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Bezzecchi: Ein Regenrennen ist ein ziemlicher Bastard

Von Silja Rulle
Marco Bezzecchi am Freitag am Sachsenring

Marco Bezzecchi am Freitag am Sachsenring

Marco Bezzecchi flog im MotoGP-Zeittraining am Sachsenring ab, konnte sich aber trotzdem schon ein gutes Bild von der Performance machen. Mindestens der Samstag dürfte verregnet werden. Hilft das oder schadet das?

Nach dem Doppel-Podium in Assen (Platz 3 im Sprint, Platz 2 im GP) hofft Aprilia-Pilot Marco Bezzecchi auf ein weiteres starkes Wochenende am Sachsenring – bremst allerdings vorsichtig die Erwartungen: Zu viele andere Piloten sind einfach zu schnell.

Bezzecchi fuhr im Zeittraining die siebtschnellste Zeit, war die schnellste Aprilia und qualifizierte sich locker fürs Q2. Bis auf einen Crash zu Beginn der Session war es ein reibungsloser Freitag für den Aprilia-Werkspiloten.

Das Fazit des Italieners nach der Session: «Das Tempo ist nicht schlecht. Es ist natürlich noch schwer zu sagen, weil ich mir noch die anderen Rundenzeiten anschauen muss. Es war nicht so schlecht, auch wenn ich mit dem kleinen Unfall, den ich hatte, nicht so viele Runden fahren konnte, wie ich wollte.» Nach gut neun Minuten verlor er in der Zielkurve die Kontrolle über sein Bike, blieb unversehrt – verlor aber Zeit.

Bezzecchi: «Das Gefühl ist aber, dass ich nicht zu langsam bin, sondern ziemlich okay. Aber Marc, Diggia, auch die KTMs, Pecco, Morbidelli… zu viele sind schnell», setzt er lachend nach.

Für den Samstag ist Regen am Sachsenring angesagt. Kann Bezzecchi das helfen? «Ich weiß nicht, es hängt auch immer von den Strecken ab. Mit Regen ist es immer knifflig. Ein Regenrennen ist ein ziemlicher Bastard. Aber wir werden sehen. Wenn ich mich an 2023 richtig erinnere, waren die Sessions auch unter gemischten Bedingungen, da war es mit den nassen Stellen nicht so schlimm. Aber diesmal sieht es nach einem komplett nassen Rennen aus. Das letzte Mal, dass ich hier im Nassen gefahren bin, war mit der Moto2. Ich meine, mich zu erinnern, dass es gar nicht so schlecht war, aber es ist sehr lange her. Am Ende sind die Bedingungen für alle gleich. Ich muss mich also schnell anpassen und mein Bestes geben.»

Ergebnisse MotoGP Sachsenring, Zeittraining (11. Juli):

1. Fabio Di Giannantonio (I), Ducati, 1:19,071 min
2. Alex Marquez (E), Ducati, +0,337 sec
3. Marc Marquez (E), Ducati, +0,390
4. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +0,453
5. Pedro Acosta (E), KTM, +0,489
6. Franco Morbidelli (I), Ducati, +0,521
7. Marco Bezzecchi (I), Aprilia, +0,524
8. Jack Miller (AUS), Yamaha, +0,566
9. Francesco Bagnaia (I), Ducati, +0,627
10. Brad Binder (ZA), KTM, +0,662
11. Maverick Vinales (E), KTM, +0,709
12. Johann Zarco (F), Honda, +0,893
13. Ai Ogura (J), Aprilia, +0,933
14. Raul Fernandez (E), Aprilia, +0,934
15. Joan Mir (E), Honda, +1,028
16. Fermin Aldeguer (E), Ducati, +1,120
17. Miguel Oliveira (P), Yamaha, +1,131
18. Luca Marini (I), Honda, +1,238
19. Alex Rins (E), Yamaha, +1,597
20. Lorenzo Savadori (I), Aprilia, +1,651

Ergebnisse MotoGP Sachsenring, FP1 (11. Juli):

1. Marc Marquez (E), Ducati, 1:20,372 min
2. Jack Miller (AUS), Yamaha, +0,109 sec
3. Marco Bezzecchi (I), Aprilia, +0,315
4. Johann Zarco (F), Honda, +0,508
5. Maverick Vinales (E), KTM, +0,575
6. Fabio Di Giannantonio (I), Ducati, +0,610
7. Joan Mir (E), Honda, +0,642
8. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +0,644
9. Francesco Bagnaia (I), Ducati, +0,700
10. Miguel Oliveira (P), Yamaha, +0,728
11. Brad Binder (ZA), KTM, +0,847
12. Fermin Aldeguer (E), Ducati, 0,872
13. Pedro Acosta (E), KTM, 0,881
14. Alex Marquez (E), Ducati, +0,904
15. Raul Fernandez (E), Aprilia, +0,992
16. Franco Morbidelli (I), Ducati, +1,001
17. Luca Marini (I), Honda, +1,039
18. Alex Rins (E), Yamaha, +1,106
19. Ai Ogura (J), Aprilia, +1,522
20. Lorenzo Savadori (I), Aprilia, +2,367

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