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Miguel Oliveira ohne Updates: «Macht natürlich Sinn»

Von Simon Patterson
Miguel Oliveira

Miguel Oliveira

KTM-Werksfahrer Miguel Oliveira ging entspannt an den ersten der beiden MotoGP-Testtage in Misano, denn er rechnete von Beginn an nicht mit Updates für sein Bike, weil er nächstes Jahr für Aprilia unterwegs sein wird.

So konzentrierte sich der Portugiese auf die Arbeit mit dem Set-up an der KTM RC16, um bei den letzten sechs Rennen für das Red Bull-KTM-Werksteam das Beste aus seinem vorhandenen Paket herauszuholen.

Oliveira fuhr am Dienstag auf dem Misano World Circuit keine «Time-Attack», so reichte es in der kombinierten Zeitenliste der beiden Test-Einheiten nur zu Position 16. «Für mich war es ein Tag ohne neue Teile», erklärte der WM-Elfte im Interview. «Wir haben einfach ein paar Dinge am Bike-Set-up verbessert. Die guten Streckenbedingungen konnten wir perfekt nutzen. Wir haben uns auf Medium-Hinterreifen konzentriert und haben am Ende auf eine wirkliche Zeitenjagd verzichtet. Ich kann nicht sagen, dass ich superglücklich mit dem Tag bin, aber uns sind ein paar Dinge aufgefallen, die uns vielleicht wo anders helfen können.»

Oliveira weiter: «Beim Kurveneingang wollten wir mehr Stabilität hereinbekommen. Wir haben wirklich Probleme beim Einlenken. Da verlieren wir auf die anderen Jungs, deshalb hat dieses Thema unsere Priorität. Auch am Kurvenausgang konnten wir ein paar interessante Infos sammeln.»

Hatte der Portugiese erwartet, dass er keine Updates mehr für sein Arbeitsgerät aus der Steiermark erhält? «Es macht natürlich Sinn, nicht zu sehr ins Detail für 2023 zu gehen. Ich habe das so erwartet. Ich bin in Zukunft kein Teil des Projekts mehr. Ich bin glücklich, wie es ist», schilderte der 27-Jährige.

«Wir werden das Beste herausholen. Von nun an bis zum Ende der Saison haben wir dieses Paket zur Verfügung, darauf fokussieren wir uns auch», fügte er hinzu.

Was sagt der routinierte MotoGP-Pilot zum Comeback von Marc Márquez? «Er ist heute zu seinem Alltag zurückgekehrt, hat sein Bike wieder gefahren. Er konnte seinen natürlichen Lebensraum wieder erfahren. Es war schön, ihn wieder auf der Strecke zu sehen», betonte Oliveira. «Hoffentlich kann er direkt wieder konkurrenzfähig sein, damit wir mit ihm in Aragón rechnen können. Wenn ich mir die Zeitenliste ansehe, habe ich keine Bedenken, dass er bald wieder Rennen fährt.»

Kombinierte Zeitenliste (6. September):

1. Bagnaia, Ducati, 1:31,292 min
2. Marini, Ducati, 1:31,473
3. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:31,531
4. Martin, Ducati, 1:31,554
5. Viñales, Aprilia, 1:31,557
6. Quartararo, Yamaha, 1:31,588
7. Bezzecchi, Ducati, 1:31,591
8. Zarco, Ducati, 1:31,606
9. Pol Espargaró, Honda, 1:31,707
10. Bastianini, Ducati, 1:31,741
11. Brad Binder, KTM, 1:31,916
12. Rins, Suzuki, 1:31,936
13. Di Giannantonio, Ducati, 1:31,950
14. Morbidelli, Yamaha, 1:32,048
15. Miller, Ducati, 1:32,145
16. Oliveira, KTM, 1:32,336
17. Marc Márquez, Honda, 1:32,395
18. Raúl Fernández, KTM, 1:32,395
19. Alex Márquez, Honda, 1:32,408
20. Nakagami, Honda, 1:32,467
21. Pirro, Ducati, 1:32,562
22. Bradl, Honda, 1:32,634
23. Pedrosa, KTM, 1:32,739
24. Gardner, KTM, 1:32,739
25. Darryn Binder, Yamaha, 1:32,820
26. Savadori, Aprilia, 1:33,379
27. Aegerter, Suzuki, 1:33,907
28. Dovizioso, Yamaha, 1:34,897

Misano-Test, Dienstag, Session 2 (6. September):

1. Bagnaia, Ducati, 1:31,292 min
2. Marini, Ducati, + 0,181 sec
3. Martin, Ducati, + 0,262
4. Bezzecchi, Ducati, + 0,299
5. Zarco, Ducati, + 0,314
6. Quartararo, Yamaha, + 0,364
7. Bastianini, Ducati, + 0,500
8. Viñales, Aprilia, + 0,524
9. Brad Binder, KTM, + 0,624
10. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,751
11. Morbidelli, Yamaha, + 0,756
12. Miller, Ducati, + 0,853
13. Pol Espargaró, Honda, + 0,854
14. Di Giannantonio, Ducati, + 0,951
15. Raúl Fernández, KTM, + 1,103
16. Alex Márquez, Honda, + 1,116
17. Oliveira, KTM, + 1,119
18. Nakagami, Honda, + 1,175
19. Pirro, Ducati, + 1,397
20. Pedrosa, KTM, + 1,447
21. Gardner, KTM, + 1,601
22. Darryn Binder, Yamaha, + 2,019
23. Savadori, Aprilia, + 2,285
24. Bradl, Honda, + 2,286

Misano-Test, Dienstag, Session 1 (6. September):

1. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:31.531 min
2. Viñales, Aprilia, + 0,026 sec
3. Quartararo, Yamaha, + 0,057
4. Pol Espargaró, Honda, + 0,176
5. Bastianini, Ducati, + 0,210
6. Bagnaia, Ducati, + 0,277
7. Martin, Ducati, + 0,333
8. Rins, Suzuki, + 0,405
9. Di Giannantonio, Ducati, + 0,419
10. Marini, Ducati + 0,506
11. Bezzecchi, Ducati, + 0,524
12. Morbidelli, Yamaha, + 0,538
13. Brad Binder, KTM, + 0,623
14. Miller, Ducati, + 0,682
15. Zarco, Ducati, + 0,690
16. Oliveira, KTM, + 0,805
17. Marc Márquez, Honda, + 0,864
18. Raúl Fernández, KTM, + 0,867
19. Alex Márquez, Honda, +0,945
20. Nakagami, Honda, + 0,981
21. Pirro, Ducati, + 1,031
22. Bradl, Honda, + 1,103
23. Gardner, KTM, + 1,208
24. Darryn Binder, Yamaha, + 1,289
25. Pedrosa, KTM, + 1,508
26. Savadori, Aprilia, + 1,848
27. Aegerter, Suzuki, + 2,376
28. Dovizioso, Yamaha, + 3,366

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