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Joan Mir (8./Suzuki): «Ich mag das nicht so sehr»

Von Tim Althof
Joan Mir

Joan Mir

Suzuki-Fahrer Joan Mir kämpfte am Samstag gegen eine Reihe von Ducati-Piloten im zweiten MotoGP-Qualifying von Spielberg. Auch wenn er sie am Ende nicht besiegen konnte, ist er mit der Position für das Rennen zufrieden.

Im letzten Jahr fuhr Joan Mir in den beiden MotoGP-Rennen auf dem Red Bull Ring auf die Plätze 2 und 4. Der Suzuki scheint der Kurs in Österreich gut zu liegen, denn auch im Jahr davor erreichte er Position 2 und 4. Nach einem durchwachsenen Ergebnis am Freitag langte es für den Spanier im Zeittraining zur dritten Startreihe für den GP von Österreich am Sonntag.

«Es war ein positiver Tag», betonte Mir anschließend. «Es hätte besser laufen können, aber auch schlechter. Ich bin glücklich mit der Performance und mit dem Gefühl zum Bike. Wir haben einen großen Schritt seit Freitag gemacht. In Sektor 3 und 4 müssen wir noch hart arbeiten. Dort können wir noch einiges herausholen. Ich bin zufrieden, unsere Pace ist akzeptabel und ich bin gespannt auf das Rennen. Der Reifen könnte stark einbrechen, aber ich möchte es genießen.»

Doch vor dem Rennen klagen viele Piloten über den großen Reifenverschleiß auf dem Kurs in der Steiermark. Wie sieht es der Suzuki-Werksfahrer? «Die Reifenabnutzung ist etwas größer als in der Vergangenheit auf dieser Strecke. Das könnte an der Schikane liegen, aber auch an den ‚Devices‘ und an dem Fakt, dass wir auch immer schneller werden», so der WM-Zwölfte. «Am schlimmsten trifft es den Reifen an der rechten Flanke und tatsächlich auf der Haupt-Lauffläche. Weil du aus einigen Kurven komplett gerade herausbeschleunigst, zum Beispiel Turn 3.»

Ist es mit dem neuen Flügel am Heck der Ducati schwieriger zu folgen? «Ich kann dir das nach dem Rennen sagen, aktuell weiß ich es nicht», erwiderte Mir.

Nachdem die Dorna am Samstag die Pläne für das Sprintrennen 2023 offiziell gemacht hat, was hält der 24-Jährige von dem neuen Konzept der MotoGP? «Aus einer Sicht mag ich es, denn der Freitag macht dann mehr Sinn. Denn du weißt direkt, ob du in Q2 kommst. Aktuell geht man am Samstagmorgen in FP3 und das fühlt sich an wie ein Qualifying. Ich mag das nicht so sehr», betonte der Weltmeister von 2020. «Aber wenn ich sehe, dass wir 42 Rennen fahren, teilweise außerhalb Europas und dann doppelt an einem Wochenende. Das wird sehr hart. Wir werden es aber ausprobieren.»

MotoGP-Ergebnis Q2, Spielberg:

1.Bastianini, Ducati, 1:28,772 min
2. Bagnaia, Ducati, + 0,024 sec
3. Miller, Ducati, + 0,109
4. Martin, Ducati, + 0,186
5. Quartararo, Yamaha, + 0,231
6. Zarco, Ducati, + 0,274
7. Viñales, Aprilia, + 0,363
8. Mir, Suzuki, + 0,483
9. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,483
10. Di Giannantonio, Ducati, + 0,564
11. Rins, Suzuki + 0,652
12. Brad Binder, KTM, + 0,764

Die weitere Startaufstellung:
13. Marini, Ducati, 1:29,386 min
14. Nakagami, Honda, 1:29,390
15. Pol Espargaró, Honda, 1:29,475
16. Morbidelli, Yamaha, 1:29,540
17. Oliveira, KTM, 1:29,613
18. Bradl, Honda, 1:29,809
19. Dovizioso, Yamaha, 1:30,085
20. Bezzecchi, Ducati, 1:30,122
21. Darryn Binder, Yamaha, 1:30,328
22. Gardner, KTM, 1:30,397
23. Raúl Fernández, KTM, 1:30,475
24. Savadori, Aprilia, 1:30,487
25. Alex Márquez, Honda, 1:33,653

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