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Pol Espargaró (11.) sicher: «Honda hat Angst davor»

Von Tim Althof
Repsol-Honda-Fahrer Pol Espargaró kam am Freitag in den freien Trainings auf Position 11. Obwohl er die Top-10 knapp verpasste, ist sein Gefühl mit der RC213V gut. Außerdem rechnete er mit dem Marquez-Comeback beim Test.

Für Honda lief der erste Tag beim GP von San Marino in Misano etwas besser als zuletzt auf den anderen Rennstrecken. Pol Espargaró war der beste Honda-Pilot mit sieben Zehnteln Rückstand auf Leader Enea Bastianini (Ducati). Das reichte zu Platz 11, die beiden LCR-Honda-Fahrer Alex Márquez und Taka Nakagami kamen auf die Ränge 15 und 16, Stefan Bradl beendete den Tag auf Position 21.

Für den weiteren Verlauf des Wochenendes in Italien hat sich Pol eine weitere Steigerung vorgenommen, denn er weiß, dass ein strategischer Fehler dazu führte, dass er am Freitag nicht in den Top-10 gelandet ist. «Vor der Zeitenjagd haben wir die falsche Reifenwahl getroffen. Wir haben den Medium-Vorderreifen gewählt, das war eine dumme Idee. Wir hätten den harten Reifen wählen sollen, aber ich wollte kein Risiko eingehen.»

«Leider lief es nicht so gut, der Reifen war zu weich. Aber trotz des Fehlers sind wir sehr nah an den Top-10. Man muss sich das einmal ansehen: Es sind sechs Ducati unter den ersten 10, auch Marini müsste dort normalerweise stehen, dann sind es sieben. Wir müssen uns also verbessern, aber ich fühle mich nicht schlecht», hielt der routinierte Spanier im Interview fest.

In der kommenden Woche wird Marc Márquez zurück in die Repsol-Honda-Box kehren. Der Spanier wird beim Test auf dem Misano World Circuit erstmals seit Ende Mai auf einem MotoGP-Bike sitzen. «Das Comeback von Marc ist besonders wegen des neuen Motorrads zustande gekommen. Es ist der letzte Test für den Hersteller, bevor das neue Bike seinen großen Auftritt haben wird», stellte Espargaró klar.

«Es ist so wichtig, weil sie sich nach dem Misano-Test für einen Weg entscheiden müssen. Die Richtung muss nach diesem Test feststehen, deshalb wird Marc zum Test kommen. Honda hat Angst, ein Motorrad zu entwickeln, ohne Marc einzubinden», so der zukünftige GASGAS-Fahrer.

MotoGP, kombinierte Zeitenliste nach FP2 (2. September):

1. Bastianini, Ducati, 1:31,517 min
2. Bagnaia, Ducati, + 0,114 sec
3. Miller, Ducati, + 0,185
4. Zarco, Ducati, + 0,320
5. Quartararo, Yamaha, + 0,326
6. Viñales, Aprilia, + 0,365
7. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,412
8. Martin, Ducati, + 0,649
9. Bezzecchi, Ducati, + 0,674
10. Morbidelli, Yamaha, + 0,725
11. Pol Espargaró, Honda, + 0,784
12. Oliveira, KTM, + 0,813
13. Brad Binder, KTM, + 0,841
14. Rins, Suzuki, + 0,848
15. Alex Márquez, Honda, + 0,901
16. Nakagami, Honda, + 1,049
17. Di Giannantonio, Ducati, + 1,139
18. Pirro, Ducati, + 1,156
19. Marini, Ducati, + 1,232
20. Dovizioso, Yamaha, + 1,377
21. Bradl, Honda, + 1,461
22. Raúl Fernández, KTM, + 1,683
23. Gardner, KTM + 2,042
24. Darryn Binder, Yamaha, + 2,091
25. Watanabe, Suzuki, + 4,502

MotoGP-Ergebnis FP1, Misano (2. September):

1. Quartararo, Yamaha, 1:32,313 min
2. Miller, Ducati, + 0,224 sec
3. Pirro, Ducati, + 0,380
4. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,385
5. Viñales, Aprilia, + 0,393
6. Bagnaia, Ducati, + 0,439
7. Bastianini, Ducati, + 0,525
8. Rins, Suzuki, + 0,545
9. Marini, Ducati, + 0,668
10. Zarco, Ducati, + 0,686
11. Pol Espargaró, Honda, + 0,792
12. Brad Binder, KTM, + 0,894
13. Bezzecchi, Ducati, + 0,905
14. Alex Márquez, Honda, + 0,940
15. Nakagami, Honda, + 1,001
16. Dovizioso, Yamaha, + 1,122
17. Morbidelli, Yamaha, + 1,249
18. Oliveira, KTM + 1,323
19. Raúl Fernández, KTM, + 1,374
20. Martin, Ducati, + 1,517
21. Bradl, Honda, + 1,542
22. Di Giannantonio, Ducati, + 1,584
23. Gardner, KTM + 1,852
24. Darryn Binder, Yamaha, + 2,523
25. Watanabe, Suzuki, + 4,981

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