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Maverick Viñales (Aprilia): «Das Potenzial ist groß»

Von Nora Lantschner
Maverick Viñales

Maverick Viñales

Maverick Viñales reiste zwar als Vorjahressieger nach Katar, seit seinem letzten Yamaha-Triumph hat sich aber viel verändert. Wo sieht sich der neunfache MotoGP-Sieger auf der neuen Aprilia RS-GP22?

Maverick Viñales startet in Doha in seine achte MotoGP-Saison, trotzdem ist für den 27-Jährigen nach dem Wechsel zu Aprilia (und damit vom Reihenmotor auf den V4) im August des Vorjahres vieles neu. Fühlt er sich denn in gewisser Hinsicht als Rookie? «Ja, wahrscheinlich schon», lachte der Spanier, den Frau Raquel und Töchterchen Nina nach Katar begleiteten, am Donnerstag gut gelaunt. «An welche Strecke ich auch komme, es ist für mich komplett neu, weil das Motorrad so anders funktioniert. Ich muss schnell die Referenzpunkte finden, weil man viel schneller und auf eine ganz andere Weise am Ende der Geraden ankommt. Wir gehen es Schritt für Schritt an, ich bin aber zuversichtlich.»

Den Saisonauftakt 2021 gewann Viñales noch auf der Yamaha M1, was ist an diesem Sonntag auf der Aprilia RS-GP22 möglich? «Wir müssen realistisch sein, wir müssen noch ein bisschen warten und uns verbessern», gab sich der Aprilia-Neuzugang zurückhaltend. «Uns fehlen noch ein paar Zehntel, damit wir bereit sind, um die Spitzenplätze zu kämpfen. Wir machen aber einen guten Job und wir gehen die nötigen Schritte. Schritt für Schritt bauen wir das Vertrauen auf. Ich muss mich auch immer noch an das Motorrad gewöhnen, das ganz anders ist. Der Charakter des Motors ist komplett anders. Es ist nicht einfach und es braucht Zeit. Dennoch fühle ich mich gut, ich fühlte mich schon in den Tests gut, und Katar ist eine besondere Strecke. Mal sehen, wo wir das Rennen beenden können.»

Aleix Espargaró bescherte dem Hersteller aus Noale im Vorjahr mit Rang 3 in Silverstone den ersten Podestplatz der MotoGP-Ära. Ist 2022 das Jahr, in dem Aprilia endlich auch gewinnen kann? «Ich glaube, wir müssen ruhig bleiben», dämpfte der neunfache MotoGP-Sieger Viñales die Erwartungen. «Um in der MotoGP ein Rennen zu gewinnen, muss man viele Aspekte zusammenfügen. Ich glaube noch nicht, dass wir bereit sind. Manchmal ist die MotoGP aber ziemlich verrückt und wenn du eine gute Nacht hast, kannst du es schaffen. Aber wie gesagt: Wir müssen noch arbeiten, einige Aspekte am Motorrad und auch an meinem Fahrstil verbessern, damit ich das Motorrad unterstützen kann und damit wir schneller sind.»

Viñales machte vor dem ersten GP-Wochenende des Jahres klar: «Welches Ergebnis auch immer hier in Katar am Sonntag am Ende zu Buche steht, wir werden uns Schritt für Schritt verbessern. Ich bin mit diesem Motorrad noch nicht bereit, aber ich habe schon das Gefühl, dass unser Potenzial groß ist.»

Zeiten MotoGP-Test Mandalika (11.–13. Februar):

1. Pol Espargaró, Honda, 1:31,060 min
2. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:31,074
3. Luca Marini, Ducati, 1:31,289
4. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:31,385
5. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:31,416
6. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:31,436
7. Alex Rins, Suzuki, 1:31,477
8. Maverick Viñales, Aprilia, 1:31,478
9. Marc Márquez, Honda, 1:31,481
10. Johann Zarco, Ducati, 1:31,488
11. Brad Binder, KTM, 1:31,574
12. Joan Mir, Suzuki, 1:31,586
13. Enea Bastianini, Ducati, 1:31,599
14. Alex Márquez, Honda, 1:31,603
15. Miguel Oliveira, KTM, 1:31,620
16. Jorge Martin, Ducati, 1:31,665
17. Takaaki Nakagami, Honda, 1:31,687
18. Jack Miller, Ducati, 1:31,870
19. Andrea Dovizioso, Yamaha, 1:31,890
20. Marco Bezzecchi, Ducati, 1:31,901
21. Fabio Di Giannantonio, Ducati, 1:31,915
22. Raúl Fernández, KTM, 1:32,401
23. Remy Gardner, KTM, 1:32,598
24. Darryn Binder, Yamaha, 1:33,049

Zeiten MotoGP-Test Sepang (5. und 6. Februar):

1. Enea Bastianini, Ducati, 1:58,131 min
2. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:58,157
3. Jorge Martin, Ducati, 1:58,243
4. Alex Rins, Suzuki, 1:58,261
5. Maverick Viñales, Aprilia, 1:58,261
6. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:58,265
7. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:58,313
8. Marc Márquez, Honda, 1:58,332
9. Johann Zarco, Ducati, 1:58,413
10. Pol Espargaró, Honda, 1:58,420
11. Luca Marini, Ducati, 1:58,430
12. Joan Mir, Suzuki, 1:58,529
13. Takaaki Nakagami, Honda, 1:58,607
14. Jack Miller, Ducati, 1:58,645
15. Miguel Oliveira, KTM, 1:58,701
16. Marco Bezzecchi, Ducati, 1:58,710
17. Alex Márquez, Honda, 1:58,800
18. Brad Binder, KTM, 1:59,016
19. Raúl Fernández, KTM, 1:59,180
20. Fabio Di Giannantonio, Ducati, 1:59,197
21. Cal Crutchlow*, Yamaha, 1:59,262
22. Andrea Dovizioso, Yamaha, 1:59,284
23. Remy Gardner, KTM, 1:59,348
24. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:59,365
25. Darryn Binder, Yamaha, 1:59,857
26. Sylvain Guintoli*, Suzuki, 1:59,996
27. Lorenzo Savadori*, Aprilia, 2:04,385
28. Takuya Tsuda*, Suzuki, 2:05,678

* = Testfahrer

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