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VR46 mit Yamaha? Uccio Salucci widerspricht Viegas

Von Nora Lantschner
Acht Ducati und nur zwei Yamaha im MotoGP-Grid sind für FIM-Präsident Jorge Viegas kein Dauerzustand. Dass sich daran schon 2024 etwas ändern werde, dementiert Alessio Salucci, Teamdirektor von Mooney VR46 Racing.

FIM-Präsident Jorge Viegas sorgte am Wochenende am Rande der FIM Awards in Rimini mit seiner Aussage für Aufsehen, Valentino Rossis MotoGP-Team werde bereits 2024 von Ducati auf Yamaha umsteigen.

Alessio «Uccio» Salucci, Teamdirektor des Mooney VR46 Racing Teams mit Luca Marini und Marco Bezzecchi, stellte auf Nachfrage der italienischen Kollegen von GPOne.com jedoch klar: «Ich weiß nicht, warum Viegas so eine Bombe verbreitet, aber wir wissen davon nichts. Ich kann nur zum wiederholten Male sagen, dass wir einen Drei-Jahres-Vertrag mit Ducati haben, der Ende 2024 ausläuft, mit einer Option auf eine Verlängerung über zwei weitere Jahre. Wir werden den bestehenden Vertrag mit Sicherheit erfüllen. Für 2025 werden wir dann sehen, ob wir mit Ducati weitermachen oder nicht.»

«Wie ich immer schon gesagt habe: Für uns ist wichtig, dass wir konkurrenzfähige Motorräder haben», fügte Salucci an. Die Referenz in der Königsklasse ist in dieser Hinsicht im Moment ganz klar die Desmosedici und nicht die M1, selbst wenn das VR46-Team 2023 nur GP22-Bikes einsetzen wird.

«Aus persönlicher Sicht hoffe ich, dass die Yamaha konkurrenzfähig sein wird», räumte Uccio ein, der als treuer Begleiter von Valentino Rossi jahrelang in der Yamaha-Box zu Hause war. «Ich bestreite nicht, dass es eine gewisse Verbundenheit gibt, und natürlich hoffe ich es für Morbidelli, einen Fahrer unserer Academy, der für Yamaha fährt. Dieser Wunsch hat aber nichts mit dem VR46-Team zu tun», bekräftigte er in seiner Rolle als Mooney-VR46-Teamdirektor.

«Ich weiß nicht, wieso dieses Gerücht aufgekommen ist. Wenn etwas Wahres dran ist, wäre es gut, wenn sie es auch uns mitteilen würden», lachte Salucci. «Spaß beiseite, wir fühlen uns wohl mit Ducati. Die Motorräder sind stark und Marini und Bezzecchi sind sehr glücklich damit. Unser Weg ist also der, mit Ducati weiterzumachen», versicherte der Italiener.

MotoGP-Ergebnis, Valencia (6.11.):

1. Rins, Suzuki, 27 Rdn in 41:22,250 min
2. Brad Binder, KTM, + 0,396 sec
3. Martin, Ducati, + 1,059
4. Quartararo, Yamaha, + 1,911
5. Oliveira, KTM, + 7,122
6. Mir, Suzuki, + 7,735
7. Marini, Ducati, + 8,524
8. Bastianini, Ducati, + 12,038
9. Bagnaia, Ducati, + 14,441
10. Morbidelli, Yamaha, + 14,676
11. Bezzecchi, Ducati, + 17,655
12. Raúl Fernández, KTM, + 24,870
13. Gardner, KTM, + 26,546
14. Nakagami, Honda, + 26,610
15. Di Giannantonio, Ducati, + 31,819
16. Crutchlow, Yamaha, + 1:28,870 min
17. Alex Márquez, Honda, + 1 Runde
– Miller, Ducati, + 5 Runden
– Zarco, Ducati, + 12 Runden
– Viñales, Aprilia, + 12 Runden
– Marc Márquez, Honda, + 18 Runden
– Pol Espargaró, Honda, + 23 Runden
– Darryn Binder, Yamaha, + 23 Runden
– Aleix Espargaró, Aprilia, + 24 Runden

MotoGP-WM-Endstand (nach 20 Rennen):

1.Bagnaia 265. 2. Quartararo 248 Punkte. 3. Bastianini 219. 4. Aleix Espargaró 212. 5. Miller 189. 6. Brad Binder 188. 7. Rins 173. 8. Zarco 166. 9. Martin 152. 10. Oliveira 149. 11. Viñales 122. 12. Marini 120. 13. Marc Márquez 113. 14. Bezzecchi 111. 15. Mir 87. 16. Pol Espargaró 56. 17. Alex Márquez 50. 18. Nakagami 48. 19. Morbidelli 42. 20. Di Giannantonio 24. 21. Dovizioso 15. 22. Raúl Fernández 14. 23. Remy Gardner 13. 24. Darryn Binder 12. 25. Crutchlow 10. 26. Bradl 2.

Konstrukteurs-WM:

1. Ducati 448 Punkte. 2. Yamaha 256. 3. Aprilia 248. 4. KTM 240. 5. Suzuki 199. 6. Honda 155.

Team-WM:

1. Ducati Lenovo Team 454 Punkte. 2. Red Bull KTM Factory 337. 3. Aprilia Racing 334. 4. Prima Pramac Racing 318. 5. Monster Energy Yamaha 290. 6. Suzuki Ecstar 260. 7. Gresini Racing 243. 8. Mooney VR46 Racing 231. 9. Repsol Honda 171. 10. LCR Honda 98. 11. WithU Yamaha RNF 37. 12. Tech3 KTM Factory 27.

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