Suzuki-Pilot Alex Rins: «Andere Strategie gewählt»

Von Tim Althof
Alex Rins am Freitag in Texas

Alex Rins am Freitag in Texas

Am Morgen fuhr Suzuki-Werksfahrer Alex Rins in Austin auf Platz 1, in FP2 beim GP in Texas reichte es für Platz 5, ohne dass der Spanier auf Zeitenjagd ging. Der MotoGP-Star sagte, dass sich die Strecke klar verbesserte.

Alex Rins feierte in der letzten Woche seinen ersten MotoGP-Podestplatz der Saison. Der Suzuki-Fahrer fuhr in Argentinien als Dritter auf das Podium, knapp hinter Aprilia-Werksfahrer Aleix Espargaró und Jorge Martin, der seine Ducati auf Platz 2 ins Ziel brachte. Ähnlich erfolgreich machte Rins am ersten Tag des «Red Bull Grand Prix of the Americas» weiter. Der Spanier beendete das erste freie Training trotz technischer Probleme auf dem ersten Platz, am Nachmittag wurde er ohne finale Zeitenjagd Fünfter, 0,488 Sekunden hinter Johann Zarco, der für eine Ducati-Bestzeit sorgte.

«Wir hatten ein sehr gutes zweiten Training», freute sich der WM-Vierte anschließend. «Wir haben eine andere Strategie gewählt, denn wir haben an der Abstimmung für das Rennen gearbeitet und nicht an der schnellen Runde. Ich habe meine schnellste Runde deshalb mitten in der Session gefahren. Mit diesem Reifen habe ich dann 7 oder 8 Runden mit einer sehr starken Pace gefahren. Am Samstag möchten wir noch mehr Runden mit diesem weichen Hinterreifen fahren, außerdem werden wir die Medium-Mischung ausprobieren.»

Als Außenstehender könnte man behaupten, dass er die guten Rundenzeiten locker aus dem Ärmel zieht. War es am Freitag wirklich so einfach für den Suzuki-Fahrer? «Es sieht einfach aus, ist es aber nicht. Auf dieser Strecke mit diesen großen Wellen und den schnellen Kurvenpassagen ist es nie einfach, auch wenn es sich verhältnismäßig gut anfühlte. Das Gefühl ist aber gut und ich kann das Motorrad nach Belieben kontrollieren», betonte Rins im Interview.

«Im Vergleich zum letzten Jahr hat sich die Strecke deutlich verbessert», antwortete der 26-Jährige auf die Frage nach der Entwicklung der Bodenwellen auf dem Circuit of the Americas. «In einigen Kurven sind die Bodenwellen fast komplett verschwunden. Auch der große Sprung in Kurve 9 und 10 ist nun mehr ein kleiner Sprung. Leider sind auch zwei neue Bodenwellen hinzugekommen, in Kurve 14. Wenn man bedenkt, dass es eine Auto-Rennstrecke ist, dann muss man sagen, dass hier gut gearbeitet wurde. Die Bodenwellen sind also normal.»

Was führte im ersten Training zum Ausfall der GSX-RR? «Das Problem in FP1 war ein Elektrik-Thema. Das zweite Training bin ich dann bereits wieder mit diesem Bike gefahren und das Motorrad lief fehlerfrei», erklärte Alex abschließend.

MotoGP, Austin, kombinierte Zeiten nach FP2 (8. April):

1. Zarco, Ducati, 2:02,542 min
2. Miller, Ducati, + 0,247 sec
3. Quartararo, Yamaha, + 0,295
4. Bastianini, Ducati, + 0,342
5. Rins, Suzuki, + 0,488
6. Marc Márquez, Honda, + 0,499
7. Viñales, Aprilia, + 0,543
8. Mir, Suzuki, + 0,601
9. Bagnaia, Ducati, + 0,645
10. Martin, Ducati, + 0,813
11. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,828
12. Pol Espargaró, Honda, + 0,896
13. Brad Binder, KTM, + 0,996
14. Marini, Ducati, + 1,020
15. Dovizioso, Yamaha, + 1,164
16. Alex Márquez, Honda, + 1,253
17. Nakagami, Honda, + 1,532
18. Di Giannantonio, Ducati, + 1,825
19. Bezzecchi, Ducati, + 1,921
20. Gardner, KTM, + 1,993
21. Morbidelli, Yamaha, + 2,122
22. Darryn Binder, Yamaha, + 2,137
23. Raúl Fernández, KTM, + 2,228
24. Oliveira, KTM, + 2,800

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