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Jack Miller (Ducati): Mit Basis-Set-up auf Platz 4

Von Simon Patterson
Jack Miller konnte seine letzte schnelle Runde nicht zu Ende bringen

Jack Miller konnte seine letzte schnelle Runde nicht zu Ende bringen

Ducati-Werksfahrer Jack Miller fuhr am Samstag beim «Grande Premio Tissot de Portugal» in Portimão im Trockenen zu Startplatz 4. Obwohl sich der Australier mehr erhofft hatte, war er zufrieden mit seiner Leistung.

Beide Sessions am Freitag beim MotoGP-Event in Portimão waren nicht wirklich nützlich und auch am Samstagmorgen machte der Regen den Fahrern einen Strich durch die Rechnung. Im Qualifying trocknete die Piste an der Algarve ab und erstmals waren die Fahrer auf trockener Strecke mit Slicks gefordert. Jack Miller ist bekanntermaßen ein großer Favorit bei abtrocknender Piste und am Ende reichte es für Startplatz 4, auf Polesetter Johann Zarco (Pramac Racing/Ducati) fehlten ihm exakt 0,5 Sekunden.

«Die Bedingungen waren sehr gut für uns. Die Jungs in Q1 hatten es deutlich schwieriger», stellte Miller im Interview klar. «Auch FP4 war schwierig, denn du überhitzt dir die Reifen sehr schnell. Es war komisch, denn die Strecke trocknete ab und die Ideallinie war schon fast trocken, doch trotzdem waren wir langsamer als im völlig Nassen.»

Der WM-Siebte betonte am Samstag, wie wichtig es ist, ein gutes Gefühl mit dem Bike zu haben. «Zumindest konnten wir in Q2 die Slicks auspacken und das war gut für uns. Ich habe mich gleich gut gefühlt auf den Reifen und das Motorrad hat gut funktioniert. Gerade bei diesen Bedingungen ist es wichtig, dass du ein gutes Gefühl für das Bike hast, denn du musst dich an den feuchten Stellen vorbei schlängeln», sagte der Ducati-Pilot. «Der Wind war sehr stark, besonders in der letzten Kurve hat er uns von der Linie gezogen. Leider habe ich meine letzte Runde etwas verhagelt.»

Nach sehr vielen Trainings im Regen, mit welchem Set-up beginnt man dann im Trockenen? «Die Daten vom letzten Jahr zu verwenden ist nicht leicht, denn das Bike hat sich verändert und die Temperaturen unterscheiden sich sehr», so Miller. «Zumindest die Reifen sind dieselben aus dem letzten Jahr. Wir konnten mit dem Set-up aus der letzten Saison ein gutes Basis-Set-up herstellen. Die paar Runden im Trockenen geben uns ein paar Infos, die wir für das Rennen nutzen können. Das Warm-up wird noch sehr wichtig sein.»

MotoGP-Ergebnis, Portimão, Q2 (23. April):

1. Zarco, Ducati, 1:42,003 min
2. Mir, Suzuki, 1:42,198 min, + 0,195 sec
3. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:42,235, + 0,232
4. Miller, Ducati, 1:42,503, + 0,500
5. Quartararo, Yamaha, 1:42,716, + 0,713
6. Bezzecchi, Ducati, 1:42,716, + 0,713
7. Alex Márquez, Honda, 1:42,903, + 0,900
8. Marini, Ducati, 1:43,179, + 1,176
9. Marc Márquez, Honda, 1:43,575, + 1,572
10. Pol Espargaró, Honda, 1:43,832, + 1,829
11. Oliveira, KTM, 1:44,066, + 2,063
12. Brad Binder, KTM, 1:44,710, + 2,707

Die weitere Startaufstellung:
13. Martin, Ducati, 1:47,936
14. Viñales, Aprilia, 1:49,332
15. Di Giannantonio, Ducati, 1:49,639
16. Dovizioso, Yamaha, 1:49,695
17. Nakagami, Honda, 1:49,889
18. Bastianini, Ducati, 1:50,618
19. Morbidelli, Yamaha, 1:50,702
20. Gardner, KTM, 1:50,953
21. Savadori, Aprilia, 1:51,308
22. Darryn Binder, Yamaha. 1:51,639
23. Rins, Suzuki, 1:52,300
24. Fernández, KTM, 1:53,603
25. Bagnaia, Ducati (ohne Zeit)

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