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Wo geht es für Quartararo und Aleix Espargaró weiter?

Von Nora Lantschner
Fünf von 21 MotoGP-Rennen sind in der laufenden Saison absolviert, im Fahrerlager ist aber längst 2023 und darüber hinaus großes Thema. Fabio Quartararo (Yamaha) gibt sich wortkarg, Aleix Espargaró wartet auf Aprilia.

Fabio Quartararo gewann in Portimão am vergangenen Wochenende sein erstes Rennen der Saison, Yamaha will den letztjährigen Weltmeister natürlich auch nach seinem mit Ende 2022 auslaufenden Vertrag halten. «El Diablo» beklagte sich aber immer wieder über den mangelnden Top-Speed und ausbleibende Fortschritte an seiner M1. Seit Monaten brodelt die Gerüchteküche rund um einen eventuellen Wechsel des 23-jährigen Franzosen, dessen Name schon im Winter in Verbindung mit Repsol Honda fiel.

Was ist dran an den Gerüchten? Überlegt Quartararo tatsächlich, einen neuen Weg einzuschlagen, oder geht es darum, die Gage in die Höhe zu treiben? Der WM-Leader blockte bei der Frage nach seiner Zukunft am Donnerstag in Jerez ab: «Ich werde nicht über meine Zukunft reden», machte der Titelverteidiger klar. «Ich habe aber ein klares Ziel für diese Saison und das ist, die WM zu gewinnen oder wenigstens um den Titel zu kämpfen. Ich habe nichts über meine Zukunft zu sagen. Ich habe Leute um mich, die sich darum kümmern», verwies er vor allem auf seinen Manager Eric Mahé.

Raum für Spekulationen lässt auch die Situation des WM-Dritten: Aleix Espargaró äußerte nach dem Premierensieg für Aprilia den Wunsch, noch zwei weitere Jahre für den Hersteller aus Noale zu fahren. Allerdings schien er von den ersten Gesprächen enttäuscht zu sein.

Wie lautet der Stand der Dinge, kommt für eine Fortsetzung seiner Karriere nur Aprilia in Frage? «Ja, ich habe gesagt, dass ich gerne noch zwei weitere Jahre in der MotoGP bleiben möchte, und ja, ich möchte es gerne mit Aprilia tun», schickte der 32-jährige Spanier voraus. «Ich habe aber noch kein klares Angebot, das ist die Wahrheit. Das hängt nicht von mir ab. Alles, was ich tun kann, ist an jedem Wochenende schnell zu sein und zu versuchen, mehr Rennen zu gewinnen und öfter auf dem Podest zu stehen. Dann werden wir sehen, wie sich die Situation darstellt und in welche Richtung sich der Markt entwickelt», ließ sich Aleix Espargaró alle Türen offen.

WM-Stand nach 5 von 21 Grand Prix:

1. Quartararo 69 Punkte. 2. Rins 69. 3. Aleix Espargaró 66. 4. Bastianini 61. 5. Zarco 51. 6. Mir 46. 7. Binder 42. 8. Oliveira 39. 9. Miller 31. 10. Bagnaia 31. 11. Marc Márquez 31. 12. Pol Espargaró 30. 13. Martin 28. 14. Viñales 25. 15. Morbidelli 17. 16. Marini 14. 17. Alex Márquez 13. 18. Nakagami 12. 19. Bezzecchi 8. 20. Dovizioso 8. 21. Darryn Binder 6. 22. Gardner 3.

Konstrukteurs-WM:

1. Ducati 106 Punkte. 2. KTM 70. 3. Suzuki 70. 4. Yamaha 69. 5. Aprilia 67. 6. Honda 44.

Team-WM:

1. Suzuki Ecstar 115 Punkte. 2. Aprilia Racing 91. 3. Monster Energy Yamaha 86. 4. Red Bull KTM Factory 81. 5. Pramac Racing 79. 6. Ducati Lenovo 62. 7. Gresini Racing MotoGP 61. 8. Repsol Honda 61. 9. LCR-Honda 25. 10. Mooney VR46 Racing 22. 11. WithU Yamaha RNF 14. 12. Tech3 KTM Factory 3.

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