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Alex Márquez (7./Honda): «Das war ein großes Risiko»

Von Simon Patterson
Alex Márquez mit Luca Marini im Schlepptau

Alex Márquez mit Luca Marini im Schlepptau

Alex Márquez schaffte es am Samstag erstmals in dieser MotoGP-Saison in das Q2. Der Spanier setzte sich in Portimão in Q1 durch und profitierte im zweiten Qualifying von seiner Q1-Erfahrung. P7 für den Honda-Fahrer.

In der kombinierten Zeitenliste aller drei freien MotoGP-Trainings am Freitag und Samstag in Portimão schaffte es Alex Márquez vom LCR Honda Team nur auf den 15. Platz. Auch im verregneten FP4 gelang dem zweifachen Motorrad-Weltmeister nur Position 14. Als in Qualifying 1 die Strecke trockener wurde, drehte der Spanier auf und gemeinsam mit Luca Marini (Ducati) schaffte er den Sprung in Q2.

Dort konnte der Honda-Fahrer die gewonnene Fahrzeit auf der trockenen Piste an der Algarve ausnutzen und am Ende Startplatz 7 erkämpfen. Lange Zeit lag der jüngere Bruder von Superstar Marc Márquez sogar an der Spitze. Auf Polesetter Johann Zarco verlor der am Samstag 26 Jahre alt gewordene Márquez neun Zehntelsekunden.

«Kein schlechter Tag, obwohl ich in Q2 mehr erwartet hatte», begann der Honda-Fahrer das Interview nach dem Qualifying. «Ich glaube, die zweite Reihe wäre möglich gewesen, aber leider habe ich einen kleinen Fehler in meiner letzten Runde gemacht. Die dritte Reihe ist trotzdem nicht schlecht für das Rennen. Jeder wird große Fragezeichen habe, denn niemand weiß, wie sich die Reifen verhalten. Wir haben eine gute Chance für ein gutes Ergebnis.»

Das 20-minütige Warm-up könnte am Sonntag Gold wert sein. Wie geht der WM-20. das an? «Wenn wir im Warm-up gut arbeiten und konzentriert bleiben, dann sind die Chancen für das Rennen umso höher. Der Sonntag wird ein Tag der großen Chancen», betonte er.

Viele Fahrer stürzten im ersten Zeittraining, denn sie gingen zu früh auf die Michelin-Slicks. «Q1 war ein großes Risiko. Fünf Minuten vor dem Ende habe ich dem Team gesagt, dass ich einen neuen Regenreifen aufziehen möchte. Doch dann hat mir das Team klargemacht, dass nur ein Slick Sinn machen würde», erwiderte Alex.

«Sie sagten mir, ich soll vorsichtig sein, es ist ein Risiko. Aber ich musste es versuchen und einige Stellen waren sehr gefährlich», stellte der Spanier klar. «Ich durfte keine Fehler machen und musste bis zum Ende fahren. Der letzte Sektor war sehr trocken, da habe ich mit dem Trockenreifen sehr viel Zeit gewinnen können.»

MotoGP-Ergebnis, Portimão, Q2 (23. April):

1. Zarco, Ducati, 1:42,003 min
2. Mir, Suzuki, 1:42,198 min, + 0,195 sec
3. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:42,235, + 0,232
4. Miller, Ducati, 1:42,503, + 0,500
5. Quartararo, Yamaha, 1:42,716, + 0,713
6. Bezzecchi, Ducati, 1:42,716, + 0,713
7. Alex Márquez, Honda, 1:42,903, + 0,900
8. Marini, Ducati, 1:43,179, + 1,176
9. Marc Márquez, Honda, 1:43,575, + 1,572
10. Pol Espargaró, Honda, 1:43,832, + 1,829
11. Oliveira, KTM, 1:44,066, + 2,063
12. Brad Binder, KTM, 1:44,710, + 2,707

Die weitere Startaufstellung:
13. Martin, Ducati, 1:47,936
14. Viñales, Aprilia, 1:49,332
15. Di Giannantonio, Ducati, 1:49,639
16. Dovizioso, Yamaha, 1:49,695
17. Nakagami, Honda, 1:49,889
18. Bastianini, Ducati, 1:50,618
19. Morbidelli, Yamaha, 1:50,702
20. Gardner, KTM, 1:50,953
21. Savadori, Aprilia, 1:51,308
22. Darryn Binder, Yamaha. 1:51,639
23. Rins, Suzuki, 1:52,300
24. Fernández, KTM, 1:53,603
25. Bagnaia, Ducati (ohne Zeit)


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