Toprak in der MotoGP: Bautista war eingeweiht

Yamaha schließt Langzeit-Vertrag mit Andrea Dovizioso

Von Thomas Kuttruf
Zuletzt war MotoGP-Urgestein Andrea Dovizioso als Test-Joker für das Yamaha-MotoGP-Team aktiv. Mit einem frischen Vertrag bis 2027 wird die Zusammenarbeit intensiver. Fabio Quartararo schwört auf die Dienste von «Dovi».

Im Vorfeld des Großen Preises von Italien – es ist die neunte Station der MotoGP-Saison 2025 – stehen nicht nur die Stammpiloten der Königsklasse im Vordergrund. Am Tag vor der ersten Fahrsession in Mugello verkündete Yamaha nach der Bestätigung von Toprak Razgatlioglu zur Saison 2026 eine weitere MotoGP-Personalie.

Andrea Dovizioso, neben Cal Crutchlow und Augusto Fernandez bereits seit dem Vorjahr als Teilzeit-Tester für das Yamaha-MotoGP-Projekt aktiv, verständigte sich mit Motorsport-Chef Paolo Pavesio auf eine intensivere Zusammenarbeit. Der Weltmeister und 24-fache GP-Sieger arbeitet bis einschließlich 2027 als offizieller Testfahrer für die MotoGP-Struktur. Außerdem kommt der Zusatz «Berater der MotoGP-Piloten» mit auf die Visitenkarten des 39-Jährigen aus Forli.

Den Grund dafür nannte einer der Piloten selbst. Yamaha-Werksfahrer Fabio Quartararo sagte in Mugello: «Dovi hat eine besondere Aufgabe und Bedeutung. Er ist viel mehr als nur ein Testfahrer. Andrea ist eine Art «Technik-Maniac» und damit in gewisser Weise das genaue Detail von mir. Während man mich auf jedes Motorrad setzen kann und mich vieles an der Technik nicht so sehr interessiert, schaut Dovi unheimlich auf die Details.»

Quartararo: «Es geht darum, dass wir zusammen die Präzision verbessern, und ich denke, in dieser Hinsicht kann er uns enorm helfen. Er hat eine andere Sicht, kann aber auch vieles sehr genau nachvollziehen. Es war auch mein Wunsch, ihn näher heranzuholen und uns regelmäßig intensiv auszutauschen.»

Der Franzose zog dabei auch einen Vergleich mit anderen Fahrerlagern: «In der Formel 1 ist es oft so, dass man sich in den anderen Formaten austauscht.» Ich hatte schon einmal die Möglichkeit, bei Ferrari, zuletzt in Barcelona, bei so einem Gespräch dabei zu sein – und das war sehr interessant. Denn es geht mehr als nur um die Sicht des Fahrers und eines Technikers.

Andrea Dovizioso fuhr seine letzte MotoGP-Saison 2022 für Yamaha – war davor aber lange in Diensten von Ducati Corse. Letzteres gilt auch für Yamaha-Technik-Chef Massimo Bartolini, der an der erfolgreichen Generation der Ducati Desmosedici mitentwickelte und mit Beginn der Saison 2024 ins Yamaha-Lager wechselte.

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