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Aprilia-Ass Aleix Espargaró: «Am Motor lag es nicht»

Von Ivo Schützbach
Der WM-Zweite Aleix Espargaró

Der WM-Zweite Aleix Espargaró

Aprilia-Aushängeschild Aleix Espargaró gelang im MotoGP-Rennen in Mugello der vierte Podestplatz in Folge. Wieso der Spanier Pecco Bagnaia (Ducati) und Fabio Quartararo (Yamaha) unterlag.

Aleix Espargaró fährt die beste MotoGP-Saison seiner Karriere, auch dank der grandios verbesserten Aprilia RS-GP. Im achten Grand Prix des Jahres auf dem 5245 Meter langen Mugello Circuit im Nordosten der Toskana preschte der Spanier zum vierten Mal in Folge auf Rang 3, hinzu kommt sein Sieg in Argentinien.

Im Italien-GP waren nur der einheimische Pecco Bagnaia (Ducati) und Weltmeister Fabio Quartararo (Yamaha) schneller, in der Gesamtwertung liegt Espargaró jetzt acht Punkte hinter dem Franzosen.

«Auch wenn ich davon geträumt hatte um den Sieg zu kämpfen, bin ich zufrieden mit meinem Rennen», hielt Aleix fest. «Hinter den Jungs von VR46 (Bezzecchi, Marini – der Autor) habe ich viel Zeit verloren. Sie haben sehr gute Arbeit geleistet, obwohl sie über kaum Erfahrung verfügen. Sie waren schnell und machten keine Fehler. Ich hatte Fehler von ihnen erwartet, aber sie machten keine. Deshalb war es schwierig für mich, sie zu überholen. Ich brauchte 15 Runden, um vorbeizukommen. Anschließend war es zu spät, um noch weiter nach vorne zu kommen. Das war ein sehr gutes Wochenende für alle bei Aprilia, ich hoffe, dass alle von Piaggio die Show genossen haben.»

Es war offensichtlich: Auf der langen Geraden kam die Aprilia gegen die Ducati nicht an, obwohl Aleix Espargaró für den Mugello-GP eine Motorausbaustufe erhielt. «Das Motorrad war schnell, der Motor ist keine Ausrede», hielt der Spanier fest. «Ich verlor auf der Geraden nichts, überholen konnte ich aber auch nicht. Fabio kam einfacher an den Ducati-Piloten vorbei. Ich hoffe, dass wir vom neuen Motor in Barcelona profitieren, bei meinem Heim-GP. Das wird der speziellste Heim-GP meiner Karriere. Wenn ich dort um den Sieg kämpfen will, muss ich bei der Vergabe der Pole-Position vorne dabei sein.»

Ergebnisse MotoGP-Rennen Mugello (29. Mai):

1. Pecco Bagnaia, Ducati, 23 Runden in 41:18,923 min
2. Fabio Quartararo, Yamaha, +0,635 sec
3. Aleix Espargaró, Aprilia, +1,983
4. Johann Zarco, Ducati, +2,590
5. Marco Bezzecchi, Ducati, +3,067
6. Luca Marini, Ducati, +3,875
7. Brad Binder, KTM, +4,067
8. Takaaki Nakagami, Honda, +10,944
9. Miguel Oliveira, KTM, +11,256
10. Marc Márquez, Honda, +11,800
11. Fabio Di Giannantonio, Ducati, +12,916
12. Maverick Vinales, Aprilia, +12,917
13. Jorge Martin, Ducati, +17,240
14. Alex Márquez, Honda, +17,568
15. Jack Miller, Ducati, +17,687
16. Darryn Binder, Yamaha, +20,265
17. Franco Morbidelli, Yamaha, +20,296
18. Michele Pirro, Ducati, +21,305
19. Remy Gardner, KTM, +30,548
20. Andrea Dovizioso, Yamaha, +31,011
21. Raul Fernandez, KTM, +42,723
22. Lorenzo Savadori, Aprilia, 1 Runde zurück
– Enea Bastianini, Ducati, 10 Runden zurück
– Alex Rins, Suzuki, 16 Runden zurück
– Joan Mir, Suzuki, 16 Runden zurück
– Pol Espargaró, Honda, 19 Runden zurück

Fahrer-WM, Stand nach 8 von 20 Grands Prix:
1. Quartararo, 122 Punkte. 2. Aleix Espargaró 114. 3. Bastianini 94. 4. Bagnaia 81. 5. Zarco 75. 6. Rins 69. 7. Brad Binder 65. 8. Miller 63. 9. Marc Márquez 60. 10. Mir 56. 11. Oliveira 50. 12. Pol Espargaró 40. 13. Nakagami 38. 14. Viñales 37. 15. Martin 31. 16. Marini 31. 17. Bezzecchi 30. 18. Alex Márquez 20. 19. Morbidelli 19. 20. Di Giannantonio 8. 21. Dovizioso 8. 21. Darryn Binder 6. 23. Gardner 3.

Konstrukteurs-WM:
1. Ducati, 181 Punkte. 2. Yamaha 122. 3. Aprilia 115. 4. KTM 93. 5. Suzuki 80. 6. Honda 75.

Team-WM:
1. Aprilia Racing, 151 Punkte. 2. Ducati Lenovo 144. 3. Monster Energy Yamaha 141. 4. Suzuki Ecstar 125. 5. Red Bull KTM Factory 115. 6. Prima Pramac Racing 106. 7. Gresini Racing 102. 8. Repsol Honda 100. 9. Mooney VR46 Racing 61. 10. LCR Honda 58. 11. WithU Yamaha RNF 14. 12. Tech3 KTM Factory 3.

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