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Guidotti (KTM) zu Spielberg: Chance für andere Werke

Von Johannes Orasche
Francesco Guidotti bei «Sport & Talk aus dem Hangar 7»

Francesco Guidotti bei «Sport & Talk aus dem Hangar 7»

KTM-Teammanager Francesco Guidotti sprach beim Talk aus dem Hangar 7 am Montag über erreichte und verfehlte Ziele in der MotoGP-WM und seine Einschätzung zum kommenden Wochenende auf dem Red Bull Ring.

Auch der Italiener Francesco Guidotti war am Montag in der KTM Motohall im Rahmen der TV-Live-Sendung «Sport & Talk aus dem Hangar 7», wo viel über die MotoGP-WM gesprochen wurde. Guidotti ist als Nachfolger für Mike Leitner zum KTM-Werksteam gestoßen, war bereits davor als Teammanager in der Zweitakt-Ära bei den Mattighofenern.

Die Bilanz der bisherigen Saison 2022 sieht der Italiener so: «Man ist nie ganz zufrieden, wenn man nicht ganz oben steht. Wir sehen, dass wir angesichts der Umstände zufrieden sein können. Es ist ein schwieriger Moment, wegen der Änderung der Arbeitsmethoden, was unseren Status angeht in Bezug auf die Tests.»

Der Hobby-Crosser sagt weiter: «Wir haben ja jetzt schon ein Rennen mit Miguel gewonnen. Wir sind zufrieden, aber nicht ganz glücklich. Ich erinnere mich auch noch sehr gut an den ersten Sieg von Miguel in Spielberg, weil wir damals Zweiter (mit Jack Miller und Pramac; Anm.) waren.»

Die Arbeit in der multikulturellen KTM-Truppe beschreibt Guidotti so: «Wenn man neu hinzukommt, ist es schon etwas besonderes. Die meisten anderen Teams und Hersteller sind seit 20 Jahren da oder waren schon bei den 500ern oder 250ern mit dabei. Als ich hier dazu kam, war ich sehr stolz. Man konnte sehen, dass alles Inhouse hergestellt wird.»

«Es gibt bei KTM eine Identität, die aus dem Offroad-Bereich kommt. Dann sind da zum Beispiel auch noch die Dämpfer, es ist alles aus dem eigenen Haus. Man spürt das auch an der ganzen Atmosphäre im Werk», betonte der Italiener. «Es ist eine große Unterstützung und Motivation, die man sonst nirgendwo spürt.»

In Spielberg haben bisher nur Bikes von KTM und Ducati in der MotoGP Rennen gewonnen. «Die Statistik sagt, dass es Zeit für eine Veränderung gäbe. Die neue Schikane ist nicht wirklich toll, aber sie dient der Sicherheit der Fahrer», so Guidotti. «Wir werden ein wenig von der speziellen Persönlichkeit der Piste vermissen. Wir hatten ja fast 60 Prozent Vollgas-Anteil. Das ist jetzt auch die Chance eventuell für andere Werke, um zu gewinnen. Wir werden sehen, was passiert. Vielleicht gibt es wieder neue Emotionen.»

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