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Aleix Espargaró (Aprilia): «Deshalb mag ich MotoGP»

Von Tim Althof
Am Samstag gab es auf dem Mandalika Street Circuit einige Ausrutscher in der MotoGP-Klasse zu sehen. Auch Aprilia-Pilot Aleix Espargaro verpasste durch einen Sturz in Q2 eine bessere Position, dennoch ist er glücklich.

Maverick Viñales gut im Griff und bei der Jagd auf die Pole-Position gut dabei, doch dann verhinderte ein Sturz kurz vor dem Ende des Qualifyings eine Startposition an der Spitze des MotoGP-Feldes. Aleix Espargaró war einer von vielen Sturzopfern am Samstag auf dem 4,3 km langen Madalika Street Circuit auf der Ferieninsel Lombok. Am Ende reichte es für Startplatz 10, zu Polesetter Fabio Quartararo (Yamaha) fehlten mehr als 0,6 Sekunden.

«Ich habe vor dem Sturz die Bremse etwas zu früh aufgemacht, um etwas mehr Kurvengeschwindigkeit mitzunehmen. Leider habe ich es nicht durch die Kurve geschafft», erklärte der Spanier sein Malheur nach dem Zeittraining. «Ich bin trotzdem sehr glücklich, es war eine sehr, sehr schnelle Runde und sie hätte beinahe für die Pole-Position gereicht. Ich habe aber zu hart attackiert.»

Espargaró weiter: «Grundsätzlich haben wir sehr wenig Grip, denn ich habe das Hinterrad in mehreren Kurven beinahe verloren. Es ist aber für alle gleich, die Karkasse des Reifens ist sehr hart. Von Startplatz 10 wird es nicht sehr einfach, aber wir haben einen guten Speed und wir möchten um die Top-5 kämpfen.»

Nach den vielen Stürzen am Samstag wird der Lauf am Sonntag über 27 Runden ein Überlebenskampf? Wie geht der Wm-Vierte das Rennen an?«Wir müssen einen guten Kompromiss aus Geschwindigkeit und Konstanz finden, das ist niemals einfach. Es werden keine einfachen Bedingungen sein und es geht sicherlich ums Überleben. Der Asphalt wird sehr heiß werden, wohl noch wärmer als am Samstag, deshalb wird es auch körperlich sehr anspruchsvoll», betonte Espargaró. «In der MotoGP geht es nicht nur darum schnell zu sein, spät zu bremsen und früh heraus zu beschleunigen, sondern du musst noch sehr viel mehr managen und das ist es, was ich an dieser Klasse so mag. Es ist eine große Herausforderung.»

«Das Überholen wird nicht einfach, denn neben der Linie ist es sehr rutschig. Beim Test war es unmöglich, neben der Linie zu fahren, jetzt ist es schwierig», sagte der 32-Jährige im Interview. «In der letzten Kurve dürfte ein Manöver möglich sein, auch in Kurve 10 oder 12 könne es möglich sein. Es wird nicht einfach, aber die Strecke ist besser geworden. Natürlich werden es nicht wie in Katar 100 Überholvorgänge, aber es wird nicht so schlecht.»

MotoGP-Ergebnis Mandalika, Q2:

1. Quartararo, Yamaha, 1:31,067 min
2. Martin, Ducati, 1:31,280 min, + 0,213 sec
3. Zarco, Ducati, 1:31,378, + 0,311
4. Brad Binder, KTM, 1:31,433, + 0,366
5. Bastianini, Ducati, 1:31,504, + 0,437
6. Bagnaia, Ducati, 1:31,507, + 0,440
7. Oliveira, KTM, 1:31,566, + 0,499
8. Rins, Suzuki, 1:31,582, + 0,515
9. Miller, Ducati, 1:31,714, + 0,647
10. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:31,723, + 0,656
11. Di Giannantonio, Ducati, 1:31,829, + 0,762
12. Morbidelli*, Yamaha, 1:32,336, + 1,269

*= Grid-Penalty: 3 Plätze nach hinten

Die weitere Startaufstellung nach dem Penalty:

12. Marini, Ducati, 1:31,666 min
13. Bezzecchi, Ducati, 1:31,695
14. Marc Márquez, Honda, 1:31,830
15. Morbidelli, Yamaha
16. Pol Espargaró, Honda, 1:31,831
17. Dovizioso, Yamaha, 1:31,870
18. Mir, Suzuki, 1:31,875
19. Alex Márquez, Honda, 1:31,987
20. Viñales, Aprilia, 1:32,006
21. Raúl Fernández, KTM, 1:32,122
22. Gardner, KTM, 1:32,140
23. Darryn Binder, Yamaha, 1:32,299
24. Nakagami, Honda, 1:32,330

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