MotoGP: KTM denkt über neues Motorkonzept nach

Augusto Fernández (GASGAS/11.): «Bez ist geflogen!»

Von Johannes Orasche
Startkurve zum Sprint: Bradl und Pol Espargaró rechts sind gestürzt, Augusto Fernández reiht sich mit Pirro hinten ein

Startkurve zum Sprint: Bradl und Pol Espargaró rechts sind gestürzt, Augusto Fernández reiht sich mit Pirro hinten ein

GASGAS-Tech3-Ass und Moto2-Weltmeister Augusto Fernández musste am Samstag im MotoGP-Sprint auf dem Buddh Circuit nach den Turbulenzen in Kurve 1 einen Aufholjagd starten, die ihm aber immerhin noch P11 einbrachte. Marc

Das Rennen für die GASGAS-Tech3-Fahrer Pol Espargaró und Augusto Fernández war im Sprint auf dem Buddh Circuit schon nach wenigen Metern ruiniert. Nach einem Durcheinander, in das auch LCR-Honda-Ersatzmann Stefan Bradl verwickelt war, lagen Bradl und Espargaró im Kiesbett. Fernández musste dem Feld einsam hinterher hetzen.

«Wir haben es gewusst, dass die Kurve 1 trickreich wird», gab Fernández im Nachhinein zu bedenken. «Klar, es ist am leichtesten, in der Kurve 1 Plätze gut zu machen. Aber man kann dabei auch ein großes Durcheinander anrichten. Das Rennen war dann sehr hart für mich. Ich hatte aber eine gute Pace, wie immer, aber ich musste eben von weit hinten kommen.»

Das Fazit des Rookies aus Spanien: «Es war eigentlich wie schon oft. Ich will jetzt am Sonntag einen guten Start zeigen und ein paar Positionen gewinnen – und die Pace dann konstant halten. Es wird physisch sicher ein hartes Rennen am Sonntag.»

Dann gab es für Fernandez auch noch die Begegnung mit dem fliegenden Marco Bezzecchi, der im Sprint nach seiner Kollision mit Teamkollegen Luca Marini vom letzten Platz auf Platz 5 nach vorne hetzte. Fernández zeigt sich beeindruckt: «Ich war eigentlich schnell unterwegs, aber der Kerl ist ein anderes Rennen gefahren – er ist geflogen! Ich wollte mitziehen, als er von hinten kam. Aber als ich aufsah, war er auch schon weg. Es war auch alles sauber bei seinen Manövern.»

Zum Rennen im hektischen Pulk auf der neuen Piste für die MotoGP sagte Augusto Fernández: «Es war schlimm. Ich habe versucht, aus den Schlamassel weg zu bleiben und saubere Luft zu finden. Es gab auch viele Steine, die daherkamen – es war schmutzig auf der Piste durch den Regen. Es wurde aber nachher vom Grip her besser und besser; das war dann gut.»

MotoGP-Ergebnisse Sprint, Buddh Circuit (23.9.):

1. Martin, Ducati, 11 Rdn in 19:18,836 min
2. Bagnaia, Ducati, + 1,389 sec
3. Marc Márquez, Honda, + 2,405
4. Binder, KTM, + 2,904
5. Bezzecchi, Ducati, + 3,266
6. Quartararo, Yamaha, + 4,327
7. Miller, KTM, + 7,172
8. Viñales, Aprilia, + 8,798
9. Raúl Fernández, Aprilia, + 10,530
10. Di Giannantonio, Ducati, + 10,826
11. Augusto Fernández, KTM, + 11,456
12. Oliveira, Aprilia, + 15,415
13. Nakagami, Honda, + 17,437
14. Pirro, Ducati, + 23,714
15. Morbidelli, Yamaha, + 36,468
– Aleix Espargaró, Aprilia, 4 Runden zurück
– Zarco, Ducati, 5 Runden zurück
– Mir, Honda, 8 Runden zurück
– Marini, Ducati, 1. Runde nicht beendet
– Pol Espargaró, KTM, 1. Runde nicht beendet
– Bradl, Honda, 1. Runde nicht beendet

WM-Stand nach 25 von 40 Rennen:

1. Bagnaia, 292 Punkte. 2. Martin 259. 3. Bezzecchi 223. 4. Binder 179. 5. Aleix Espargaró 160. 6. Zarco 147. 7. Marini 135. 8. Viñales 130. 9. Alex Márquez 108. 10. Miller 107. 11. Quartararo 89. 12. Morbidelli 68. 13. Oliveira 65. 14. Augusto Fernández 58. 15. Rins 47. 16. Di Giannantonio 43. 17. Marc Márquez 38. 18. Nakagami 35. 19. Pedrosa 32. 20. Bastianini 25. 21. Raúl Fernández 23. 22. Savadori 9. 23. Folger 9. 24. Pol Espargaró 8. 25. Pirro 5. 26. Mir 5. 27. Petrucci 5. 28. Bradl 5.

Konstrukteurs-WM:
1. Ducati, 428 Punkte. 2. KTM 240. 3. Aprilia 220. 4. Honda 112. 5. Yamaha 109.

Team-WM:
1. Prima Pramac Racing, 406 Punkte. 2. Mooney VR46 Racing 358. 3. Ducati Lenovo Team 327. 4. Aprilia Racing 290. 5. Red Bull KTM Factory Racing 285. 6. Monster Energy Yamaha 157. 7. Gresini Racing 151. 8. CryptoDATA RNF 92. 9. LCR Honda 85. 10. GASGAS Factory Racing Tech3, 75. 10. Repsol Honda 43.

 

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