Bastianini: «In Misano sind viele Italiener schnell»

Von Mario Furli
Enea Bastianini will den Nuller in Österreich hinter sich lassen

Enea Bastianini will den Nuller in Österreich hinter sich lassen

Der zukünftige Ducati-Werksfahrer Enea Bastianini zählt Misano zu seinen Lieblingsstrecken. Der Gresini-Star weiß vor dem MotoGP-Wochenende in der Heimat aber auch, dass das nicht nur auf ihn zutrifft.

Enea Bastianini geht nicht nur mit der Gewissheit in den Heim-GP, in der kommenden Saison ins Ducati-Lenovo-Werksteam aufzusteigen. Die «Bestia» verbindet auch sehr gute Erinnerungen mit dem Misano World Circuit, der nur rund 20 km von seinem Heimatort Rimini entfernt liegt.

Im Vorjahr stand Bastianini bei zwei Misano-Rennen zweimal als Dritter auf dem Podest (damals noch in Avintia-Farben). Auf dem Weg zum Moto2-Titel 2020 gewann er zu Hause den Emilia Romagna-GP, außerdem feierte Enea 2015 in der Moto3 – noch dazu mit Gresini Racing – seinen ersten GP-Sieg überhaupt in Misano.

Die Vorzeichen sind also gut, aber der dreifache MotoGP-Saisonsieger mahnt: «Ich weiß nicht, ob wir in Misano dazu in der Lage sein werden, um den Sieg zu kämpfen. Es gibt auf dieser Strecke viele sehr schnelle Fahrer, vor allem unter den Italienern. Wir werden es natürlich versuchen, Misano zählt zweifelsohne zu meinen Lieblingsstrecken und der Willen ist groß, den schlechten Sonntag von Spielberg vergessen zu machen.»

Denn in Österreich stand der Gresini-Ducati-Star zwar erstmals in seiner MotoGP-Karriere auf der Pole-Position, im Rennen schied er aber früh aus – noch dazu auf kuriose Weise: Die Felge war bei einem kurzen Ausritt über den Kerb beschädigt worden.

Übrigens: Bastianini bestritt in dieser Saison schon ein Rennen in Misano, wenn auch von geringer sportlicher Bedeutung. Beim Ducati-internen Kräftemessen auf Panigale V4S-Maschinen, dem «Race of Champions», belegte er im Juli hinter Bagnaia, Marini, Bezzecchi und Miller Rang 5. Gerade die VR46-Schützlinge trainieren regelmäßig in Misano.

MotoGP-Fahrer-WM nach 13 von 20 Grand Prix:

1. Quartararo 200 Punkte. 2. Aleix Espargaró 168. 3. Bagnaia 156. 4. Zarco 125. 5. Miller 123. 6. Bastianini 118. 7. Brad Binder 107. 8. Rins 92. 9. Martin 87. 10. Oliveira 85. 11. Viñales 85. 12. Mir 77. 13. Marini 69. 14. Bezzecchi 68. 15. Marc Márquez 60. 16. Nakagami 45. 17. Pol Espargaró 42. 18. Alex Márquez 29. 19. Morbidelli 26. 20. Di Giannantonio 23. 21. Dovizioso 11. 22. Darryn Binder 10. 23. Gardner 9. 24. Raúl Fernández 5.

Konstrukteurs-WM:
1. Ducati 296 Punkte. 2. Yamaha 200. 3. Aprilia 185. 4. KTM 140. 5. Suzuki 118. 6. Honda 90.

Team-WM:
1. Ducati Lenovo Team 279 Punkte. 2. Aprilia Racing 253. 3. Monster Energy Yamaha 226. 4. Prima Pramac Racing 212. 5. Red Bull KTM Factory 192. 6. Suzuki Ecstar 169. 7. Gresini Racing 141. 8. Mooney VR46 Racing 137. 9. Repsol Honda 102. 10. LCR Honda 74. 11. WithU Yamaha RNF 21. 12. Tech3 KTM Factory 14.

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