Emilio Alzamora: «Marc Márquez setzt alles daran»

Von Tim Althof
Marc Márquez mit Emilio Alzamora

Marc Márquez mit Emilio Alzamora

Nach seiner Operation am 2. Juni in Rochester steigt Marc Márquez langsam wieder ins Training ein. Der Spanier wird noch Zeit für die Rückkehr benötigen, doch Manager Alzamora glaubt an die Stärken seines Schützlings.

Honda-Werksfahrer Marc Márquez zog sich im Juni aus der MotoGP-Weltmeisterschaft zurück, um sich in den Vereinigten Staaten am rechten Oberarm operieren zu lassen. Es war der vierte Eingriff an dieser Stelle, doch er war nötig, um zukünftig wieder zur alten Stärke finden zu können. Nach der OP muss sich Marc Márquez weiterhin schonen, in das Training konnte er bisher nur bedingt einsteigen. Doch er wird alles dafür tun, um schnellstmöglich wieder auf sein Bike steigen zu können.

Repsol Honda-Teammanager Alberto Puig selbst zeigte sich bereits zuversichtlich, seinen Fahrer vor Saisonende wieder in der Box begrüßen zu können. Etwas, das auch sehr wichtig wäre für die Entwicklung der RC213V für die Saison 2023. Das diesjährige Motorrad ist nicht gerade von Erfolg gekrönt, das Feedback des achtmaligen Weltmeisters ist unerlässlich.

Emilio Alzamora, Manager und Freund von Marc Márquez, sprach über die jüngste Operation des Honda-Fahrers. Er wurde von «Catalunya Radio» über den Eingriff von Márquez interviewt und äußerte sich zu dem Thema wie folgt: «Er ruht sich nach der letzten Operation aus, die Ärzte sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis des Eingriffs. Das Ziel, die Überdrehung des Oberarmknochens zu korrigieren, wurde erreicht. Diese Operation ist entscheidend über den weiteren Verlauf seiner Karriere.»

Marcs Manager gab zu, dass dieser Eingriff die finale Lösung ist, damit der Fahrer wieder wie vor der Verletzung fahren kann. «Er setzt alles daran, zu 100 Prozent fahren zu können und das Ziel zu erreichen, wieder um den WM-Titel zu kämpfen. Mit diesem Problem war es dieses Jahr unmöglich», erklärte Alzamora. «Wie lange benötigt er, um sich zu erholen? Er und die Ärzte werden es entscheiden. Sobald Marc sicher ist, dass er wieder auf die Honda steigen kann, ist der Zeitpunkt gekommen.»

«Die Verletzung dauerte natürlich länger als erwartet», ergänzte er. «Honda arbeitet daran, die Probleme des Motorrads zu lösen, denn sie wollen um die Weltmeisterschaft kämpfen». Bei HRC herrscht Einigkeit darüber, dass man zurück in den WM-Kampf kommen möchte. Doch Honda hat alle Hände voll zu tun, um für das kommende Jahr ein konkurrenzfähiges Paket zu schnüren. Die entscheidende Entwicklungsarbeit von Marc Márquez wäre dabei unverzichtbar.


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