Valentino Rossi: Was spricht gegen Yamaha in MotoGP?
Valentino Rossis Mooney-VR46-Team hat in der MotoGP-WM einen Drei-Jahres-Vertrag mit Ducati. Yamaha würde sich trotzdem gern mit ihm verbünden. Aber es spricht einiges gegen so einen Deal.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Da es zwischen Yamaha Motor Racing und dem WithU-RNF-Kundenteam für 2023 zu keiner Einigung kam, wird das japanische Werk erstmals in der 2002 begonnenen MotoGP-Viertakt-Ära kein Kundenteam betreiben. Lin Jarvis, Managing Director von Yamaha Motor Racing, geht davon aus, dass sich an diese Konstellation womöglich auch für 2024 nichts ändern wird. Denn Gresini Racing hat zwar nur einen Zwei-Jahres-Vertrag mit Ducati Corse (bis Ende 2023), aber diese Mannschaft wird bei Ducati nach den jüngsten Erfolgen kaum abtrünnig werden. Und die Mooney-VR46-Mannschaft ist sogar bis Ende 2024 bei Ducati unter Vertrag.
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Pablo Nieto, Mooney-VR46-Teammanager, verwies in Mugello bei jeder Interview-Gelegenheit auf den Drei-Jahres-Deal seiner Mannschaft mit Ducati. Trotzdem ist nicht unbedingt in Stein gemeisselt, dass weiter ein Ungleichgewicht bestehen wird und in der MotoGP auf unbestimmte Zeit nur zwei Yamaha, aber acht Ducati eingesetzt werden.
Auch wenn bei Yamaha niemand dazu Stellung nehmen will, um den Hausfrieden mit Ducati nicht zu stören: Hinter den Kulissen wird längst verhandelt und abgeklärt, ob und unter welchen Umständen die Mooney-VR46-Mannschaft 2024 als Yamaha-Kundenteam auftreten könnte.
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Aber man kann sich ausmalen, dass sich Ducati Corse den lukrativen Deal für die dritte Saison nicht ohne finanzielle Gegenleistung abspenstig machen lassen würde.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Der neunfache Weltmeister Rossi steckt in der Zwickmühle. Einerseits ist er Yamaha-Botschafter und betreibt mit seiner VR46-Mannschaft das Yamaha Master Camp-Team in der Moto2 mit den Piloten Manuel Gonzalez und Keminth Kubo.
Anderseits sind seine MotoGP-Schützlinge Marco Bezzecchi und Luca Marini in Mugello von den Plätzen 3 und 2 ins MotoGP-Rennen gestartet. Mit Bagnaia stand ein weiterer Fahrer aus der VR46 Riders Academy auf der Ducati Desmosedici auf dem fünften Startplatz. Fünf Ducati parkten in Mugello auf den ersten fünf Startplätzen. Im Rennen sicherten sich Bezzecchi und Marini die starken Plätze 5 und 6. Pecco Bagnaia siegte,. Mit der Werks-Yamaha hingegen kommt momentan außer Weltmeister Fabio Quartararo niemand zurecht, auch nicht Andrea Dovizioso und Rossis Schützling Franco Morbidelli, der 2020 auf der M1 noch drei MotoGP-Rennen gewann und Vizeweltmeister wurde.
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Yamaha hat noch einen weiteren Wettbewerbsnachteil gegenüber Ducati, das zur Audi Group gehört: Valentino Rossi hat einen gut dotierten Sportwagenvertrag mit Audi Sport in der Tasche. Denn er bestreitet nach seinem MotoGP-Rücktritt 2022 die GT World Challenge Europe mit einem 585 PS starken Audi R8 LMS GT3 evo II des belgischen Teams WRT mit seinen Teamkollegen Frederic Vervisch und Nico Müller. Und "The Doctor" plant eine mehrjährigen Karriere im Automobilsport; er möchte eines Tages auch die 24 h von Le Mans bestreiten. Ergebnisse MotoGP-Rennen Mugello (29. Mai): 1. Pecco Bagnaia, Ducati, 23 Runden in 41:18,923 min 2. Fabio Quartararo, Yamaha, +0,635 sec 3. Aleix Espargaró, Aprilia, +1,983 4. Johann Zarco, Ducati, +2,590 5. Marco Bezzecchi, Ducati, +3,067 6. Luca Marini, Ducati, +3,875 7. Brad Binder, KTM, +4,067 8. Takaaki Nakagami, Honda, +10,944 9. Miguel Oliveira, KTM, +11,256 10. Marc Márquez, Honda, +11,800 11. Fabio Di Giannantonio, Ducati, +12,916 12. Maverick Vinales, Aprilia, +12,917 13. Jorge Martin, Ducati, +17,240 14. Alex Márquez, Honda, +17,568 15. Jack Miller, Ducati, +17,687 16. Darryn Binder, Yamaha, +20,265 17. Franco Morbidelli, Yamaha, +20,296 18. Michele Pirro, Ducati, +21,305 19. Remy Gardner, KTM, +30,548 20. Andrea Dovizioso, Yamaha, +31,011 21. Raul Fernandez, KTM, +42,723 22. Lorenzo Savadori, Aprilia, 1 Runde zurück – Enea Bastianini, Ducati, 10 Runden zurück – Alex Rins, Suzuki, 16 Runden zurück – Joan Mir, Suzuki, 16 Runden zurück – Pol Espargaró, Honda, 19 Runden zurück Fahrer-WM-Stand nach 8 von 20 Grands Prix:
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