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Alex Rins (Suzuki/2.): «Mein Crew-Chief wollte das»

Von Tim Althof
Australien-GP-Sieger Alex Rins fuhr am Freitag in Sepang im Trockenen auf Platz 2, denn er gehörte zu den Fahrern, die mit dem weichen Hinterreifen rausfuhren. Im Regen kam der Spanier aber ebenfalls gut zurecht.

Niemand rechnete mit Regen am Freitagnachmittag beim Malaysia-GP, deshalb fuhren viele am Ende vom FP1 nicht mit den weichen Reifen heraus, um eine schnelle Runde hinzulegen. Doch vor dem zweiten MotoGP-Training regnete es sehr stark, sodass zunächst nicht an Trockenreifen zu denken war.

Zwar trocknete die Piste im Finale des FP2 ab, doch die Zeiten vom Vormittag wurden nicht erreicht. Alex Rins hatte bereits im ersten Training eine schnelle Runde gewagt, die ihn auf Platz 2 brachte, somit hat der Suzuki-Fahrer provisorisch einen Platz in Q2 erzielt.

«Es lief großartig im FP1 und FP2 für uns. Im Trockenen am Morgen war ich von Beginn an sehr konkurrenzfähig. Am Ende haben wir versucht, eine schnelle Runde zu drehen, um zu sehen, wo wir stehen», erklärte der WM-Achte. «Die Vorhersage war, dass es am Nachmittag nicht regnen sollte, aber mein Crew-Chief wollte zumindest eine Runde ausprobieren, deshalb haben wir den weichen Hinterreifen ausprobiert.»

Rins weiter: «Wir haben trotz Regen ein gutes FP2 gefahren. Es war nicht komplett nass auf der Strecke, denn es trocknet bei den hohen Temperaturen hier sehr schnell ab. Aber am Ende haben wir nicht auf den Slick-Reifen gewechselt wie einige Fahrer vor uns. Ich habe ein gutes Gefühl und bin gespannt auf Samstag.»

«Der Grip im Nassen war ganz gut. Vergleichst du es mit der Strecke auf Phillip Island, dann ist es hier deutlich besser», betonte Rins im Interview. «In Australien kühlte die rechte Seite ständig aus, dann hatten wir mit Rutschern in den Rechtskurven zu kämpfen. Aber hier ist es mit den Temperaturen okay. Wenn das FP2 die Rennbedingungen gewesen wären, dann müsste jeder nach zehn oder zwölf Runden an die Box, um die Reifen zu wechseln.»

Auch Joan Mir war nach dem ersten Tag zufrieden, doch ein paar Dinge fielen ihm auf. «Der Grip auf der Strecke ist nicht sehr gut, denn das Bike rutscht sehr viel. Der Reifen lässt im Trockenen sehr stark nach, wir können die Rundenzeiten nicht halten. Die 1:58er-Zeiten vom Test sind sowieso nicht drin», stellte der Suzuki-Fahrer klar. «Dennoch lief es unter beiden Bedingungen gut und ich war konstant.»

MotoGP, Sepang, kombinierte Zeiten nach FP2 (21.10.):

1. Brad Binder, KTM, 1:59,479 min
2. Rins, Suzuki, + 0,097 sec
3. Marc Márquez, Honda, + 0,144
4. Bastianini, Ducati, + 0,396
5. Mir, Suzuki, + 0,427
6. Martin, Ducati, + 0,487
7. Fabio Quartararo, Yamaha,+ 1,064
8. Di Giannantonio, Ducati, + 1,073
9. Marini, Ducati, + 1,254
10. Bezzecchi, Ducati, + 1,288
11. Bagnaia, Ducati, + 1,291
12. Morbidelli, Yamaha, + 1,292
13. Alex Márquez, Honda, + 1,536
14. Miller, Ducati, + 1,555
15. Zarco, Ducati, + 1,569
16. Pol Espargaró, Honda, + 1,721
17. Oliveira, KTM, + 1,768
18. Crutchlow, Yamaha, + 1,772
19. Viñales, Aprilia, + 1,849
20. Aleix Espargaró, Aprilia, + 2,175
21. Gardner, KTM, + 2,225
22. Darryn Binder, Yamaha, + 2,352
23. Raúl Fernández, KTM, + 2,352
24. Nagashima, Honda, + 3,387

MotoGP-Ergebnis FP2, Sepang (21.10.):

1. Crutchlow, Yamaha, 2:05,710 min
2. Bagnaia, Ducati, + 0,900 sec
3. Alex Márquez, Honda, + 1,186
4. Miller, Ducati, + 1,843
5. Zarco, Ducati, + 2,879
6. Viñales, Aprilia, + 3,643
7. Morbidelli, Yamaha, + 3,680
8. Mir, Suzuki, + 4,039
9. Quartararo, Yamaha, + 4,043
10. Marini, Ducati, + 4,115
11. Oliveira, KTM, + 4,188
12. Rins, Suzuki, + 4,250
13. Bezzecchi, Ducati, + 4,282
14. Raúl Fernández, KTM, + 4,682
15. Marc Márquez, Honda, + 4,701
16. Brad Binder, KTM, + 4,775
17. Martin, Ducati, + 4,862
18. Gardner, KTM, + 4,882
19. Di Giannantonio, Ducati, + 4,894
20. Nagashima, Honda, + 4,929
21. Aleix Espargaró, Aprilia, + 5,723
22. Bastianini, Ducati, + 5,858
23. Pol Espargaró, Honda, + 6,704
24. Darryn Binder, Yamaha, + 7,168

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