Johann Zarco betont: «Sehr interessant für Ducati»
Johann Zarco in Misano
Am Dienstag landete Johann Zarco auf Position 8 in der kombinierten Zeitenliste des ersten MotoGP-Testtages in Misano. Der Franzose setzte sich auch am Mittwoch noch einmal auf seine GP22, um einige Dinge auszuprobieren, doch am Ende überkam ihn die Müdigkeit, sodass er zur Mittagspause aufhörte. Insgesamt fuhr der WM-Fünfte 118 Runden an beiden Tagen.
«Wir haben alles ausprobiert und genügend Runden absolviert, deshalb bin ich am Nachmittag nicht mehr gefahren», schilderte Zarco am Nachmittag. «Es war sehr warm und obwohl ich am Sonntag das Rennen nicht gefahren bin, fühlt sich der Körper sehr erschöpft vom ganzen Wochenende. Misano ist eine enge Strecke, körperlich aufgrund der vielen Bremspunkte sehr anspruchsvoll.»
Woran hat der Franzose gearbeitet? «Wir haben die meiste Zeit am Set-up gearbeitet, viele verschiedene Dinge ausprobiert. Es hat mir einige Informationen gebracht, wodurch wir manche Bereiche verbessern konnten. Es war ein normaler Test», so der Ducati-Fahrer.
Bei Pecco Bagnaia kam ein neues Chassis zum Einsatz. Rückte auch Zarco damit aus? «Ja, auch ein neues Chassis habe ich getestet, wir hatten verschiedene Dinge. Ducati versucht sehr viele Informationen von verschiedenen Fahrern zu bekommen, weil wir verschiedene Fahrstile haben und ein unterschiedliches Gefühl entwickeln. Sehr interessant für Ducati», stellte er klar.
Ein neuer Kupplungshebel brachte Gesprächsstoff, da er mit einer Abdeckung versehen war. Wie kam Zarco damit klar? «Wir haben keinen besseren Start damit hinbekommen, dies war der Hintergedanke. Es war aber sehr interessant, ein anderes Gefühl mit der Kupplung zu haben. Für mich ist es sehr schwierig, einige Zehntel am Start zu gewinnen. Bei vielen neuen Teilen bekomme ich positive Rückmeldungen, aber man sieht es nicht immer in der Rundenzeit. Das Wichtigste war es, viele Runden zu fahren», lautete das Fazit des zweifachen Moto2-Weltmeisters.
Misano-Test, Session 4, Stand 17 Uhr (7. September):
1. Quartararo, Yamaha, 1:31,054 min
2. Alex Márquez, Honda, + 0,810 sec
3. Nakagami, Honda, + 1,043
4. Brad Binder, KTM, + 1,089
5. Morbidelli, Yamaha, + 1,255
6. Marc Márquez, Honda, + 1,273
7. Viñales, Aprilia, + 1,332
8. Pol Espargaró, Honda, + 1,648
9. Pedrosa, KTM, + 1,765
10. Savadori, Aprilia, + 2,492
11. Darryn Binder, Yamaha, + 2,851
12. Bradl, Honda, + 2,992
Misano-Test, Session 3 (7. September):
1. Quartararo, Yamaha, 1:31,116 min
2. Bagnaia, Ducati, + 0,056 sec
3. Viñales, Aprilia, + 0,073
4. Bastianini, Ducati, + 0,144
5. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,217
6. Martin, Ducati, + 0,323
7. Oliveira, KTM, + 0,469
8. Di Giannantonio, Ducati, + 0,489
9. Morbidelli, Yamaha, + 0,498
10. Marc Márquez, Honda, + 0,526
11. Zarco, Ducati, + 0,725
12. Pol Espargaró, Honda, + 0,748
13. Miller, Ducati, + 0,811
14. Brad Binder, KTM, + 0,846
15. Pirro, Ducati, + 0,954
16. Alex Márquez, Honda, + 1,044
17. Nakagami, Honda, + 1,159
18. Pedrosa, KTM, + 1,192
19. Raúl Fernández, KTM, + 1,230
20. Gardner, KTM, + 1,317
21. Darryn Binder, Yamaha, + 1,736
22. Bradl, Honda, + 1,921
23. Savadori, Aprilia, + 2,531
Misano-Test, kombinierte Zeiten von Tag 1 (6. September):
1. Bagnaia, Ducati, 1:31,292 min
2. Marini, Ducati, 1:31,473
3. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:31,531
4. Martin, Ducati, 1:31,554
5. Viñales, Aprilia, 1:31,557
6. Quartararo, Yamaha, 1:31,588
7. Bezzecchi, Ducati, 1:31,591
8. Zarco, Ducati, 1:31,606
9. Pol Espargaró, Honda, 1:31,707
10. Bastianini, Ducati, 1:31,741
11. Brad Binder, KTM, 1:31,916
12. Rins, Suzuki, 1:31,936
13. Di Giannantonio, Ducati, 1:31,950
14. Morbidelli, Yamaha, 1:32,048
15. Miller, Ducati, 1:32,145
16. Oliveira, KTM, 1:32,336
17. Marc Márquez, Honda, 1:32,395
18. Raúl Fernández, KTM, 1:32,395
19. Alex Márquez, Honda, 1:32,408
20. Nakagami, Honda, 1:32,467
21. Pirro, Ducati, 1:32,562
22. Bradl, Honda, 1:32,634
23. Pedrosa, KTM, 1:32,739
24. Gardner, KTM, 1:32,739
25. Darryn Binder, Yamaha, 1:32,820
26. Savadori, Aprilia, 1:33,379
27. Aegerter, Suzuki, 1:33,907
28. Dovizioso, Yamaha, 1:34,897