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Jack Miller (2.): «Die GP22 funktioniert hier gut»

Von Nora Lantschner
Zufrieden mit dem, was er sah: Jack Miller

Zufrieden mit dem, was er sah: Jack Miller

Jack Miller und seine Ducati-MotoGP-Markenkollegen waren am ersten Tag des «Red Bull Grand Prix of the Americas» gut dabei. Für den Australier kam das trotz der Enttäuschung von Termas nicht überraschend.

Fünf Tage nach dem eigenen Aussagen zufolge schlimmsten Rennen seiner Karriere meldete sich Jack Miller am Freitag in Austin/Texas stark zurück. Im FP2 führte er das Klassement lange an und auch nach den finalen Zeitattacken lag «JackAss» 0,247 sec hinter seinem Markenkollegen Johann Zarco auf Platz 2.

«Wir arbeiten in unserer Box am Motorrad, so gut es nur geht, und es fühlt sich natürlich besser an als am vergangenen Wochenende. Das ist klar. Es ist schön, wieder Grip zu haben und mein Bike auf meine Weise zu fahren und so, wie ich es kann. Ich genieße es, die Strecke ist fantastisch. Mit der Neuasphaltierung haben sie einen guten Job gemacht. Es macht viel Spaß da draußen», schwärmte der 27-jährige Australier am Freitagabend in seiner Medienrunde, während er ein Auge auf seinen ehemaligen Teamkollegen Danilo Petrucci hatte, der auf dem COTA sein Debüt in der MotoAmerica gibt.

In der MotoGP-Klasse führen zwei Ducati-Piloten die kombinierte Zeitenliste nach FP2 ein, in den Top-10 finden sich sogar fünf Desmosedici. «Das Motorrad funktioniert hier gut, ich kann mich nicht beklagen», bekräftigte Miller. «Die Form scheint auf Anhieb zu stimmen. Ich wusste immer schon: Wenn wir mit der GP22 und den Updates, die wir vorgenommen haben, hierher kommen, dann wird vor allem der erste Abschnitt mit den schnellen Richtungswechseln viel besser sein als in den vergangenen Jahren. Und das hat sich bestätigt.»

Auch die Suzuki-Fahrer machten einen guten Eindruck, vor allem Alex Rins, Austin-Sieger von 2019 und am Freitag Schnellster des FP1. «Sie sind immer stark und sie gehen gut mit den Reifen um», meinte Miller auf die Konkurrenz angesprochen. Dann ließ er noch einen kleinen Seitenhieb folgen: «Ich bin nicht hier, um über ihre Entscheidungen und das, was sie machen, zu urteilen, aber es sah für mich ganz danach aus, als hätten sie am Morgen einen weiteren Motor getoastet. Mal schauen, wie es für sie gegen Ende des Jahres weitergeht.» Denn Rins stellte gleich im FP1 eine GSX-RR am Streckenrand ab.

Auf das umstrittene Front-Ride-Height-Device angesprochen, erklärte der Ducati-Werksfahrer: «Wir haben uns noch nicht davon verabschiedet, es wird zurückkommen.»

MotoGP, Austin, kombinierte Zeiten nach FP2 (8. April):

1. Zarco, Ducati, 2:02,542 min
2. Miller, Ducati, + 0,247 sec
3. Quartararo, Yamaha, + 0,295
4. Bastianini, Ducati, + 0,342
5. Rins, Suzuki, + 0,488
6. Marc Márquez, Honda, + 0,499
7. Viñales, Aprilia, + 0,543
8. Mir, Suzuki, + 0,601
9. Bagnaia, Ducati, + 0,645
10. Martin, Ducati, + 0,813
11. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,828
12. Pol Espargaró, Honda, + 0,896
13. Brad Binder, KTM, + 0,996
14. Marini, Ducati, + 1,020
15. Dovizioso, Yamaha, + 1,164
16. Alex Márquez, Honda, + 1,253
17. Nakagami, Honda, + 1,532
18. Di Giannantonio, Ducati, + 1,825
19. Bezzecchi, Ducati, + 1,921
20. Gardner, KTM, + 1,993
21. Morbidelli, Yamaha, + 2,122
22. Darryn Binder, Yamaha, + 2,137
23. Raúl Fernández, KTM, + 2,228
24. Oliveira, KTM, + 2,800

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