Brad Binder: «Pol passt sehr gut in die KTM-Familie»
Für Brad Binder wird das MotoGP-Wochenende in Misano erneut ein arbeitsreiches. Gemeinsam mit seinem Red Bull-KTM-Team strebt er deutlich bessere Rennergebnisse an als zuletzt.
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In Österreich fuhr Brad Binder auf Platz 7, das Silverstone-Wochenende der MotoGP-WM beendete der Südafrikaner auf seiner KTM RC16 nur auf Platz 11. Obwohl der KTM-Werkspilot in der Gesamtwertung vor dem Misano-GP mit 107 Zählern Platz 7 belegt, ist er nicht völlig zufrieden mit dem aktuellen Stand.
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"Siebter in der Meisterschaft und die Anzahl an Punkten ist nicht das, was wir wollen. Der Schlüssel ist aber, dass wir konstant waren und fast jedes Wochenende Punkte geholt haben. Das ist extrem wichtig", betonte Binder in Misano. "Wir müssen zukünftig die Top-10-Ergebnisse in Top-5-Resultate oder Podestplätze ummünzen. Das ist mein Ziel, dafür arbeiten wir als Team." Mit dem Blick zurück in das vergangene Jahr steigt die Hoffnung, dass es in diesem Jahr auf dem Misano World Circuit besser läuft. "Ich bin im letzten Jahr in der Besichtigungsrunde gestürzt. Wir hatten uns für den harten Reifen entschieden. Ich habe ihn montieren lassen, ich bin dann zur Startaufstellung gefahren, um zu sehen, wie schlecht er ist. Leider bin ich deutlich schneller gefahren, als ich sollte. Ich habe die Bremsen ordentlich aufgeheizt, dann bin ich in Kurve 4 heftig abgeflogen. Einer meiner besten Momente", meinte der KTM-Star zynisch.
"Im letzten Jahr waren beide Wochenenden hart für uns", fuhr Binder fort. "Aber ich glaube, es kann dieses Jahr gut laufen. Es ist schwierig zu verstehen, denn wir haben in diesem Jahr Strecken, auf denen es gut läuft, wo wir aber letztes Jahr Probleme hatten und umgekehrt."
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Der Fokus beim WM-Siebten liegt klar auf dem Qualifying. "Je weiter du vorne stehst, umso einfacher wird das Rennen, denn du verlierst in den ersten Runden so viel Zeit, wenn du hinten startest", stellte er noch mal klar. "Du musst so viel Boden gut machen, bevor du wirklich im Rennen angekommen bist. Es ist schwierig, aber ich bin zuversichtlich, dass es hier funktioniert."
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Im kommenden Jahr kehrt Pol Espargaró zurück auf die RC16, die dann als GASGAS-Werksbike im Tech3-Team unterwegs sein wird. Wie beurteilt Brad die Rückkehr des Spaniers ins KTM-Lager? "Pol ist ein außergewöhnlicher Kerl. Es war mir eine Ehre 2020 sein Teamkollege zu sein, wir hatten viel Spaß. Er bringt eine gute Dynamik ins Team, ich denke, es ist cool, dass wir ihn zurückhaben werden", erklärte Binder. "Er passt sehr gut in die KTM-Familie, er kennt alle sehr gut aus den ganzen Jahren. Ich denke, er wird überrascht sein, denn es ist vieles so, wie er es zurückgelassen hat. Es gibt keine verrückten Unterschiede, Charakter und die Basis sind immer noch gleich."
Gleichzeitig wird sein langjähriger Teamkollege Miguel Oliveira zu Aprilia wechseln. "Wir hatten viel Freude zusammen, es waren großartige fünf Jahre", betonte der Moto3-Weltmeister von 2016 noch einmal. "Er ist ein wirklich guter Freund und ein großartiger Teamkollege. Ich werde ihn in unserer Box vermissen, aber es wird auch im nächsten Jahr sehr lustig." MotoGP-Fahrer-WM nach 13 von 20 Grand Prix:
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