Formel 1: Neues Punktesystem wird diskutiert

Darryn Binder nächstes Opfer: «Keine MotoGP-Optionen»

Von Simon Patterson
Darryn Binder im Kampf mit Franco Morbidelli

Darryn Binder im Kampf mit Franco Morbidelli

Für Darryn Binder endete der Österreich-GP mit einem Sturz. Der Yamaha-Pilot fuhr ein gutes Rennen, doch am Ende fehlte die Zielankunft. Eine Zukunft wird es für den Südafrikaner in der MotoGP-Klasse nicht geben.

Darryn Binder fuhr im MotoGP-Rennen am Sonntag auf dem Red Bull Ring um einen Platz in den WM-Punkterängen. Die zweite von 28 Runden beendete er sogar auf Platz 12, aber ein Sturz verhinderte eine Zielankunft auf dem Red Bull Ring. Der jüngere Bruder von Red Bull KTM-Star Brad Binder war darüber natürlich enttäuscht.

«Ich hatte einen sehr starken Start und bin gut durch die erste Kurve gekommen. Danach war ich in einer wirklich guten Position. Ich war zwischen Fahrern, deren Pace etwas besser war als meine, deshalb haben mich ein paar Jungs überholt», so der MotoGP-Rookie. «Aber ich habe einfach meinen Rhythmus durchgezogen. Ich habe mich gut gefühlt, bin gut gefahren.»

Binder weiter: «Zwei Runden vor dem Sturz habe ich gesehen, dass sich die Gruppe wieder etwas zusammenschob. Leider bin ich dann in Kurve 9 gestürzt, in der Kurve, in der ich mich das ganze Wochenende am besten gefühlt habe.»

«Es war ein sehr leichter Vorderradrutscher ohne Vorwarnung. Ich war sehr überrascht und ich bin sehr enttäuscht, dass der GP so für mich endete», fasste der Moto3-Sieger von Barcelona 2020 zusammen. «Ich habe in jeder Session sehr gute Schritte gemacht. Es war ein gutes Rennen.»

«Am Ende ist es halt so, 'shit happens'. Ich habe nichts Verrücktes getan», betonte Binder. «Es war nur ein Sturz, das Leben geht weiter. Ich hätte gerne mit Morbidelli gekämpft, denn es macht Spaß, gegen ihn auf ähnlichem Material zu kämpfen.»

Wo sieht der Südafrikaner seine sportliche Zukunft? Geht es in der «premier class» weiter? «Aktuell glaube ich, dass ich in die Moto2-Klasse gehen werde. In der MotoGP gibt es keine Optionen mehr für mich», stellte er klar. «Ich weiß noch nicht genau, wo ich lande. Ich warte noch auf meinen Manager, damit er mir ein paar Angebote vorlegt. Ich werde dann das beste Angebot auswählen.»

MotoGP-Ergebnis, Spielberg, 21. August

1. Bagnaia, Ducati, 28 Runden in 42:14,886 min
2. Quartararo, Yamaha, + 0,492 sec
3. Miller, Ducati, + 2,163
4. Marini, Ducati, + 8,348
5. Zarco, Ducati, + 8,821
6. Aleix Espargaró, Aprilia, + 11,287
7. Brad Binder, KTM, + 11,642
8. Rins, Suzuki, + 11,780
9. Bezzecchi, Ducati, + 16,987
10. Martin, Ducati, + 17,144
11. Di Giannantonio, Ducati, + 17,471
12. Oliveira, KTM, + 18,035
13. Viñales, Aprilia, + 20,012
14. Alex Márquez, Honda, + 26,880
15. Dovizioso, Yamaha, + 29,744
16. Pol Espargaró, Honda, + 30,994
17. Bradl, Honda, + 37,960
18. Fernández, KTM, + 42,082
19. Savadori, Aprilia, + 46,666
20. Gardner, KTM, + 1 Runde
– Morbidelli, Yamaha
– Darryn Binder, Yamaha
– Nakagami, Honda
– Bastianini, Ducati
– Mir, Suzuki

MotoGP-Fahrer-WM nach 13 von 20 Grand Prix:

1. Quartararo 200 Punkte. 2. Aleix Espargaró 168. 3. Bagnaia 156. 4. Zarco 125. 5. Miller 123. 6. Bastianini 118. 7. Brad Binder 107. 8. Rins 92. 9. Martin 87. 10. Oliveira 85. 11. Viñales 85. 12. Mir 77. 13. Marini 69. 14. Bezzecchi 68. 15. Marc Márquez 60. 16. Nakagami 45. 17. Pol Espargaró 42. 18. Alex Márquez 29. 19. Morbidelli 26. 20. Di Giannantonio 23. 21. Dovizioso 11. 22. Darryn Binder 10. 23. Gardner 9. 24. Raúl Fernández 5.

Konstrukteurs-WM:
1. Ducati 296 Punkte. 2. Yamaha 200. 3. Aprilia 185. 4. KTM 140. 5. Suzuki 118. 6. Honda 90.

Team-WM:

1. Ducati Lenovo Team 279 Punkte. 2. Aprilia Racing 253. 3. Monster Energy Yamaha 226. 4. Prima Pramac Racing 212. 5. Red Bull KTM Factory 192. 6. Suzuki Ecstar 169. 7. Gresini Racing 141. 8. Mooney VR46 Racing 137. 9. Repsol Honda 102. 10. LCR Honda 74. 11. WithU Yamaha RNF 21. 12. Tech3 KTM Factory 14.

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