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Warum Brad Binder (10./KTM) die neue Schikane gefällt

Von Tim Althof
Brad Binder kam am Freitag in Spielberg auf Platz 10

Brad Binder kam am Freitag in Spielberg auf Platz 10

Brad Binder, Vorjahressieger am Red Bull Ring, erlebte mit seinem Red Bull-KTM-Werksteam einen arbeitsreichen, aber erfolgreichen ersten Trainingstag beim Österreich-GP. Er steht provisorisch in Q2.

KTM musste mit Miguel Oliveira und Raul Fernández am Freitag in Spielberg zwei Rückschläge hinnehmen. Beide Fahrer stürzten und landeten am Ende des MotoGP-Feldes. Doch Brad Binder, in der Gesamtwertung nach 13 von 20 Rennen auf Position 7, schaffte den provisorischen Einzug in das wichtige Q2. Sollte es, wie befürchtet, am Samstagmorgen regnen, kann sich das KTM-Werksteam bereits über einen Teilerfolg freuen.

«Kein schlechter Tag. Am Morgen im Nassen hatte ich ein kleines Problem, also musste ich gleich zurück zur Box. Dann habe ich ein paar Runs auf dem Regenreifen absolviert, alles hat gut funktioniert. Auch als wir auf den Slick gewechselt haben, war mehr oder weniger alles okay», berichtete der Südafrikaner im Interview am Freitag.

Binder weiter: «Für die zweite Session am Nachmittag haben wir ein paar kleine Änderungen vorgenommen. Nun wissen wir auch, was wir für den Samstag verbessern müssen. Wir sind nur 0,2 Sekunden von der Spitze entfernt, das ist sehr wichtig. Wir müssen in den schnellen, flüssigen Bereichen ein paar Zehntel finden, dann sind wir gut dabei.»

«Ich glaube, dass wir viel mehr Glück hatten als erwartet. Zunächst war es pures Glück, dass wir im FP1 noch einige trockene Runden fahren konnten. Außerdem am Nachmittag bei komplett trockenen Bedingungen unterwegs zu sein – bis auf ein paar Tropfen – das war sehr wichtig», betonte der KTM-Werksfahrer, der mit Jack Miller im nächsten Jahr einen neuen Teamkollegen erhält. «Man weiß nie, was mit dem Wetter an diesem Ort passiert. Wir müssen FP3 abwarten, vielleicht haben wir es schon ins zweite Qualifying geschafft.»

Was sagt der 27-Jährige zur neuen Kurvenvariante 2a und 2b (Bremsschikane zwischen Kurve 1 und 3)? «Ich mag die Schikane. Am Morgen fehlte etwas Gummi, es war etwas rutschig am Anfang. Aber Runde für Runde wurde es besser», erklärte der Moto3-Weltmeister von 2016. «Ich finde, es ist ein neuer, interessanter Abschnitt zur Strecke hinzugefügt wurden. Es wird alles etwas anspruchsvoller und eine lange Gerade wird durch mehrere Kurven ersetzt. Ich bevorzuge das.»

MotoGP, kombinierte Zeiten nach FP2, Spielberg:

1. Zarco, Ducati, 1:29,837 min
2. Miller, Ducati, + 0,024 sec
3. Martin, Ducati, + 0,029
4. Quartararo, Yamaha, + 0,040
5. Bagnaia, Ducati, + 0,160
6. Marini, Ducati, + 0,193
7. Bezzecchi, Ducati, + 0,229
8. Bastianini, Ducati, + 0,229
9. Viñales, Aprilia, + 0,276
10. Brad Binder, KTM, + 0,291
11. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,310
12. Nakagami, Honda, + 0,474
13. Rins, Suzuki, + 0,484
14. Pol Espargaró, Honda, + 0,527
15. Mir, Suzuki, + 0,618
16. Alex Márquez, Honda, + 0,672
17. Morbidelli, Yamaha, + 0,780
18. Dovizioso, Yamaha, + 0,802
19. Di Giannantonio, Ducati, + 0,863
20. Savadori, Aprilia, + 1,037
21. Bradl, Honda, + 1,345
22. Oliveira, KTM, + 1,478
23. Gardner, KTM, + 1,487
24. Darryn Binder, Yamaha, + 1,738
25. Raúl Fernández, KTM, + 2,141

MotoGP-Ergebnis FP1, Spielberg:

1. Miller, Ducati, 1:30,756 min
2. Zarco, Ducati, + 0,618 sec
3. Mir, Suzuki, + 0,820
4. Martin, Ducati, + 0,860
5. Quartararo, Yamaha, + 1,017
6. Rins, Suzuki, + 1,119
7. Brad Binder, KTM, + 1,157
8. Nakagami, Honda, + 1,185
9. Bastianini, Ducati, + 1,220
10. Dovizioso, Yamaha, + 1,251
11. Viñales, Aprilia, + 1,318
12. Bezzecchi, Ducati, + 1,565
13. Oliveira, KTM, + 1,666
14. Alex Márquez, Honda, + 1,681
15. Morbidelli, Yamaha, + 1,732
16. Bagnaia, Ducati, + 1,757
17. Aleix Espargaró, Aprilia, + 1,801
18. Bradl, Honda, + 1,992
19. Di Giannantonio, Ducati, + 2,019
20. Pol Espoargaró, Honda, + 2,149
21. Savadori, Aprilia, + 2,207
22. Marini, Ducati, + 2,242
23. Fernández, KTM, + 3,040
24. Darryn Binder, Yamaha, + 4,316
25. Gardner, KTM, + 4,336

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