Formel 1: Neues Punktesystem wird diskutiert

Marco Bezzecchi (Ducati/15.): Mehr Mühe als erwartet

Von Simon Patterson
Pecco Bagnaia konnte Marco Bezzecchi nicht lange hinter sich halten

Pecco Bagnaia konnte Marco Bezzecchi nicht lange hinter sich halten

Solange es in Portimão nass war, mischte Rookie Marco Bezzecchi munter die MotoGP-Spitze auf. Im trockenen Rennen am Sonntag lief es für den VR46-Ducati-Fahrer weniger rund.

Marco Bezzecchi glänzte in Portimão am vergangenen Wochenende bei schwierigen Bedingungen als Vierter des Freitags und Gesamtsiebter nach drei nassen Trainings. Im Qualifying errang er vor den Augen von Mentor Valentino Rossi bei seiner ersten Q2-Teilnahme mit Startplatz 6 eine hervorragende Ausgangslage für das 25-Runden-Rennen.

Am Sonntag war die Achterbahn-Strecke nach eineinhalb verregneten Trainingstagen dann allerdings erstmals komplett trocken und der Klassen-Neuling bezahlte Lehrgeld: Aus der zweiten Startreihe fiel er rasch bis auf Platz 19 zurück.

Auch dank einiger Ausfälle landete «Bez» am Ende immerhin auf Platz 15, zufrieden war er damit aber nicht. «Es war kein wirklich guter Tag», seufzte der Ducati-Pilot aus dem Mooney VR46 Racing Team nach dem Rennen. «Ich hatte bei trockenen Bedingungen mehr Mühe als erwartet. Schon am Morgen war mein Gefühl nicht wirklich gut und auch im Rennen war es sehr ähnlich wie im Warm-up.»

Tatsächlich hatte der 23-jährige Italiener schon die Warm-up-Session nur auf Rang 20 beendet, mehr als eineinhalb Sekunden büßte er auf die Bestzeit des späteren Siegers Fabio Quartararo ein. Das setzte sich im Rennen fort.

«Der Start war nicht allzu schlecht, aber dann überholten mich viele Fahrer. Für mich war es sehr schwierig, meinen Rhythmus und meine Rundenzeiten zu verbessern. Ich war immer ein bisschen langsamer», schilderte Bezzecchi. «Es war schwierig, wir fanden nicht das beste Set-up und das beste Gefühl – und ich war nicht schnell genug.»

«Die Strecke ist wunderschön, ich mach Portimão», versicherte der Rookie. «Das Problem war, dass wir nur im Nassen gefahren waren und eben nicht so viel auf trockener Bahn. Die anderen Fahrer, die vielleicht mehr Erfahrung haben, waren dazu in der Lage, in kürzerer Zeit schneller zu werden. Für mich war es dagegen ein bisschen schwieriger.»

MotoGP-Ergebnis, Portimão (24. April):

1. Quartararo, Yamaha, 25 Rdn in 41:39,611 min
2. Zarco, Ducati, + 5,409 sec
3. Aleix Espargaró, Aprilia, + 6,068
4. Rins, Suzuki, + 9,633
5. Oliveira, KTM, + 13,573
6. Marc Márquez, Honda, + 16,163
7. Alex Márquez, Honda, + 16,183
8. Bagnaia, Ducati, + 16,511
9. Pol Espargaró, Honda, + 16,769
10. Viñales, Aprilia, + 18,063
11. Dovizioso, Yamaha, + 29,029
12. Marini, Ducati, + 29,249
13. Morbidelli, Yamaha, + 33,354
14. Gardner, KTM, + 40,205
15. Bezzecchi, Ducati, + 46,052
16. Nakagami, Honda, + 49,569
17. Darryn Binder, Yamaha, + 50,303
– Savadori, Aprilia, 1 Runde zurück
– Di Giannantonio, Ducati, 4 Runden zurück
– Mir, Suzuki, 7 Runden zurück
– Miller, Ducati, 7 Runden zurück
– Brad Binder, KTM, 8 Runden zurück
– Bastianini, Ducati, 16 Runden zurück
– Martin, Ducati, 21 Runden zurück

WM-Stand nach 5 von 21 Grand Prix:

1. Quartararo 69 Punkte. 2. Rins 69. 3. Aleix Espargaró 66. 4. Bastianini 61. 5. Zarco 51. 6. Mir 46. 7. Binder 42. 8. Oliveira 39. 9. Miller 31. 10. Bagnaia 31. 11. Marc Márquez 31. 12. Pol Espargaró 30. 13. Martin 28. 14. Viñales 25. 15. Morbidelli 17. 16. Marini 14. 17. Alex Márquez 13. 18. Nakagami 12. 19. Bezzecchi 8. 19. 20. Dovizioso 8. 21. Darryn Binder 6. 22. Gardner 3.

Konstrukteurs-WM:
1. Ducati 106 Punkte. 2. KTM 70. 3. Suzuki 70. 4. Yamaha 69. 5. Aprilia 67. 6. Honda 44.

Team-WM:

1. Suzuki Ecstar 115 Punkte. 2. Aprilia Racing 91. 3. Monster Energy Yamaha 86. 4. Red Bull KTM Factory 81. 5. Pramac Racing 79. 6. Ducati Lenovo 62. 7. Gresini Racing MotoGP 61. 8. Repsol Honda 61. 9 LCR-Honda 25. 10. Mooney VR46 Racing 22. 11. WithU Yamaha RNF 14. 12. Tech3 KTM Factory 3.

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