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Pit Beirer (KTM): Sind die Schwächen ausgemerzt?
«Wir haben Schritte nach vorne gemacht, sowohl beim Speed über eine einzelne Runde als auch bei der Rennpace», ist KTM-Motorsport-Direktor vor dem Saisonauftakt in Doha überzeugt.
MotoGP
Im Artikel erwähnt




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Für KTM beginnt am Wochenende in Doha die die sechste Saison in der MotoGP-Weltmeisterschaft. Bisher stehen fünf Siege in der "premier class" auf der Habenseite. Brad Binder gewann 2020 in Brünn und 2021 in Spielberg-2, Miguel Oliveira siegte 2020 in Spielberg und in Portimão (damals noch im Red Bull KTM Tech3-Team) und dazu 2021 beim Catalunya-GP.
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KTM hat sich für 2022 neu aufgestellt. Francesco Guidotti ist der neue Teamanager bei Red Bull KTM, Fabiano Sterlacchini ist der neue Head of MotoGP Technology, dazu gibt es mit ein Esteban Garcia einen Technical Coordinator, der dafür sorgt, dass das Tech3-Team mit den Rookies Remy Gardner und Raúl Fernández noch enger an das Werk angebunden wird. Pit Beirer, Motorsport Direktor der Pierer Mobility AG mit den Marken KTM, Husqvarna und GASGAS, beantwortete vor dem Auftakt auf dem Losail International Circuit die Fragen von SPEEDWEEK.com. Pit, KTM hat bei den ersten beiden 2022-Tests nicht gerade mit Topzeiten geglänzt. Wie lautet dein Resümee dieser Testfahrten in Sepang und Mandalika? Wir sind definitiv zufrieden. Denn wir haben mit Brad und Miguel zwei erfahrene Fahrer, die wissen, was sie wollen. Wir haben das Paket über den Winter in eine Richtung verändert, die sich die Fahrer gewünscht haben. und wir haben kein komplett neues Motorrad gebaut, sondern das 2021-Modell in vielen Details verbessert.
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Welche Schwachstellen aus dem Vorjahr mussten beseitigt werden?
Da geht es natürlich sehr viel um das Gefühl für den Vorderreifen und dazu um den Grip am Hinterrad. Das waren zwei wichtige Punkte, an denen wir gearbeitet haben.
Beide Fahrer haben uns bestätigt, dass uns in diesen Bereichen ein Schritt nach vorne gelungen ist. Dazu haben wir bei den Tests auch mit unseren zwei Rookies gearbeitet, wobei Remy Gardner eine Handverletzung mitgebracht hat. Aber er hat sich durchgebissen und einen guten Test hingelegt. Und dann kommt Raúl, der eine Wahnsinns-Leistung bringt, wie wir alle wissen, und der uns jetzt verblüffend gute Rundenzeiten und Aussagen liefert.
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Wir haben aus dieser Sicht zwei gute, wichtige und umfangreiche Tests hinter uns gebracht. Und wir haben gute Schritte gemacht. Wir sind zufrieden und gut vorbereitet für Katar. Aber es fehlten die Topzeiten in den einzelnen Sessions. Und es war ja ein Ziel, mit der KTM RC16 über eine einzelne Runde 2022 stärker zu werden. Ja, im Rennsport musst du dich nach der Rundenzeit messen lassen. Und was bei den Tests auf den Listen stand, war die Realität. Doch wir sind bei den Tests nicht in erster Linie auf Zeitenjagd gegangen, denn wir mussten nach der Winterpause mit dem neuen Motorrad einen Haufen neuer Teile testen. In Sepang war ein halber Regentag dabei. In Mandalika war der erste Tag mit viel Dreck wie beim Motocross, mit Schlamm auf der Strecke. Wir hatten also im Endeffekt nur drei der fünf Tage zum Arbeiten.
