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Marco Bezzecchi (Ducati/5.): «Es ist verdammt schwer»

Von Nora Lantschner
Harte Bremspunkte fordern Marco Bezzecchi und Co. in Indien alles ab

Harte Bremspunkte fordern Marco Bezzecchi und Co. in Indien alles ab

Der linke Daumen bereitet Marco Bezzecchi in Indien weniger Schwierigkeiten als befürchtet. Den Buddh International Circuit beschreibt der Mooney-VR46-Jungstar als spektakulär, aber anspruchsvoll.

Bestzeit im FP1 und Platz 5 im Zeittraining am Nachmittag standen bei Marco Bezzecchi nach dem ersten Tag auf dem 5,01 km langen und für alle GP-Piloten neuen Buddh International Circuit zu Buche. «Es war in Ordnung, ich kann mich nicht beklagen», grinste der 24-jährige Italiener. «Die Strecke ist wirklich schön, technisch und anspruchsvoll. Es war hart, aber es war auch gut», fasste er zusammen.

Mit seiner körperlichen Verfassung zeigte sich «Bez» zufrieden. «Ich bin sehr glücklich, wie es mit der Hand läuft. Ich fühle mich recht gut auf dem Motorrad und kann sagen, dass ich von meiner körperlichen Verfassung her fast wieder bei 100 Prozent bin. Ich habe noch ein wenig Schmerzen und auf dieser Strecke gibt es zwar zwei Schikanen, insgesamt sind die Richtungswechsel aber einfacher zu bewältigen als in Misano. Es war hart, weil es heiß ist, aber es war okay.»

Die Tagesbestzeit fixierte am Nachmittag sein Mooney-VR46-Teamkollege Luca Marini, der 0,420 sec schneller war als der WM-Dritte. «Ich werde mir nach diesem Interview gleich seine Daten anschauen», kündigte Bezzechi schmunzelnd an.

Was am Freitag klar zu sehen war: Besonders der Bremspunkt vor Kurve 1 stellt die MotoGP-Piloten auf der indischen GP-Strecke vor eine Herausforderung. «Ja, es ist sehr schwierig, das Motorrad vor Kurve 1 abzubremsen, auch weil gleich darauf die zweite Kurve folgt. Es ist verdammt schwer. Ich habe heute auf der Suche nach der perfekten Referenz so viele Fehler gemacht», schilderte Bez.

Gleichzeitig verriet der Rossi-Schüler aber auch: «Ich glaube, es ist die schwerste Stelle von der Fehlerquote her, aber es ist nicht der Abschnitt der Strecke, der am schwersten zu fahren ist. Der dritte Sektor ist schwieriger – und spektakulär, mit den zwei Schikanen und der Steilkurve. Du musst dort in den aufeinanderfolgenden Kurven sehr präzise sein. Machst du in der ersten Kurve einen Fehler, versaust du den gesamten Sektor», redete der Lockenkopf wie immer Klartext.

MotoGP-Ergebnisse Zeittraining, Buddh Circuit (22.9.):

1. Marini, Ducati, 1:44,782 min
2. Martin, Ducati, + 0,008 sec
3. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,051
4. Marc Márquez, Honda, + 0,335
5. Bezzecchi, Ducati, + 0,420
6. Viñales, Aprilia, + 0,431
7. Bagnaia, Ducati, + 0,498
8. Quartararo, Yamaha, + 0,509
9. Zarco, Ducati, + 0,523
10. Mir, Honda, + 0,550
11. Di Giannantonio, Ducati, + 0,624
12. Binder, KTM, + 0,757
13. Alex Márquez, Ducati, + 0,768
14. Morbidelli, Yamaha, + 0,794
15. Augusto Fernández, KTM, + 0,807
16. Raúl Fernández, Aprilia, + 0,930
17. Oliveira, Aprilia, + 1,081
18. Miller, KTM, + 1,179
19. Pol Espargaró, KTM, + 1,392
20. Bradl, Honda, + 1,494
21. Nakagami, Honda, + 1,528
22. Pirro, Ducati, + 1,791

MotoGP-Ergebnisse FP1, Buddh Circuit (22.9.):

1. Bezzecchi, Ducati, 1:45,990 min
2. Marc Márquez, Honda, + 0,139 sec
3. Binder, KTM, + 0,320
4. Raúl Fernández, Aprilia, + 0,381
5. Viñales, Aprilia, + 0,488
6. Zarco, Ducati, + 0,586
7. Marini, Ducati, + 0,619
8. Martin, Ducati, + 0,620
9. Di Giannantonio, Ducati, + 0,788
10. Mir, Honda, + 0,815
11. Augusto Fernández, KTM, + 0,837
12. Nakagami, Honda, + 0,976
13. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,984
14. Alex Márquez, Ducati, + 1,207
15. Bagnaia, Ducati, + 1,060
16. Miller, KTM, + 1,381
17. Oliveira, Aprilia, + 1,429
18. Pol Espargaró, KTM, + 1,490
19. Quartararo, Yamaha, + 1,524
20. Pirro, Ducati, 2,038
21. Morbidelli, Yamaha, + 2,115
22. Bradl, Honda, + 2,755

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