Misano-Sieger Francesco «Pecco» Bagnaia feierte seinen Triumph beim San Marino-GP am Sonntag ausgiebig. Diesmal geriet der Ducati-Held aber nicht in die Schlagzeilen.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Die Fans werden sich erinnern: Anfang Juli war Pecco Bagnaia in die Schlagzeilen geraten. Er hatte auf der Party-Insel Ibiza nach einer privaten Party unter Alkoholeinfluss (0,87 mg/l) einen Leihwagen im Straßengraben versenkt.
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Der 25-jährige Ducati-Hoffnungsträger entschuldigte sich dann bei den Tifosi und seinem Arbeitgeber in offizieller Form. Viele Fans hatten auch durchaus Verständnis für Bagnaia, sie verbuchten es in der Kategorie jugendlicher Leichtsinn. In Misano dachte kaum jemand mehr daran, es wurde auch diesmal wieder ausgelassen gefeiert. In der Box sorgte schon Ducati-Manager Davide Tardozzi für Lacher, als er mit einem neuen Frisuren-Look die Party anheizte. Verantwortlich für den lustigen Irokesen-Style war beim Italiener nicht seine innere Energie, sondern Bagnaias Lebensgefährtin Domizia, die die Frisur spontan mit den Händen und dem klebrigen Sieger-Cava geformt hatte.
Viel wichtiger ist nun für alle Beteiligten, dass Bagnaia in der MotoGP-WM wieder voll mitspielen kann. Der Juve-Fan hat in der WM seit dem Sachsenring 61 Punkte auf Leader und Weltmeister Fabio Quartararo (Yamaha) gut gemacht.
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"Wir haben alle gemeinsam gefeiert. Wir waren mit der ganzen Crew gemeinsam beim Essen, auch einige Freunde und mein Fanclub waren mit dabei", berichtet Bagnaia von der Misano-Siegesfeier. "Das Rennen war lang und anstrengend. Misano ist immer sehr speziell! Für mich hat dieser Sieg einen besonderen Wert."
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Und Pecco verriet: "Ich habe das Rennen am Sonntag noch zweimal angeschaut und noch einmal am Montag. Einfach schön, schön, schön. Es hatte den Eindruck, als hätte Enea (Bastianini; Anm.) noch etwas im Talon gehabt, aber ich hatte in den Bremszonen einen Vorteil."
Übrigens: Von Müdigkeit ist bei Pecco keine Spur. Beim offiziellen MotoGP-Test am Dienstag in Misano drehte Bagnaia dann schon wieder die schnellste Runde des Tages.
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