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Jeder MotoGP-Fahrer musste sich an diesen paar Tagen aus unserem Baukasten sein Bike für Katar zusammenstellen. Da wir uns für dieses Jahr auf die Fahne geschrieben habe, bei den Grand Prix eindeutig weniger zu testen als im vergangenen Jahr, mussten die Fahrer bei den Tests oft an die Box fahren. Ich würde lügen, wenn ich sage, die Rundenzeiten wären mir nicht wichtig. Aber sie waren sehr ordentlich. Eine spezielle Aufgabe bei den Tests war auch, speziell die Rundenzeiten für das Qualifying zu verbessern, weil das 2021 unsere große Schwäche war.
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Jetzt stehen wir kurz vor dem ersten Grand Prix. Wir brauchen also nicht mehr lange auf die Fakten und die Realität zu warten. Ich bin sicher, wir haben über eine einzelne Runde sowohl auch über die Renndistanz im Vergleich zum vergangenen Jahr einen Schritt nach vorne gemacht. Zumindest haben alle vier Fahrer positive Aussagen getätigt. Jetzt ist es Zeit, dass es wieder losgeht, denn der theoretische Rennsport ist sowieso sehr uninteressant. Ab Freitag haben wir Fakten; sie sind wichtiger. Mandalika-Test, kombinierte Zeiten (19. bis 21.2.):
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1. Pol Espargaró, Honda, 1:31,060 min 2. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:31,074 3. Luca Marini, Ducati, 1:31,289 4. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:31,385 5. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:31,416 6. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:31,436 7. Alex Rins, Suzuki, 1:31,477 8. Maverick Viñales, Aprilia, 1:31,478 9. Marc Márquez, Honda, 1:31,481 10. Johann Zarco, Ducati, 1:31,488 11. Brad Binder, KTM, 1:31,574 12. Joan Mir, Suzuki, 1:31,586 13. Enea Bastianini, Ducati, 1:31,599 14. Alex Márquez, Honda, 1:31,603 15. Miguel Oliveira, KTM, 1:31,620 16. Jorge Martin, Ducati, 1:31,665 17. Takaaki Nakagami, Honda, 1:31,687 18. Jack Miller, Ducati, 1:31,870 19. Andrea Dovizioso, Yamaha, 1:31,890 20. Marco Bezzecchi, Ducati, 1:31,901 21. Fabio Di Giannantonio, Ducati, 1:31,915 22. Raúl Fernández, KTM, 1:32,401 23. Remy Gardner, KTM, 1:32,598 24. Darryn Binder, Yamaha, 1:33,049 Sepang-Test, 5./6. Februar, kombinierte Zeiten: 1. Enea Bastianini, Ducati, 1:58,131 min 2. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:58,157 3. Jorge Martin, Ducati, 1:58,243 4. Alex Rins, Suzuki, 1:58,261 5. Maverick Viñales, Aprilia, 1:58,261 6. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:58,265 7. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:58,313 8. Marc Márquez, Honda, 1:58,332 9. Johann Zarco, Ducati, 1:58,413 10. Pol Espargaró, Honda, 1:58,420 11. Luca Marini, Ducati, 1:58,430 12. Joan Mir, Suzuki, 1:58,529 13. Takaaki Nakagami, Honda, 1:58,607 14. Jack Miller, Ducati, 1:58,645 15. Miguel Oliveira, KTM, 1:58,701 16. Marco Bezzecchi, Ducati, 1:58,710 17. Alex Márquez, Honda, 1:58,800 18. Brad Binder, KTM, 1:59,016 19. Raúl Fernández, KTM, 1:59,180 20. Fabio Di Giannantonio, Ducati, 1:59,197 21. Cal Crutchlow*, Yamaha, 1:59,262 22. Andrea Dovizioso, Yamaha, 1:59,284 23. Remy Gardner, KTM, 1:59,348 24. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:59,365 25. Darryn Binder, Yamaha, 1:59,857 26. Sylvain Guintoli*, Suzuki, 1:59,996 27. Lorenzo Savadori*, Aprilia, 2:04,385 28. Takuya Tsuda*, Suzuki, 2:05,678
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