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Taka Nakagami (Honda/12.): «Test war enttäuschend»

Von Sarah Göpfert
Takaaki Nakagami auf seiner LCR Honda

Takaaki Nakagami auf seiner LCR Honda

Takaaki Nakagami hatte gehofft, beim MotoGP-Test in Jerez am Montag Fortschritte mit der Aerodynamik zu erzielen. Nach 70 Testrunden fiel das Fazit des LCR-Honda-Fahrers jedoch ernüchternd aus.

Beim Montags-Test in Jerez waren die Augen vor allem auf Honda gerichtet. Denn der japanische Hersteller hatte erstmals ein Kalex-Chassis für RC213V am Start. Während Repsol-Honda-Pilot Joan Mir und HRC-Testfahrer Stefan Bradl dieses ausprobieren, konzentrierte sich LCR-Honda-Routinier Takaaki Nakagami auf das Testen verschiedener Aerodynamik-Teile. «Wir haben wie geplant verschiedene Aerodynamik-Pakete getestet», bestätigte der Japaner.

Nakagami, der den Spanien-GP mit einem Sturz im Sprint und einem neunten Platz im Rennen abgeschlossen hatte, schien nach 70 Testrunden nicht die erhofften Erkenntnisse gewonnen zu haben. «Am Tagesende sind wir wieder auf die Komponenten vom Sonntag zurückgegangen. Ich habe leider keine großen Fortschritte erzielen können, das ist etwas enttäuschend.»

Der 31-Jährige landete 0,740 sec hinter der Tagesbestzeit von Marco Bezzecchi (Ducati) auf Rang 12. «Ich wusste, dass dies für uns ein sehr wichtiger Test ist, daher hatte ich auf bedeutsame Änderungen gehofft. Denn aktuell ist die Aerodynamik einer der wichtigsten Aspekte am Motorrad, jedoch haben die verschiedenen Komponenten meine Performance kaum verbessert. Uns fehlt es immer noch an Traktion am Kurvenausgang. Einige Aero-Komponenten haben das Kurvenverhalten sogar verschlechtert.»

Obwohl er seine Enttäuschung nicht zurückhalten konnte, versuchte sich der Honda-Pilot auf die positiven Aspekte des Testtages zu konzentrieren. «Am Wochenende war ich auf dem Medium-Hinterreifen komplett verloren. Am Montag hatte ich dann nach einigen Anpassungen ein wesentlich besseres Gefühl mit dieser Reifenmischung. Ich habe mich nicht darauf konzentriert, eine schnelle Qualifying-Runde zu drehen. Mein Ziel war es, konstant die Rundenzeiten abzurufen, das ist mir gut gelungen.»

MotoGP-Test Jerez, 1. Mai:

1. Bezzecchi, Ducati, 1:36,574 min
2. Marini, Ducati, + 0,104 sec
3. Quartararo, Yamaha, + 0,151
4. Di Giannantonio, Ducati, + 0,389
5. Viñales, Aprilia, + 0,390
6. Bagnaia, Ducati, + 0,450
7. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,486
8. Brad Binder, KTM, + 0,494
9. Martin, Ducati, + 0,515
10. Alex Márquez, Ducati, + 0,615
11. Raúl Fernández, Aprilia, + 0,711
12. Nakagami, Honda, + 0,740
13. Zarco, Ducati, + 0,752
14. Miller, KTM, + 0,857
15. Mir, Honda, + 0,942
16. Morbidelli, Yamaha, + 0,969
17. Rins, Honda, + 1,148
18. Augusto Fernández, KTM, + 1,165
19. Bradl, Honda, + 1,208
20. Pedrosa, KTM, + 1,823
21. Folger, KTM, + 1,968
22. Savadori, Aprilia, + 1,984

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