Rennstrecke Most: Es droht ein Präzedenzfall

Fabio Quartararo (Yamaha): «Habe es einfach genossen»

Von Tim Althof
Fabio Quartararo

Fabio Quartararo

Mit Rang 3 im Vorjahr erzielte Fabio Quartararo (Yamaha) am Sachsenring sein bisher bestes MotoGP-Resultat. Als Weltmeister und aktueller WM-Leader kehrt er nach Deutschland mit großen Zielen zurück.

Fabio Quartararo wollte gemeinsam mit seinem Yamaha-Werksteam in Mugello und Barcelona Schadensbegrenzung betreiben, um so viele Punkte wie möglich mitzunehmen. Am Ende wurde es Platz 2 in Italien und ein dominanter Sieg in Montmelo – WM-Führung ausgebaut. Am Sachsenring, so hofft der Franzose, wird der Leistungsunterschied zu den anderen Herstellern kaum bemerkbar sein.

«Das letzte Rennen war großartig. In dieser letzten Woche habe ich das Gefühl einfach sehr genossen, welches man nach einem Sieg spürt», erzählte Quartararo begeistert. «Jetzt ist es jedoch an der Zeit, den Fokus auf das Rennwochenende am Sachsenring zu legen.»

Der Yamaha-Werkspilot führt nach neun von 20 Rennen mit 22 Zählern vor Aprilia-Star Aleix Espargaró. Zum Wochenende am Sachsenring fügte er hinzu: «Es ist eine ganz andere Art von Strecke im Vergleich zu Montmelo. Ich fühle mich top fit, ich fahre sehr gut. Ich strebe erneut nach dem bestmöglichen Ergebnis.»

Auch Monster Energy Yamaha MotoGP-Teamdirektor Massimo Meregalli weiß, wie wichtig die kommenden Rennen für den japanischen Hersteller und für Fabio sein werden. «Wir starten die letzte Phase vor der Sommerpause. Wir haben die beiden aufeinander folgenden Rennen in Deutschland und den Niederlanden. Es ist ein sehr wichtiger Teil der Meisterschaft, bei dem wir gut abschneiden möchten. Alle wollen die Sommerferien ohne die Gedanken: ‚hätte, wenn und aber‘ beginnen», betonte der Italiener vor dem Deutschland-GP.

«Das Layout am Sachsenring ist nicht einfach. Die Strecke hat einen einzigartigen Charakter, aber wir hatten bereits Podestplätze dort. Das ist auch an diesem Wochenende unser Ziel», stellte Meregalli klar.

MotoGP-Fahrer-WM nach 9 von 20 Grand Prix:

1. Quartararo 147 Punkte. 2. Aleix Espargaró 125. 3. Bastianini 94. 4. Zarco 91. 5. Bagnaia 81. 6. Brad Binder 73. 7. Rins 69. 8. Mir 69. 9. Miller 65. 10. Marc Márquez 60. 11. Oliveira 57. 12. Martin 51. 13. Viñales 46. 14. Marini 41. 15. Pol Espargaró 40. 16. Nakagami 38. 17. Bezzecchi 30. 18. Alex Márquez 26. 19. Morbidelli 22. 20. Darryn Binder 10. 21. Di Giannantonio 8. 22. Dovizioso 8. 23. Gardner 8. 24. Raúl Fernández 1.

Konstrukteurs-WM:

1. Ducati 201 Punkte. 2. Yamaha 147. 3. Aprilia 126. 4. KTM 101. 5. Suzuki 93. 6. Honda 81.

Team-WM:

1. Aprilia Racing 171 Punkte. 2. Monster Energy Yamaha 169. 3. Ducati Lenovo 146. 4. Prima Pramac Racing 142. 5. Suzuki Ecstar 138. 6. Red Bull KTM Factory 130. 7. Gresini Racing 102. 8. Repsol Honda 100. 9. Mooney VR46 Racing 71. 10. LCR Honda 64. 11. WithU Yamaha RNF 18. 12. Tech3 KTM Factory 9.

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