Remy Gardner (KTM/14.): «Mein bisher bestes Rennen»
Nach einem harten Abflug im Qualifying fuhr Moto2-Weltmeister Remy Gardner (Tech3) am Sonntag in Portimão zum zweiten Mal in seiner MotoGP-Karriere in die Punkteränge.
Lando Norris ist Formel-1-Weltmeister 2025, mit Rang 3 in Abu Dhabi hat er sich erstmals den Titel gesichert, als elfter Fahrer aus Grossbritannien. Aber wer ist dieser Lando Norris eigentlich?
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Nach dem 25-Runden-Rennen im "Autódromo Internacional do Algarve", das im Gegensatz zu den Trainings-Sessions auf komplett trockener Strecke stattfand, scherzte Remy Gardner: "Ja, es war ein gutes FP1." Denn selbst im Warm-up am Sonntagmorgen gab es noch einige feuchte Stellen auf dem technisch anspruchsvollen Achterbahn-Kurs von Portimão.
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"Es war in Ordnung", kommentierte der Klassen-Neuling seinen 14. Rang. "Ich weiß nur nicht, was beim Start passiert ist. Ich kam eigentlich gut weg, aber ich fiel dann plötzlich zurück, die ganze Reihe hinter mir überholte mich und in der ersten Kurve war ich dann schließlich Letzter, was natürlich nicht gut ist." "Das war unglücklich, denn als ich erst einmal an den zwei Ducati von Bezzecchi und Diggia vorbeigekommen war, fing ich dann an, eine anständige Pace zu fahren. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Gruppe vor mir aber schon einen ordentlichen Vorsprung. Das war schade, denn ich fühlte mich nicht allzu schlecht und zur Rennmitte hatten wir die Pace, um näher an den Top-10 zu sein. Das ist ziemlich schön, auch wenn man bedenkt, dass wir an diesem Wochenende zum ersten Mal auf richtig trockener Strecke unterwegs waren", unterstrich Gardner. "Es war ein ziemlich guter Tag und wir holten zwei Punkte. Es war ein etwas hektisches Wochenende und ich bin einfach glücklich, es ohne Verletzungen über die Bühne gebracht zu haben."
An welchem Punkt sieht sich der Moto2-Weltmeister in seinem Anpassungsprozess an die neue Klasse und die RC16? "Das ist schwierig zu beurteilen, wir hatten bisher ziemlich verrückte Rennen. Da war noch nicht wirklich ein normales Rennen dabei", gab Remy zu bedenken. "Das macht es schwierig einzuschätzen. In Texas waren wir wirklich weit weg von der Spitze, aber wir scheinen den Rückstand auf die Werksfahrer zu verkürzen. Hier in Portugal hätten wir natürlich mehr Zeit auf trockener Fahrbahn gebraucht. So war das Set-up für das Rennen nicht perfekt und zur Hälfte des Rennens verlor ich viel Grip – ich wurde im Grunde eine Sekunde langsamer. Es wäre schön gewesen, wenn wir diese Probleme in den Trainings-Sessions hätten lösen können. Ich fühle mich aber okay, mit jedem Mal auf dem Motorrad fühlt es sich ein bisschen normaler an. Es wird auch bessere Wochenenden für unser Paket geben, es kommen sicher noch bessere Strecken", ist der KTM-Pilot überzeugt.
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War der Portugal-GP dennoch sein bisher bestes MotoGP-Rennen? Platz 14 ist auf jeden Fall persönliche Bestleistung für den Australier. "Ja, aus meiner Sicht schon. Bisher war es das beste Rennen, auch wenn wir nicht viel trockene Track-Time hatten. Klar holten wir die Punkte, weil andere gestürzt sind. Von der Pace und dem Gefühl her war es aber mit Sicherheit das bisher beste Rennen."
Das im Winter gebrochene Handgelenk bereitet dem 24-Jährigen keine Probleme mehr. "Mit dem Handgelenk geht es tatsächlich ziemlich gut. Nur die Schulter und der Nacken schmerzen ein bisschen, nach dem schönen Spektakel von Samstag", verwies er auf seinen Q1-Highsider. Zur Erinnerung: Remy Gardner stand als Tech3-KTM-Einzelkämpfer in der Startaufstellung des Portugal-GP, denn sein Teamkollege Raúl Fernández verletzte sich am Samstag im Q1 an der rechten Hand. Auch wenn der spanische Rookie ohne Knochenbrüche davonkam, war er nicht einsatzfähig. Beim Spanien-GP in Jerez am kommenden Wochenende will er dann wieder auf seine RC16 steigen.
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