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Darryn Binder: «Top-10-Rang wäre Antwort an Kritiker»

Von Simon Patterson
Darryn Binder: Wo fährt er 2023?

Darryn Binder: Wo fährt er 2023?

Auch für Darryn Binder sind die Tage in seinem aktuellen RNF-Team gezählt. Der Südafrikaner wird keinen MotoGP-Platz mehr bekommen, dementsprechend möchte er beim Saisonende überzeugen.

Nach einem Jahr in der MotoGP-Klasse wird für Darryn Binder am Ende des Jahres bereits wieder Schluss sein. Der Yamaha-Pilot hat noch sechs Rennen in diesem Jahr vor sich, dementsprechend nutzte er den Misano-Test als Vorbereitung auf das Saisonende. Letztendlich war er 1,7 Sekunden hinter Fabio Quartararo (Yamaha), der die Bestzeit markierte, doch es kam dem Südafrikaner nicht auf die Rundenzeit an.

«Wir haben einfach damit weitergemacht, einige kleine Dinge an der Elektronik auszutesten. Ich denke, dabei konnten wir wirklich gute Informationen sammeln, die uns hoffentlich an den restlichen Strecken helfen werden», sagte Binder am Mittwochnachmittag. «Für mich wurde das Motorrad am Ende einfacher zu fahren, außerdem konnte ich konstanter unterwegs sein, meine Pace war besser als am Vortag.»

Der MotoGP-Rookie weiter: «Ich bin glücklich, so wie der Test lief, wir haben einige Fortschritte erzielen können. Wir haben keine Zeitenjagd absolviert, wir sind unsere Runden auf dem Medium-Hinterreifen und dem harten Vorderreifen gefahren. Alles fühlte sich gut an.»

«Wir haben für die restliche Saison gearbeitet, das sind immerhin noch sechs Rennen. Dabei ging es nicht nur um die Arbeit am Bike, sondern auch um Arbeit an mir. Desto mehr Runden ich auf dem Motorrad zurücklege, umso stärker bin ich», sagte Darryn Binder, der an beiden Tagen zusammen 133 Mal um den Misano World Circuit fuhr. «Dann passt es auch immer besser. Es ist sehr wichtig, dass ich einen ganzen Tag nur an mir arbeiten konnte. An einem Rennwochenende musst du in jeder Session auf Zeit fahren, dementsprechend war es schön, den Fokus einmal anders zu legen.»

«Ich hatte in diesem Jahr sehr viel zu lernen, aber ich werde überall besser. Langsam, aber sicher gewöhne ich mich an das ‚Big-Bike’. An diesem Wochenende und auch beim Test hatte ich keinen Sturz, das hat mir viel Selbstvertrauen gebracht», freute sich der Yamaha-Fahrer.

Wie geht der 24-Jährige das Saisonende mit dem WithU RNF-Team an? «Ich würde gerne ein weiteres Top-10-Ergebnis erzielen. Das wäre eine Antwort an die Kritiker. Also mein hauptsächliches Ziel in den letzten Rennen sind die Punkteränge, vielleicht auch ein paar Mal hintereinander», sagte Binder.

Misano-Test, kombinierte Zeiten (6. und 7. September)

1. Quartararo, Yamaha, 1:31,054 min
2. Bagnaia, Ducati, + 0,118 sec
3. Viñales, Aprilia, + 0,135
4. Bastianini, Ducati, + 0,206
5. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,279
6. Martin, Ducati, + 0,385
7. Marini, Ducati, + 0,419
8. Oliveira, KTM, + 0,531
9. Bezzecchi, Ducati, + 0,537
10. Di Giannantonio, Ducati, + 0,551
11. Zarco, Ducati, + 0,552
12. Morbidelli, Yamaha, + 0,560
13. Marc Márquez, Honda, + 0,588
14. Pol Espargaró, Honda, + 0,653
15. Nakagami, Honda, + 0,732
16. Brad Binder, KTM, + 0,749
17. Alex Márquez, Honda, + 0,810
18. Miller, Ducati, + 0,873
19. Rins, Suzuki, + 0,882
20. Pirro, Ducati, + 1,016
21. Pedrosa, KTM, + 1,254
22. Raúl Fernández, KTM, + 1,292
23. Gardner, KTM, + 1,379
24. Bradl, Honda, + 1,580
25. Darryn Binder, Yamaha, + 1,766
26. Savadori, Aprilia, + 2,325
27. Aegerter, Suzuki, + 2,835
28. Dovizioso, Yamaha, + 3,843

Misano-Test, Session 4 (7. September):

1. Quartararo, Yamaha, 1:31,054 min
2. Viñales, Aprilia, + 0,381 sec
3. Morbidelli, Yamaha, + 0,660
4. Nakagami, Honda, + 0,732
5. Brad Binder, KTM, + 0,749
6. Alex Márquez, Honda, + 0,810
7. Marc Márquez, Honda, + 1,273
8. Pol Espargaró, Honda, + 1,648
9. Pedrosa, KTM, + 1,765
10. Bradl, Honda, + 1,894
11. Savadori, Aprilia, + 2,492
12. Darryn Binder, Yamaha, + 2,851

Misano-Test, Session 3 (7. September):

1. Quartararo, Yamaha, 1:31,116 min
2. Bagnaia, Ducati, + 0,056 sec
3. Viñales, Aprilia, + 0,073
4. Bastianini, Ducati, + 0,144
5. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,217
6. Martin, Ducati, + 0,323
7. Oliveira, KTM, + 0,469
8. Di Giannantonio, Ducati, + 0,489
9. Morbidelli, Yamaha, + 0,498
10. Marc Márquez, Honda, + 0,526
11. Zarco, Ducati, + 0,725
12. Pol Espargaró, Honda, + 0,748
13. Miller, Ducati, + 0,811
14. Brad Binder, KTM, + 0,846
15. Pirro, Ducati, + 0,954
16. Alex Márquez, Honda, + 1,044
17. Nakagami, Honda, + 1,159
18. Pedrosa, KTM, + 1,192
19. Raúl Fernández, KTM, + 1,230
20. Gardner, KTM, + 1,317
21. Darryn Binder, Yamaha, + 1,736
22. Bradl, Honda, + 1,921
23. Savadori, Aprilia, + 2,531

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