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Franco Morbidelli (10.): Fahrstil komplett verändert

Von Nora Lantschner
Franco Morbidelli hinter seinem Teamkollegen Fabio Quartararo

Franco Morbidelli hinter seinem Teamkollegen Fabio Quartararo

Franco Morbidelli erreichte mit dem Top-10-Ergebnis am Freitag in Buriram ein erstes Ziel für den Thailand-GP und fühlt sich auf der aktuellen Yamaha M1 immer wohler. «Es ist ermutigend», betonte er.

«Es war ein positiver Tag, wir haben es in die Top-10 geschafft, was immer das Ziel ist. Wir haben dieses Ziel heute erreicht, wenn auch genau an der Grenze, weil wir auf P10 liegen», fasste Franco Morbidelli seinen Freitag in Buriram zusammen. «Es wird wichtig, morgen zuzulegen, um die Top-10 abzusichern.»

«Auch von der Pace her war das Gefühl recht ordentlich», ergänzte der Yamaha-Werksfahrer. «Auf Zeitenjagd war die Performance am Nachmittag leider nicht vorhanden. Ich hatte kein gutes Gefühl mit den Reifen. Ich weiß nicht, was passiert ist. Dennoch war es ein guter Freitag», bekräftigte der Vizeweltmeister von 2020.

Große Veränderungen haben Morbidelli und seine Crew im Vergleich zu Motegi nicht vorgenommen, es sei vielmehr eine Fortsetzung des bereits eingeschlagenen Weges. «Ich war auch schon in Japan recht schnell, aber ich habe keine zweite Zeitenjagd am Freitag zusammengebracht, wegen der zwei gelben Flaggen, und von da an ist unser Wochenende bergab gegangen», erinnerte der Italiener mit brasilianischen Wurzeln. «Ich würde sagen, ich gehe auf dem Weg weiter, den ich in Österreich eingeschlagen habe. Ich bleibe auf dem Weg und versuche einfach weiterhin, es herauszuquetschen und herauszuquetschen.»

«Ich glaube und ich fühle, dass sich die Performance und der Level verbessern. Es ist noch kein Top-Level, wir müssen hier und dort noch nachbessern, aber wir kommen näher», hielt «Franky» fest. «Es ist richtig ermutigend. Es war aber auch an der Zeit dafür. Es hat eine Weile gedauert, bis ich mich selbst verändert und für dieses Motorrad wirklich ein ‚Reset‘ vorgenommen habe. Jetzt scheinen sich aber gute Signale zu zeigen.»

Der 27-jährige Rossi-Schüler hat seine Fahrweise im Vergleich zum Saisonbeginn also angepasst? «Ja, komplett verändert», bestätigte Morbidelli. «Ich fahre jetzt viel aggressiver. Denn diese Yamaha erfordert einen aggressiveren Stil.»

MotoGP, Buriram, kombinierte Zeiten nach FP2 (30.9.):

1. Zarco, Ducati, 1:30,281 min
2. Bagnaia, Ducati, + 0,018 sec
3. Martin, Ducati, + 0,190
4. Marc Márquez, Honda, + 0,242
5. Quartararo, Yamaha, + 0,274
6. Miller, Ducati, + 0,307
7. Marini, Ducati, + 0,313
8. Oliveira, KTM, + 0,327
9. Rins, Suzuki, + 0,360
10. Morbidelli, Yamaha, + 0,484
11. Bastianini, Ducati, + 0,509
12. Crutchlow, Yamaha, + 0,600
13. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,611
14. Bezzecchi, Ducati, + 0,683
15. Viñales, Aprilia, + 0,715
16. Di Giannantonio, Ducati, + 0,723
17. Pol Espargaró, Honda, + 0,726
18. Brad Binder, KTM, + 0,778
19. Alex Márquez, Honda, + 0,832
20. Gardner, KTM, + 1,044
21. Darryn Binder, Yamaha, + 1,086
22. Raúl Fernández, KTM, + 1,109
23. Nagashima, Honda, + 1,646
24. Petrucci, Suzuki, + 2,425

MotoGP-Ergebnis FP2, Buriram:

1. Zarco, Ducati, 1:30,281 min
2. Bagnaia, Ducati, + 0,018 sec
3. Martin, Ducati, + 0,190
4. Marini, Ducati, + 0,313
5. Oliveira, KTM, + 0,327
6. Marc Márquez, Honda, + 0,433
7. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,611
8. Quartararo, Yamaha, + 0,680
9. Bastianini, Ducati, + 0,682
10. Bezzecchi, Ducati, + 0,683
11. Viñales, Aprilia, + 0,715
12. Rins, Suzuki, + 0,807
13. Brad Binder, KTM, + 0,821
14. Alex Márquez, Honda, + 0,832
15. Di Giannantonio, Ducati, + 0,874
16. Morbidelli, Yamaha, + 0,896
17. Pol Espargaró, Honda, + 1,027
18. Miller, Ducati, + 1,049
19. Darryn Binder, Yamaha, + 1,086
20. Raúl Fernández, KTM, + 1,109
21. Crutchlow, Yamaha, + 1,370
22. Nagashima, Honda, + 1,646
23. Gardner, KTM, + 1,685
24. Petrucci, Suzuki, + 2,609

MotoGP-Ergebnis FP1, Buriram:

1. Marc Márquez, Honda, 1:30,523 min
2. Quartararo, Yamaha, + 0,032 sec
3. Miller, Ducati, + 0,065
4. Marini, Ducati, + 0,098
5. Rins, Suzuki, + 0,118
6. Bagnaia, Ducati, + 0,223
7. Oliveira, KTM, + 0,233
8. Morbidelli, Yamaha, + 0,242
9. Bastianini, Ducati, + 0,267
10. Martin, Ducati, + 0,319
11. Crutchlow, Yamaha, + 0,358
12. Zarco, Ducati, + 0,462
13. Di Giannantonio, Ducati, + 0,481
14. Pol Espargaró, Honda + 0,484
15. Brad Binder, KTM, + 0,536
16. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,564
17. Viñales, Aprilia, + 0,637
18. Bezzecchi, Ducati, + 0,707
19. Gardner, KTM, + 0,802
20. Raúl Fernández, KTM, + 1,028
21. Alex Márquez, Honda, + 1,132
22. Petrucci, Suzuki, + 2,183
23. Darryn Binder, Yamaha, + 2,426
24. Nagashima, Honda, + 2,550

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