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Aleix Espargaró (11./Aprilia): «Es ist grauenhaft»

Von Tim Althof
Aleix Espargaró war insgesamt zufrieden mit Tag 1 in Austin

Aleix Espargaró war insgesamt zufrieden mit Tag 1 in Austin

Aprilia-Werksfahrer Aleix Espargaró beendete den ersten Tag beim Grand Prix in Austin auf Platz 11. Dafür, dass er und Aprilia die Strecke als schwierigste der MotoGP-Saison betiteln, ist der Spanier sehr zufrieden.

Im ersten freien Training fuhr Aleix Espargaró mit seiner Aprilia RS-GP auf den achten Rang. Da der Spanier mit dem weichen Reifen in FP2 der MotoGP-Klasse am Freitagnachmittag Probleme bekam, rutschte er in der kombinierten Zeitenliste bis auf den elften Platz ab. Am Ende fehlten ihm 0,8 Sekunden auf die Bestzeit von Ducati-Fahrer Johann Zarco. Aprilia-Teamkollege Maverick Viñales war ebenfalls vor Espargaró im Ziel, der 27-Jährige fuhr auf Position 7 und bestätigte seine steigende Form.

«Ich bin zufrieden mit diesem Tag», sagte Espargaró den Pressevertretern am Freitagabend. «Nach einem Sieg nur auf Platz 11, da wäre man normalerweise nicht zufrieden, doch ich bin happy. Im letzten Jahr war ich in Austin immer hinten und ich bin oft gestürzt, jetzt fühlte ich mich gleich schnell, auch wenn ich auf dem weichen Reifen nicht schnell genug war. Das fehlt mir das Gefühl, doch der Medium-Reifen macht mich wirklich stark, ich sollte einer der Schnellsten mit diesem Reifen sein.»

Der WM-Leader weiß, dass er an diesem Wochenende noch viel Arbeit vor sich hat. «Am Samstagmorgen muss ich etwas mehr aus dem weichen Gummi herausholen, damit wir in die Top-10 kommen, die Aprilia funktioniert sehr gut. Leider haben wir etwas Chattering, besonders wenn wir den weichen Hinterreifen aufziehen. In den schnellen Kurven war es schwierig einzulenken. Am Ende war ich nicht schnell genug», stellte der Aprilia-Star klar.

«Man kann das letzte Jahr kaum mit diesem Jahr vergleichen. Damals war das Bike ein anderes, die Strecke war anders und ich war auch nicht derselbe. Diese Strecke ist trotzdem nicht die beste für Aprilia, sie ist auch nicht die beste für mich», betonte der Spanier und fügte anschließend hinzu: «Sehr viele Kurven werden im ersten Gang durchfahren, du hast das Bike stark abzubremsen. In diesem Bereich habe ich nicht meine Stärken. Trotzdem bin ich mir sicher, dass ich am Sonntag im Rennen um Platz 6 kämpfen kann.»

Was sagt der Sieger des Argentinien-GP zur Neuasphaltierung in Austin? «Die Strecke ist deutlich besser als im letzten Jahr, aber dafür, dass hier neu asphaltiert wurde, ist es grauenhaft. Wenn man eine Strecke neu asphaltiert, darf sie nicht besser sein, sie muss perfekt sein, komplett eben und das ist sie nicht. Es gibt immer noch einige Bodenwellen, trotzdem bin ich zufrieden.»

MotoGP, Austin, kombinierte Zeiten nach FP2 (8. April):

1. Zarco, Ducati, 2:02,542 min
2. Miller, Ducati, + 0,247 sec
3. Quartararo, Yamaha, + 0,295
4. Bastianini, Ducati, + 0,342
5. Rins, Suzuki, + 0,488
6. Marc Márquez, Honda, + 0,499
7. Viñales, Aprilia, + 0,543
8. Mir, Suzuki, + 0,601
9. Bagnaia, Ducati, + 0,645
10. Martin, Ducati, + 0,813
11. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,828
12. Pol Espargaró, Honda, + 0,896
13. Brad Binder, KTM, + 0,996
14. Marini, Ducati, + 1,020
15. Dovizioso, Yamaha, + 1,164
16. Alex Márquez, Honda, + 1,253
17. Nakagami, Honda, + 1,532
18. Di Giannantonio, Ducati, + 1,825
19. Bezzecchi, Ducati, + 1,921
20. Gardner, KTM, + 1,993
21. Morbidelli, Yamaha, + 2,122
22. Darryn Binder, Yamaha, + 2,137
23. Raúl Fernández, KTM, + 2,228
24. Oliveira, KTM, + 2,800

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