, der Rennstall aus Tavullia ist auch erstmals mit einem eigenen Team in der Königsklasse der Motorrad-WM am Start. Neben Marini wird dort mit Marco Bezzecchi ein Rookie aus der VR46-Schule aufgeboten.

Teamdirektor Alessio «Uccio» Salucci erklärte auf der Bühne des Rossini-Theaters: «Dieses MotoGP-Team ist eine Evolution des bestehenden Teams, des Projekts, das es schon gab. Vorher brauchten die Jungs mehr ein Team in der Moto3 und in der Moto2, jetzt sind die Jungs gewachsen und mehr in der Moto2 und MotoGP. Wir versuchen, ihrer Entwicklung zu folgen und ihnen unsere maximale Unterstützung zu geben. Wir hoffen, dass es uns gelingt, weil wir natürlich wissen, dass die MotoGP eine andere Welt und sehr schwierig ist.»

«Ich möchte mich auch bei Ducati bedanken, die Motorräder funktionieren beide sehr gut», verwies Uccio auf die GP22 von Marini und die GP21 von «Bez». MotoGP-Teammanager Pablo Nieto hielt dazu fest: «Ich glaube, Ducati ist jetzt die Referenz in der Klasse.»

Teambesitzer Valentino Rossi ergänzte: «Wir sind sehr glücklich, dass wir es nun bis hierher geschafft haben, wir haben als Team ja in der Moto3 angefangen. Dieses Jahr werden wir zum ersten Mal in der MotoGP antreten. Damit schließt sich ein bisschen der Kreis. Es wäre aber auch schön, damit eine weitere schöne Geschichte in der MotoGP zu beginnen. Ich bedanke mich bei unserem Partner Mooney. Wir werden versuchen, unser Maximum zu geben – vor allem unsere Fahrer.»

Am 30. Dezember 2021 präsentierte das VR46 Racing Team nach dem monatelangen Verwirrspiel um die Aramco-Millionen und die vermeintliche Partnerschaft mit «Tanal Entertainment Sport & Media», die sich als Fata Morgana erwies, schließlich einen neuen Titelsponsor, der für das MotoGP-Projekt und das Moto2-Team an die Stelle von Sky tritt: Mooney, ein Anbieter für Proximity Banking & Payments, hinter dem SisalPay und Banca 5 von der italienischen Bankengruppe Intesa Sanpaolo stehen. In wenigen Wochen habe man sich auf die Zusammenarbeit geeinigt, beteuerten die Verantwortlichen bei der Teamvorstellung. «Es war Liebe auf den ersten Blick», warf Rossi mit einem Augenzwinkern ein.

Das schlägt sich auch im neuen Design wieder, das Marini und Bezzecchi soeben enthüllten: Die Lackierung kombiniert das leuchtende Gelb von VR46 und den etwas wärmeren Farbton des Hauptsponsors auf grauem Hintergrund. Dazu kommen einige schwarze Akzente.

Neben dem MotoGP-Projekt präsentierte das Mooney VR46 Racing Team im Beisein des neuen Moto2-Teammanagers Luca Brivio auch die 2022er-Kalex von Celestino Vietti (20) und Niccolò Antonelli (26).

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