Marc Márquez (Honda): «Werden viel arbeiten müssen»
Marc Márquez liegen unbekannte GP-Pisten im Kalender, auf einen MotoGP-Sieg wartet der Repsol-Honda-Pilot aber schon lange – bis zum Indien-GP werden genau 700 Tage vergangen sein.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Marc Márquez musste seine Reise nach Indien zwar um einen Tag verschieben, weil er wie rund 30 andere HRC-Teammitglieder für den eigentlich am Dienstag angesetzten Abflug noch kein Visum erhalten hat. Dennoch gab sich der 30-jährige Spanier entspannt und drehte erst einmal ein paar Runden auf dem Mountainbike, ehe er sich zu Hause in Madrid entspannte.
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Der MotoGP-Premiere des Buddh International Circuits blickt der Superstar der Szene gespannt entgegen: "Ich freue mich sehr darauf, all die Fans in Indien zu treffen. Es ist immer ein schöner Moment, wenn wir die MotoGP in ein neues Land, zu neuen Leuten und neuen Fans bringen, um unseren Sport und unsere Leidenschaft mit ihnen zu teilen." Der 30-jährige Spanier, aktuell nur WM-19., weiß aber auch: "Wir werden viel arbeiten müssen, um alles über die Strecke und unsere eigene Situation mit dem Motorrad zu verstehen. Das Ziel ist, ein weiteres Wochenende wie in Misano zu absolvieren – Tag für Tag aufzubauen und zwei gute Rennen zu zeigen."
Bemerkenswert: Am Renn-Sonntag des "IndianOil Grand Prix of India" werden seit Marcs bisher letztem MotoGP-Sieg am 24. Oktober 2021 beim Emilia-Romagna-GP in Misano genau 700 Tage vergangen sein.
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Als Siebter fuhr der 59-fache MotoGP-Sieger und sechsfache Weltmeister der Königsklasse zuletzt in Misano sein bestes Saisonergebnis in einem GP-Rennen über die volle Distanz ein.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Der anschließende Montag-Test verlief zwar enttäuschend, wie Márquez auch unmissverständlich zu verstehen gab, zumindest der Blick in die Geschichtsbücher der Motorrad-WM spricht vor dem ersten Indien-GP aber für den Honda-Werksfahrer. Kamen neue Strecken in den Kalender, gewann er in seiner MotoGP-Karriere bereits drei Mal die Premiere: 2013 auf dem COTA nahe Austin (Texas), 2014 in Termas de Río Hondo (Argentinien) und 2018 in Buriram (Thailand).
Nur die MotoGP-Rückkehr nach Österreich auf dem schnellen Red Bull Ring gewann dazwischen 2016 Andrea Iannone für Ducati. In den jüngsten Jahren mauserte sich zwar Miguel Oliveira mit Siegen in Portimão 2020 und Mandalika 2022 zum Spezialisten für neue GP-Strecken. Allerdings ist zu bedenken, dass Marc Márquez in beiden Fällen verletzungsbedingt nicht am Start war.
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Sein Bruder Alex Márquez bestätigte bei einer Umfrage von motogp.com unter den aktuellen MotoGP-Piloten im Hinblick auf den Buddh International Circuit: "Die Ducati-Piloten werden mit Sicherheit schnell sein. Miller, Binder und Marc sind aber die Fahrer, die sich ein bisschen besser anpassen können." Marc Márquez dagegen meinte auf die Frage nach dem ersten Indien-GP-Sieger: "Wenn ich wetten müsste, würde ich auf Pecco Bagnaia setzen, weil er in dieser Saison die meisten Siege gefeiert hat. Ich gehe also auf Nummer sicher." Montag-Test Misano, kombinierte Zeiten (11. September): 1. Marini, Ducati, 1:30,602 min 2. Viñales, Aprilia, + 0,234 sec 3. Binder, KTM, + 0,552 4. Martin, Ducati, + 0,566 5. Miller, KTM, + 0,573 6. Quartararo, Yamaha, + 0,575 7. Oliveira, Aprilia, + 0,630 8. Morbidelli, Yamaha, + 0,699 9. Alex Márquez, Ducati, + 0,735 10. Raúl Fernández, Aprilia, + 0,760 11. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,779 12. Nakagami, Honda, + 0,832 13. Zarco, Ducati, + 0,890 14. Marc Márquez, Honda, + 0,973 15. Augusto Fernández, KTM, + 1,084 16. Mir, Honda, + 1,084 17. Pol Espargaró, KTM, + 1,242 18. Bradl, Honda, + 1,544
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